• rhabarba@feddit.de
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    2 years ago

    Die Gewalt von recht richtet sich gegen Mitbürger mit anderer Hautfarbe, Religion und sexueller Orientierung, die Gewalt von links hauptsächlich gegen diejenigen die diese Gewalt ausüben.

    Sachdienlicher Hinweis: Antisemitische Übergriffe durch Muslime (das ist nur ein konkretes Beispiel, damit ist keine Verurteilung einer ganzen Gruppe verbunden - bevor das wieder komisch verstanden wird) zählen als rechte Straftat.

      • rhabarba@feddit.de
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        2 years ago

        Vermeintliche “Nazis” halbtot zu prügeln und ihr Auto anzuzünden, während sie noch drinsitzen, allerdings auch. Dieses “aber die eine extremistische Seite tut doch keinem was” ist von fragwürdiger Qualität.

        • DerGottesknecht@feddit.de
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          2 years ago

          “aber die eine extremistische Seite tut doch keinem was”

          Hab ich auch nie behauptet. Aber die beiden extremistischen Seiten sind nicht gleich schlimm.

          • rhabarba@feddit.de
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            2 years ago

            Stimmt. Je nachdem, wen du fragst, ist die jeweils andere viel schlimmer.

              • rhabarba@feddit.de
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                2 years ago

                Sich darauf zu einigen, dass jedes Todesopfer eins zu viel ist, statt “aber die da töten viel mehr als wir!” zu argumentieren, hielte ich durchaus für einen überlegenswerten Schritt.

                • gapbetweenus@feddit.de
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                  2 years ago

                  Da Ressourcen begrenzt sind muss man halt entscheiden wo man diese einsetzt. Da linke und rechte Gewalt strukturell doch sehrt unterschiedlich sind, sind die Ansätze diese zu bekämpfen auch anders.

                  • rhabarba@feddit.de
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                    2 years ago

                    Völlig d’accord, aber sich darüber zu beklagen, dass auch Ressourcen in die Bekämpfung linker Gewalt gesteckt werden, ist mir halt aufgefallen.

                • DerGottesknecht@feddit.de
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                  2 years ago

                  Klar kann man überlegen. Aber das hält Nazis nicht vom Morden ab. Wäre schön wenn niemand sterben müsste. Aber diese Welt ist keine Utopie und Nazis morden regelmäßig

                  • rhabarba@feddit.de
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                    2 years ago

                    Der Punkt, auf den ich argumentativ hinsteuern wollte, war: Nicht nur “Nazis” morden regelmäßig. Islamisten (das sind übrigens die, gegen die “die Nazis” so oft demonstrieren) morden. Offenbar: auch Linke morden. Es geht nicht darum, wer mordet, es geht um Mord. Jeder Mord ist ein Mord zu viel.

                    “Aber die anderen morden mehr!” ist in einer zivilisierten Gesellschaft halt ein echt ekelhaftes Argument. Die Runterwählis sagen über mich echt weniger aus.

                • oliver@friendica.xyz
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                  2 years ago

                  Wäre Georg Elser mit seinem Mordversuch erfolgreich gewesen, hätte das Millionen Menschen das Leben retten können. Ich weiß ja nicht, ob das dann eins zu viel gewesen wäre…

                  • Nothing@feddit.de
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                    2 years ago

                    Hierzu gibt es übrigens einen sehr guten Film. Elser - Er hätte die Welt verändert.

                  • rhabarba@feddit.de
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                    2 years ago

                    Die wenigsten Morde sind Tyrannenmorde, diese sind separat zu betrachten. (Und: Stauffenberg zum Beispiel wollte auch keine linke Demokratie, sein Scheitern war wahrscheinlich gar nicht so bedauerlich.)

                    Es ist ein ziemlich übler Diskussionsansatz, die Morde “der Guten” (kein Mörder kann ein Guter sein) mit Georg Elser zu vergleichen und die Morde “der Bösen” mit Hitler. Kein Mörder tut im Deutschland des 21. Jahrhunderts der Gesellschaft einen Gefallen. Siehst du das anders?