Der vielleicht größte Abwasserskandal aller Zeiten - ausgerechnet mit der angeblich so sanften Homöopathie. Und ein Eistee, der mit Globuli gesüßt wird, obwo...
Hey Leute,
ich will auf jeden Fall hier keine Lanze für die Homöopathie brechen. Ich nutze es nicht, das vorab. Was mich ein bisschen umtreibt ist aber die Art und Weise, wie in diesem Thema argumentiert wird.
Das Problem bei Maithink ist in meinen Augen, dass hier Unterhaltung und wissenschaftlichkeit gemixt wird und eine halbgare Soße dabei entsteht. Nur weil jemand sehr klug ist und weiß, wie man recherchiert heißt das nicht, dass in der Meinungsbildung alles Objektiv und richtig ist. Ganz schlimm bei einer Demeterfolge, in der die Relevanz der Esoterik weit über die ökologische Wirksamkeit hochgejazzt wird. Das ist in meinen Augen nicht der Weisheit letzter Schluss und vielmehr werden kautzige und harmlose Randerscheinungen so gewichtet, als würden sie zum Untergang der Gesellschaft beitragen.
Bei der Homöopathie ist das größte Problem, dass hier Menschen mit wenig Aufwand viel Geld verdienen und Nachweise nicht erbringen müssen weil Nachweisbarkeit hier nicht weiterhilft (gibts nicht nur in der Branche, oder?). Wenn aber Tiere mit Homöopathika behandelt werden und dann weniger Antibiotika eingesetzt wird und auch diese Tiere wieder gesund werden, dann versteh ich nicht warum das nicht ok sein sollte. Und ja, auch diese Behandlung hilft den Tieren in den meisten Fällen. Klassische Veterinärmedizin kann manchmal über das Ziel hinaus schießen.
Gilt auch für Menschen, manchmal ist die Medikamentenkeule nicht notwendig und hier kann sowas eingesetzt werden. Auch die klassische Medizin hat seine Tücken und Hürden, nicht immer werden hier perfekte Therapien und Diagnosen erstellt. Sich nur auf HoPa zu verlassen ist nicht schlau aber das derart zu verteufeln genau so wenig.
Maithink fährt aus irgendeinem Grund Kampagnen gegen Esotherik und sie kann gern etwas dagegen haben. Nur ist das eine Meinung, keine Objektivität. Glaube und Esotherik haben andere Messlatten und die Menschen derart lächerlich zu machen ist nicht “sachlich”, sondern einfach nur stupides rumtrollen im Mantel der Wissenschaftlichkeit.
Nur heilt man Menschen nicht durch “glauben”, sondern durch Medizin und die eben durch Wissenschaft entsteht.
Und weil die Dosierung der Medikamente nicht richtig ist, funktioniert Homöopathie oder was willst du damit ausdrücken?
Das ist wie den Motor deines Autos falsch einzustellen und der springt deswegen nicht an, aber du denkst das daran glauben hilft. Wäre es nicht besser, einfach die Einstellung zu korrigieren?
Und dass Leute lieber jemanden glauben der Zucker verkauft als wissenschaftlichen Tatsachen, ist schon ein starkes Armutszeugnis für die Menschheit.
Das war in der Richtung gemeint, wenn du vergiftet bist, hilft es nicht sich das Gift wegzuwünschen/beten/whatever, sondern eben ein Gegengift.
Klar gibt es diese Placebowirkung, aber das ist kein Allheilmittel.
“Wenn aber Tiere mit Homöopathika behandelt werden und dann weniger Antibiotika eingesetzt wird und auch diese Tiere wieder gesund werden, dann versteh ich nicht warum das nicht ok sein sollte.” Es ist doch ganz einfach. Wenn Homöopathie bei Tieren (oder Menschen) hilft, war es definitiv nicht das Globuli, was geholfen hat. Da sind wir uns hoffentlich alle einig. Und nun meine Frage: Warum sollte man in der (Tier)Medizin eine Behandlung fördern, die definitiv keine Wirkung hat und nicht haben kann? Wäre es dann nicht sinnvoller zu schauen, was wirklich geholfen hat (nämlich Zuwendung, oder einfach Geduld, Zeit oder der Zufall) ?
Hmm, evtl. vermischt du Naturheilkunde und Homöopathika? Den Fehler machen viele. Also Naturheilkunde hat eine wissenschaftlich nachweisbare Wirkung, während Homöopathika nur so gut wirkt wie ein Placebo.
Also ja, definitiv, die Medikamentenkeule muss nicht immer sein. Lebewesen genesen oft von selbst und eine Kräutersalbe kann dabei unterstützen.
Noch was: Der Erfinder Hahnemann hat ganz explizit darauf hingewiesen, dass Homöopathie nicht funktioniert ohne das Erstgespräch.
Wie an bei Kleinkindern, Tieren und sogar Pflanzen das Erstgespräch durchführt, ist mir schleierhaft.
Mir war von Anfang an klar, dass Homöopathie bei mir nicht wirken kann. Ich hatte sehr früh Hahnemanns Organon der Heilkunst gelesen, und da steht drin, dass Homöopathie bei unkeuschen Gedanken nicht wirken kann.
