Es wird endlich Zeit über die (mindestens) Entkriminalisierung ALLER Drogen zu reden.
Viele Argumente, die für die Cannabislegalisierung sprechen, treffen auch auf andere Drogen zu.
Entkriminalisierung:
-Weniger Hürden für Suchtkranke wenn sie Hilfe wollen
-Drugtesting wird ermöglicht
-Entlastung des Staatsapparates
Legalisierung:
-Saubere Drogen
-Steuereinnahmen
-Jugendschutz
Um ein paar zu nennen.
Aber Drogen sind doch illegal, weil sie verboten sind!
Solange die Union in diesem Land irgendwas zu melden hat, wird leider konsequent nur eine Droge verherrlicht und der Rest verteufelt.Naja, Tabak und Kaffee sind ja nicht gerade verteufelt.
Stimmt, aber auch nicht als Kulturgut verehrt, wie Alkohol
Soweit ich weiss ist es nahezu unmöglich an einer THC Überdosis zu sterben und das finde ich schon eine relevante Abgrenzung (inb4 Alkoholvergiftung etc… Heutzutage würde man Alkohol nie im Leben zulassen wenn es neu wäre)
“Nahezu unmöglich” hier auch deshalb nur eingefügt weil es IMMER einen Oberkönig geben wird der es doch schafft…
Das stimmt. Das ist ein Unterschied. Aber die Tödlichkeit ist nur einer von vielen Gründen auf welcher Basis wir unsere Entscheidung treffen sollten.
“Nahezu unmöglich” hier auch deshalb nur eingefügt weil es IMMER einen Oberkönig geben wird der es doch schafft…
tell me you have no clue without telling me you have no clue
Hanky war ein Dockarbeiter…
für alle Unwissenden: Es ist unmöglich! Da müsste man sich THC schon spritzen und während man noch dabei ist wird das THC schon wieder abgebaut!
Kannst du das Gegenteil irgendwie belegen du Lappen? :D
Es ist so gut wie unmöglich. Um eine lethale Dosis zu schaffen musst du 400kg Weed in 15 Minuten wegbuffen.
Meld dich nochmal wenn du die 4 Millionen Taler Straßenpreis beisammen hast, dann schauen wir weiter.
Schreibt der Trottel ohne die LD50 zu kennen oder meine Antwort von vor Stunden gelesen zu haben
Den Holzweg einfach loslassen Habibi, nicht festbeißen.
Quasi jedes Argument, das für die Cannabislegalisierung spricht, trifft auch auf andere Drogen zu.
Außer dass es nunmal Drogen mit deutlich schlimmeren Wirkungen als Cannabis gibt.
Bin aber dafür, dass Besitz von geringen Mengen aller Drogen entkriminalisiert wird. Handel nicht.
Genau. Und weil sie gefährlich sind, sollten sie nicht verboten sein. Alternative zum legalen Handel im Sinne des Konsument:innenschutzes wäre kostenloses Drugchecking.
Ich bin nicht der Meinung das so Sachen wie Crystal Meth und andere hoch süchtig machende Drogen legal erwerbbar sein sollten.
Denn wenn das erlaubt ist, wird es nicht wenige Pharmakonzerne geben welche verdammt viel Geld investieren werden um noch viel schlimmeren Scheiss zu entwickeln. Und das wird ganz bestimmt einen negativen Einfluss auf die Gesamtgesellschaft haben.
Ich bin absolut für Entkriminalisierung und eine progressive Drogenpolitik mit Schwerpunkt auf Rehabilitation. Auch die Legalisierung von schwachen Drogen kann man durchaus in Betracht ziehen. Aber das heisst ganz bestimmt nicht, dass man einfach alle Drogen, egal wie schädlich für den Mensch und sein Umfeld, legal erwerbbar sein sollten. Die persönliche Freiheit bei der Wahl von so Drogenkonsum hört da auf wo das Umfeld massive negative Auswirkungen spürt.
Ich bin nicht der Meinung das so Sachen wie Crystal Meth und andere hoch süchtig machende Drogen legal erwerbbar sein sollten.
Meinten Sie: Desoxyn?
Aber ja, der Fairness halber muss ich schon erwähnen, dass Methamphetamin relativ selten verschrieben wird. Höchstens dann, wenn die gängigen Alternativen allesamt keine ausreichende Wirkung zeigen.
Und ich kann auch beide Seiten der Legalisierungsdebatte verstehen, wenn es um harte Drogen geht, ist das schon ein ziemliches Dilemma. Aber Entkriminalisierung ist ein absoluter no-brainer meiner Meinung nach, und auch die therapeutische Nutzung einiger “weicher” Drogen wie MDMA und Psilocybin ist längst überfällig.
Also findest du, hoch süchtig machende und stark schädliche Drogen sollten lieber illegal erwerbbar sein?
Pharmakonzerne vergeselslchaften, ich sags wies is.
Nichts war primäre den Nutzenden selbst schadet, sollte verboten sein. Denn deine Bedenken mit dem Umfeld lassen sich schließlich durch Aufklärung und Hilfsangebote beheben, wenn sie, dank der legalisierung, überhaupt entstehen.
Lieber (Pharma-) Konzernen das Feld überlassen jede noch so krasse Droge (zu erfinden,) zu bewerben, und zu verkaufen - “der Markt regelt” schon? Prima Idee! Ich kenne niemanden dem ich das Wohl unserer Gesellschaft so treuseelig in die Hände legen würde.
Was für ein bullshit.
hast du ‘Pharmakonzerne vergesellschaften’ überlesen?
Vergesellschaftung ist ein unscharfes Buzzword in das jeder seine eigenen Wunschvorstellungen hineindefinieren kann. Nur weil du damit um dich wirfst ist es noch lange keine Lösung - es gibt ja nichtmal eine Definition im ökonomischen Sinne.
Also findest du, hoch süchtig machende und stark schädliche Drogen sollten lieber illegal erwerbbar sein?
Im Vergleich das Firmen diese legal herstellen, verbessern, bewerben und verkaufen können? Ja.
Nichts war primäre den Nutzenden selbst schadet, sollte verboten sein.
Schwere Drogen haben Einfluss auf das gesamte Umfeld des Süchtigen. Schon alleine darum weil der nicht in der Lage ist unter deren Einfluss eine Arbeit zu behalten und unweigerlich durch Diebstahl oder Erschwindeln seine Sucht finanziert. Und natürlich all die Schmerzen welcher er in seinem direkten Umfeld durch seine Sucht verursacht.
Denn deine Bedenken mit dem Umfeld lassen sich schließlich durch Aufklärung und Hilfsangebote beheben, wenn sie, dank der legalisierung, überhaupt entstehen.
Klar, funktioniert bei Alkohol ja so toll!
Werbeverbot
für DrogenNutzer:innen =/= Süchtige. Sucht ist eine Krankheit. Drogenkonsum ein legitimer Lebensstil.
Nein tut es nicht, aber das ist das Problem von der Verharmlosung von Alkohol, nicht von dessen Legalisierung. Die geschichte der Prohibition in den USA ist dir bekannt?
Werbeverbot für Drogen
Selbst damit bleibt der finanzielle Anreiz von Firmen den süchtigmachensten Scheiss zu entwickeln weiterhin bestehen.
Nutzer:innen =/= Süchtige. Sucht ist eine Krankheit. Drogenkonsum ein legitimer Lebensstil.
Bei schwachen Drogen ist das so. Beim harten Scheiss ist die Sucht aber verdammt schnell erreicht. Und dann ist der Lebensstil nicht mehr legitim sondern ein ziemlicher negativer Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft. Sieht man ja wie schon erwähnt bei Alkohol und der ist nicht mal wirklich schlimm was den Suchtfaktor anbelangt. Wenn wir es als Gesellschaft nicht mal schaffen einen gesunden Umgang mit Alkoholkonsum zu fördern warum sollte das beim wirklich harten Scheiss besser laufen?
Nein tut es nicht, aber das ist das Problem von der Verharmlosung von Alkohol, nicht von dessen Legalisierung. Die geschichte der Prohibition in den USA ist dir bekannt?
Die geschichtliche und kulturelle Sonderstellung vom Alkohol kenne ich durchaus. Das macht soziale Änderungen natürlich verdammt schwer. Aber wenn wir das schon verharmlosen, dann gilt das mindestens genau so für die Einstellung, alle Drogen zu legalisieren und das klappt dann schon irgendwie.
Quasi alle negativen Folgen des Drogenkonsums, die zur Rechtfertigung der Drogenprohibition herangezogen werden, sind Folgen der Drogenprohibition, nicht des Drogenkonsums an sich.