Hey Leute, ich will auf jeden Fall hier keine Lanze für die Homöopathie brechen. Ich nutze es nicht, das vorab. Was mich ein bisschen umtreibt ist aber die Art und Weise, wie in diesem Thema argumentiert wird.
Das Problem bei Maithink ist in meinen Augen, dass hier Unterhaltung und wissenschaftlichkeit gemixt wird und eine halbgare Soße dabei entsteht. Nur weil jemand sehr klug ist und weiß, wie man recherchiert heißt das nicht, dass in der Meinungsbildung alles Objektiv und richtig ist. Ganz schlimm bei einer Demeterfolge, in der die Relevanz der Esoterik weit über die ökologische Wirksamkeit hochgejazzt wird. Das ist in meinen Augen nicht der Weisheit letzter Schluss und vielmehr werden kautzige und harmlose Randerscheinungen so gewichtet, als würden sie zum Untergang der Gesellschaft beitragen.
Bei der Homöopathie ist das größte Problem, dass hier Menschen mit wenig Aufwand viel Geld verdienen und Nachweise nicht erbringen müssen weil Nachweisbarkeit hier nicht weiterhilft (gibts nicht nur in der Branche, oder?). Wenn aber Tiere mit Homöopathika behandelt werden und dann weniger Antibiotika eingesetzt wird und auch diese Tiere wieder gesund werden, dann versteh ich nicht warum das nicht ok sein sollte. Und ja, auch diese Behandlung hilft den Tieren in den meisten Fällen. Klassische Veterinärmedizin kann manchmal über das Ziel hinaus schießen. Gilt auch für Menschen, manchmal ist die Medikamentenkeule nicht notwendig und hier kann sowas eingesetzt werden. Auch die klassische Medizin hat seine Tücken und Hürden, nicht immer werden hier perfekte Therapien und Diagnosen erstellt. Sich nur auf HoPa zu verlassen ist nicht schlau aber das derart zu verteufeln genau so wenig.
Maithink fährt aus irgendeinem Grund Kampagnen gegen Esotherik und sie kann gern etwas dagegen haben. Nur ist das eine Meinung, keine Objektivität. Glaube und Esotherik haben andere Messlatten und die Menschen derart lächerlich zu machen ist nicht “sachlich”, sondern einfach nur stupides rumtrollen im Mantel der Wissenschaftlichkeit.
Nur heilt man Menschen nicht durch “glauben”, sondern durch Medizin und die eben durch Wissenschaft entsteht.
Und weil die Dosierung der Medikamente nicht richtig ist, funktioniert Homöopathie oder was willst du damit ausdrücken? Das ist wie den Motor deines Autos falsch einzustellen und der springt deswegen nicht an, aber du denkst das daran glauben hilft. Wäre es nicht besser, einfach die Einstellung zu korrigieren?
Und dass Leute lieber jemanden glauben der Zucker verkauft als wissenschaftlichen Tatsachen, ist schon ein starkes Armutszeugnis für die Menschheit.
“Nur heilt man Menschen nicht durch “glauben”, sondern durch Medizin und die eben durch Wissenschaft entsteht.”
Da irrst du aber gewaltig. Der Glaube an Heilung hat einen enormen Einfluß auf die Gesundung.
Das war in der Richtung gemeint, wenn du vergiftet bist, hilft es nicht sich das Gift wegzuwünschen/beten/whatever, sondern eben ein Gegengift. Klar gibt es diese Placebowirkung, aber das ist kein Allheilmittel.
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Klugscheißmodus an Der Körper heilt sich nur selbst, Medizin unterstützt ihn nur dabei. Klugscheißmodus aus
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“Wenn aber Tiere mit Homöopathika behandelt werden und dann weniger Antibiotika eingesetzt wird und auch diese Tiere wieder gesund werden, dann versteh ich nicht warum das nicht ok sein sollte.” Es ist doch ganz einfach. Wenn Homöopathie bei Tieren (oder Menschen) hilft, war es definitiv nicht das Globuli, was geholfen hat. Da sind wir uns hoffentlich alle einig. Und nun meine Frage: Warum sollte man in der (Tier)Medizin eine Behandlung fördern, die definitiv keine Wirkung hat und nicht haben kann? Wäre es dann nicht sinnvoller zu schauen, was wirklich geholfen hat (nämlich Zuwendung, oder einfach Geduld, Zeit oder der Zufall) ?
Hmm, evtl. vermischt du Naturheilkunde und Homöopathika? Den Fehler machen viele. Also Naturheilkunde hat eine wissenschaftlich nachweisbare Wirkung, während Homöopathika nur so gut wirkt wie ein Placebo.
Also ja, definitiv, die Medikamentenkeule muss nicht immer sein. Lebewesen genesen oft von selbst und eine Kräutersalbe kann dabei unterstützen.
Noch was: Der Erfinder Hahnemann hat ganz explizit darauf hingewiesen, dass Homöopathie nicht funktioniert ohne das Erstgespräch. Wie an bei Kleinkindern, Tieren und sogar Pflanzen das Erstgespräch durchführt, ist mir schleierhaft.
Mir war von Anfang an klar, dass Homöopathie bei mir nicht wirken kann. Ich hatte sehr früh Hahnemanns Organon der Heilkunst gelesen, und da steht drin, dass Homöopathie bei unkeuschen Gedanken nicht wirken kann.