Zumindest werden sie durch Prohibition massiv verstärkt.
hear yee, hear yee!
Wie wäre es über Werbeverbot für Alkohol zu reden? Ach nein, Steuereinnahmen.
Wie wäre es über Werbeverbot
für Alkoholzu reden? 8)CDU-Parteichef Friedrich Merz kritisierte im ZDF-Sommerinterview: „Wir müssen raus aus diesen ständigen Verboten.“ Özdemir denke in seinem Ministerium „nur noch über Werbeverbote und Essverbote“ nach.
Handel, Konsum, und Besitz sollten rechtmäßig sein. Dies sollte aber schrittweise passieren. Drogen sollten genauso wie Arzneimittel (auch Drogen genannt) behandelt werden.
Heroin, Koks, Cannabis, Meth, und andere sollten auf ihre gesundheitlichen Auswirkungen untersucht werden um die minimal und maximale Dosis in den meistmöglichen Umständen zu finden. Sollten die suchgrenzige und tödliche Dosis eine bestimmte Grenze unterschreiten PPM (parts per million) / TPM (Teilchen Pro Million), müssten die Drogen nur in bestimmten Läden erhältlich sein. Vorstellbar wären Apotheken.
Ich würde gerne die mir empfohlene Dosis Koks kennen. Ein Besuch beim Apotheker würde z.B so ausgehen:
Guten Tag, gerne würde ich Koks konsumieren.
Guten Tag, für Koks müssen wir auf ihre gesundheitlichen Daten zugreifen, damit wir ihre persönlich Dosis berechnen können. Bitte halten sie ihr Telefon hierüber
*Öffne meine Bundesgesundheits App, aktiviere NFC, und halte mein Handy über die Theke*
Unser System hat ihre persönliche Dosis berechnet. Bitte kommen sie mit um eine genaue Erläuterung der sicheren Zunahmebedingungen, Nebenwirkungen und andere Informationen zu hören. Danach können sie sich entscheiden ob sie das Produkt noch wollen.
Ich würde mich viel viel viel sicherer fühlen wenn ich so meine Drogen konsumieren könnte. Das war jetzt nur ein Beispiel einer suchthaften und harten Droge, aber andere könnten genauso erhältlich gemacht werden wie Alk.
Die Idee finde ich tatsächlich nicht schlecht. Ich bin selber nicht direkt ein Freund von der Legalisierung aller Drogen aber das wäre ein Kompromiss mit dem ich leben könnte.
Ich würde noch einen kleinen Tauglichkeitstest dran hängen. Einfach damit sicher gestellt ist, dass die Person weiß wie die Droge wirkt, wie man sie sicher konsumiert und was juristische Konsequenzen sein können. Ja, auch für Kippen und Alkohol.
Quasi? Möchtest du nicht darlegen welche zutreffen und welche nicht?
Oder hört das vorgeschlagene “reden” davor schon auf?
Uh, uh, uh, ich fange an: Ausdünnung. Richtig?
Besteht denn zweifel? Es gibt viele gute Gründe für die Legalisierung.
Komm schon, du hasts fast geschafft… Jetzt noch ein paar dieser Gründe aufzählen!
meh, na gut :,)
Entkriminalisierung:
- Weniger Hürden für Suchtkranke wenn sie Hilfe wollen
- Drugtesting wird ermöglicht
- Entlastung des Staatsapparates
Legalisierung:
- Saubere Drogen
- Steuereinnahmen
- Jugendschutz
Um ein paar zu nennen.
Würde noch hinzufügen als notwendige Dinge: Ausbau von Präventionsmaßnahmen und mehr Hilfsangebote(!) für Suchtkranke.
Methadonabgabestellen sind beispielsweise was gutes meiner Meinung nach, soweit ich weiß wird da aber nicht wirklich mehr Kapazität geschaffen zur Zeit…
ich würde sogar sagen, dass das voraussetzung ist. das soltle zuerst kommen. wir müssen das thema detabuisieren
Vonwegen Steuereinnahmen! Man sieht doch am aktuellen Gesetzesentwurf dass Steuereinnahmen total egal sind und die Bundesregierung lieber anderswo die Leute abzieht anstatt dort wo praktisch alle Experten gesagt haben ‘macht fett steuern drauf’.
Ich würde ja Bösartigkeit unterstellen, aber das soll man ja nicht wenn Inkompetenz die Erklärung sein kann. Anders kann ich mir den Gesetzesentwurf nicht erklären!
Legalisierung von Cannabis ist nicht einfach so mit EU-Recht vereinbar. Also vorallem mit Vertrieb, Steuern, Gewinn etc. Das ist der Grund warum das bei uns in so einer “non-profit”-Version kommt. EU sagt halt Cannabis ist verboten, und damit darfst du auch nicht Steuern erheben, Verkauf legalisieren, etc.
Die repressive Drogenpolitik der vergangenen Jahrzehnte habe aus Sicht des Buschmanns “den Konsum nicht eingedämmt, sie hat unzählige Menschen in die Kriminalität gedrängt und einen blühenden Schwarzmarkt geschaffen”.
Die ARD wieder sehr politisch oder wie darf ich “aus Sicht des Buschmanns” interpretieren?
Ich mein ich mag den Buschmann auch nicht aber puh.
deleted by creator
"Legalisierung:
-Saubere Drogen -Steuereinnahmen -Jugendschutz"
Das halte ich für, gelinde gesagt, Quatsch. Als ob die armen Seelen, welche sich aufgrund ihrer Sucht kaum finanziell am leben halten können, in den Laden gehen und den regulären Preis bezahlen wenn “Chrissy an der Ecke” das unsaubere Zeug zum halben Preis verkauft.
Und Jugendschutz? Jeder, der sein erstes Bier tatsächlich erst mit 16 hatte, stehe bitte mal kurz auf… Dachte ich mir.
Edit: An die Runterwähler: glaubt ihr im Ernst dass der Hardcore-Konsument in den Laden marschiert und der Schwarzmarkt dann ausstirbt?
Andererseits kaufe ich mir mein Bier und Kippen nicht bei Chrissy?
Das ist ja auch immer billiger und besser, weil es nicht mit hohem Aufwand und Risiko geschmuggelt werden muss, grossindustriell hergestellt werden kann und marktwirtschaftlichen Mechanismen unterliegt, die bestrafen, wenn Qualität/Preis schlechter ist als bei der Konkurrenz. Und lebensmittelrechtliche Auflagen natürlich.
Oh, und Mafia-Kleinkriege müssen vom Gewinn natürlich auch nicht mitfinanziert werden.
EDIT: Finde aber manche Medikamente sollten schon verschreibungspflichtig und nur mit ärztl. Begleitung erhältlich sein.
Vielleicht habe ich mein Argument falsch ausgedrückt. OP suggeriert dass die aktuell illegalen Drogen “sauberer” wären, da es regulierte Verkaufsstellen gäbe.
Soweit mir bekannt, kauft man Alkohol und Kippen eher im Laden, wodurch diese Probleme dort nicht so präsent sind.
Ein unterbundener Schwarzmarkt könnte niemals mit legalen Läden mithalten. Synthetische Drogen sind in der Herstellung extrem billig.
Interessant, dass du Bier anbringst, hier in Berlin rauchen die Jugendlichen früher Gras als zu trinken, susge
Naja, da kommen wir wieder zur Sauberkeit des Stoffes. Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass der günstigere Preis auf dem Schwarzmarkt durch starke Qualitätseinbußen erreicht wird.
Und zum Bier: ich bin recht ländlich aufgewachsen, da wurde das erste Bier meist mit 12-13 getrunken. Gras dann mit 15-16. Ist allerdings auch schon ein paar Jahre her.
Der Preis auf dem Schwarzmarkt hat nichts mit der Herstellung zu tun. Sieht man gut daran das Gras inflationsfrei ist, man zahlt seit Jahrzehnten ca 10€/g. Die Herstellungskosten liegen bei ca 2€/g, der Rest ist Gewinn der verschiedenen Händler. Die Qualitätseinbußen (Streckmittel) kommen von gierigen Zwischenhändlern die für sich auch noch (mehr) Gewinn rausquetschen wollen.
Schadenspotential von 0 bis hoch zu 80!!! Die Achse ist erstmal extrem nichtssagend. Gibt es dazu eine Quelle die Erläuterungen beinhaltet, was alles zu schäden zählt, und worauf die Daten beruhen? Da die Quelle eine einzelne Person ist, zweifele ich hier.
Danke für die Quelle. Ich bin trotzdem nicht von der Graphik überzeugt. Es scheint mir bloß Bewertungen, die eine Gruppe an einem Tag angegeben hat, zu sein.
Wo haben benzos, Ketamin und buprenorphin denn Fremdschädigungspotentiale? Wenn du jetzt nicht gerade einen Unfall baust während du unter dem Einfluss besagter Wirkstoffe stehst. Je nach Dosierung liegst du da nur rum und machst gar nichts mehr.
Was zum fick ist das fuer eine Statistik? Wer ist david nutt und was hat eine 13 jahre alte statistik ohne irgendwelche anhaltspunkte hier zu suchen? Wahrlich Denkstuhl
https://en.wikipedia.org/wiki/David_Nutt
Ziemlich bekannt für eben jene Studie.
Quasi jedes Argument, das für die Cannabislegalisierung spricht, trifft auch auf andere Drogen zu.
Hard disagree. Leute wie Cheech & Chong, Snoop Dogg oder Willie Nelson kiffen ihr ganzen Leben lang und sind weiterhin gesund und haben funktionierende Karrieren.
Nenne mir einen einzigen Prominenten, welcher jahrelang irgendeine andere Droge konsumiert hat, sei es Alkohol, Amphetamine, Kokain oder sonstwas, und kein menschliches, körperliches Wrack mit zerstörter Karriere ist.
Marihuana ist anders als andere Drogen.
Nur, weil ein paar Menschen ziemlich häufig kiffen, heißt es nicht, dass das andere auch können. Ich kenne Menschen, die durch Cannabis auch ihr Leben nicht mehr auch die Reihe bekommen haben und auch eine Psychose bekamen.
Wer sagt denn, dass man andere Drogen so konsumieren muss wie manche Cannabis konsumieren? Zu einem vernünftigen Konsummuster gehört bei anderen Substanzen eben Mäßigung (EDIT: Bei Cannabis eigentlich auch).
Man kann Opiate nicht Verantwortungsbewusst und ohne Aufsicht konsumieren. Das Problem bei Drogen die körperlich abhängig machen ist ja gerade, dass du dich eben nicht mäßigen kannst.
Komisch und trotzdem kriegt man Dihydrocodein-Tropfen verschrieben.
Natürlich kann man sich mäßigen, dafür muss man aber eben vorher bescheid wissen und es gar nicht erst soweit kommen lassen. Und Aufklärung ist in einem legalen Markt sehr viel einfacher als in einem illegalen, genauso wie “Überwachung”.
Quasi jedes. Nicht jedes. Aber: Wenn die Kompatiblität von starkem Konsum der jeweiligen Droge mit dem Arbeits- und Privatleben die Linie ist, müssten wir nach dieser Logik ja, wie du selbst bereits implizierst, Alkohol verbieten.
EDIT: Warum müssen es Promis sein? Ich kenne überraschend viele die in ihren jungen Jahren ziemliche ‘Draufgänger’ waren und halt irgendwann aufgehört haben. Denen gehts Bombe. Und wenn du dir einmal im Jahr Heroin rauchst und es dabei bleibt, sehe ich auch nicht, wo das dein Leben zerstört.
müssten wir nach dieser Logik ja, wie du selbst bereits implizierst, Alkohol verbieten.
Ich würde unironisch gerne den Zugang zu Alkohol und Nikotin erschweren. Ein Verbot ist (momentan) nicht realistisch, aber diese Drogen machen den Körper halt schon echt kaputt und sollten schwerer zu bekommen und in unserer Gesellschaft seltener sein.
Da bin ich dagegen. Nichts was in erster Linie einem selbst schadet, sollte per sé verboten sein. wohin uns verbote führen sehen wir doch…
Warum müssen es Promis sein?
Weil du und ich sie entweder kennen oder über sie lesen und lernen können. Ich kenne deine Draufgänger Freunde nicht und kann auch nicht einfach nachlesen, ob das stimmt was du sagst.
Was viel interessanter als irgendwelche Promis sind, wären wissenschaftliche Studien.
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The mortality risk associated with marijuana was approximately 114 times less than that of alcohol: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4311234/
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Ranking the Harm of Psychoactive Drugs Including Prescription Analgesics to Users and Others–A Perspective of German Addiction Medicine Experts: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyt.2020.592199/full
mit einer wundervollen Grafik:
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Marijuana use was associated with a significantly reduced risk of HNSCC (Head and Neck Squamous Cell Carcinoma) while smoking nikotin or alcohol drinking poses and attenuated risk of HNSCC: https://aacrjournals.org/cancerpreventionresearch/article/2/8/759/48515/A-Population-Based-Case-Control-Study-of-Marijuana
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(Artikel) No association between marijuana use and lung cancer. Tashkin found that even the very heavy marijuana smokers showed no increased incidence of the three cancers studied: https://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/05/25/AR2006052501729.html):
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Although [some] marijuana users develop dependence, they appear to be less likely to do so than users of other drugs (including alcohol and nicotine), and marijuana dependence appears to be less severe than dependence on other drugs: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10839332/
Funfact: Marihuana, als so ziemlich einzige Droge der Welt, ist praktisch fast unmöglich zu überdosieren um daran zu sterben.
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Marihuana ist anders als andere Drogen.
wäre ja auch schlimm wenn’s wie Kaffee wirken würde…
Also synthetische Drogen kann man in so eine Forderung ja wohl schlecht einbeziehen.
Ich denke es geht hier nur um Drogen aus Metallen und Kunststoffen.
Hihi. Ganz lustig. Aber ich meinte eigentlich synthetische Drogen, hab’s korrigiert.
doch, genau die.
Echt? Wieso das? Ich kenne die Ansicht, aber warum soll das Vorteile haben? Wirklich ernstgemeinte Frage, vielleicht verstehe ich die Motivation einfach nicht.
Viele der Probleme von Drogen werden erst durch die Illegalität geschaffen oder verschlimmert. Siehe Text meines Beitrags für Bespiele.
Also einfach gesagt reichen diese Argumente mir nicht, um harte Drogen zu legalisieren:
Weniger Hürden für Suchtkranke wenn sie Hilfe wollen
Hier sollten wir aus meiner Sicht nicht über Legalisierung der Substanzen, sondern Entstigmatisierung von Süchtigen sprechen. Diese Menschen brauchen einen Platz in der Gesellschaft, müssen gesehen und schließlich unterstützt werden. Heißt zum Beispiel: Mehr Streetworker und gesellschaftliche Empathie.
Drugtesting wird ermöglicht
Kann man doch auch so machen, wozu muss da legalisiert werden?
Entlastung des Staatsapparates
Das halte ich für eine steile These. Es ist ja nicht so, dass man legalisiert und dann plötzlich alles wundervoll funktioniert. Der Schwarzmarkt muss trotzdem bekämpft und Kartelle zerschlagen werden. Beschaffungskriminalität wird auch weiterhin ein Problem bleiben.
Saubere Drogen
Nur dann, wenn der Staat das de facto Monopol hätte. Aber so weit wird es sicht nicht kommen, dafür steckt zu viel Geld in Suchtmitteln.
Steuereinnahmen
Auch eine gewagte Aussage. Es gibt seit Jahren immer wieder die wildesten Studien darüber, ob beispielsweise die Tabaksteuer nun mehr einnimmt, als letztlich der Gesundheitsapparat durch das Rauchen belastet wird. Einzig verlässliche “positiver” Aspekt ist hier eigentlich, dass Raucher früher sterben und daher das Rentensystem entlasten. Aber ob man in einer Gesellschaft mit so einem Wertekanon existieren möchte, sei mal dahingestellt.
Jugendschutz
Verstehe ich nicht. Prävention wäre in jedem Fall hier sehr viel effektiver.
Also nicht falsch verstehen, deswegen frage ich dich ja. Mir fehlen hier einfach die guten Argumente.
Naja die Legalisierung alleine führt jetzt nicht direkt zu sauberen Drogen. Dazu müssten Kontrollinstanzen geschaffen werden die Richtwerte festlegen und bei Bedarf durchgreifen können. Ähnlich wie die Lebensmittelkontrolle.
diese kontrollisntanzen gibt es doch schon. irgendwer muss ja auch die arzneimittel testen
Ich bin mir aber nicht sicher ob die sich auch mit Drogen die zu Genusszwecken konsumiert werden auskennen und das beurteilen können welche Anforderungen die zu erfüllen haben🤔Aber ja theoretisch könnten die das übernehmen.
die untersuchung eines stoffes und die feststellung des reinheitsgehaltes ist doch deren lohn und brot. wo soll da der unterschied zu verschiedenen stoffen sein?
Viel Spaß bei der Diskussion mit der Judikativ- und Exekutiv-Lobby (aka. Nazi-Schutzgebiet).
Bitte hoer auf zu kochen
Nö