Gigantische Investitionen, höhere Abgaben für Superreiche: Die SPD will nach "Stern"-Informationen auf ihrem Parteitag eine neue Modernisierungsagenda beschließen. Der Ampel drohen neue Konflikte.
Wahrscheinlich hat der Wähler irgendwann gelernt, dass Parteiziele das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Die werden ja regelmäßig sofort über den Haufen geworfen, wenn es gilt, einem (potenziellen) Koalitionspartner oder einem Großspender zu gefallen. Das machen alle Parteien so.
Außerdem ist die SPD mit Schröders “Agenda 2010” verantwortlich für den größten sozialen Kahlschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte. Im sozialen Bereich hat diese Partei seitdem einfach keinerlei Glaubwürdigkeit mehr, und das zu Recht.
Das, was die vor 20 Jahren getan haben, wirkt sich bis heute aus.
Die SPD koaliert im Bund aktuell mit der FDP. Der SPD-Bundeskanzler ist in einen der größten Fälle von Steuerbetrug der deutschen Geschichte verwickelt. Nach Besserung sieht das für mich nicht aus.
Die drei Beispiele haben alle einen sehr ausgeprägten Sozialstaat und starke Gewerkschaften. Dadurch ist ein gesetzlich festgelegter Mindestlohn nicht so zwingend notwendig, wie bei einem schwachen Sozialstaat und schwachen Gewerkschaften. In Deutschland wurde der Mindestlohn auch überhaupt erst nötig, nachdem die neoliberalen “Reformen” der Agenda 2010 den Sozialstaat ausgehöhlt und einen riesigen Niedriglohnsektor geschaffen hatten.
Und wenn du willst, dass die SPD linke Politik macht, musst du die Linken in der SPD stärken und die Rechten in der SPD schwächen. Wenn du das nicht tust, bist du nur jemand, der rummeckert. Und das führt natürlich auch nicht dazu, dass die SPD linke Politik macht.
Ja wer kennt sie nicht, die SPD (links) und SPD (rechts) Optionen auf dem Wahlzettel.
Yeah, die gibt’s meistens so um 4 Jahre versetzt auf dem Wahlzettel. Aber bei dir geht’s ja eh nur um Personen, nicht um das Wahlprogramm - was wieder sehr gut zeigt, dass es dir im linke Politik gar nicht geht, sondern um Anführer und Image.
Echt jedes mal, ich rede von Parteiprogramm und Forderungen, welche über Monate und Jahre diskutiert wurden und man sich endlich drauf einigt, aber von Typen wie dir kommt immer nur “Schröder, Gabriel, dies das Person Person Person”.
Muss weird sein, nur nach Persönlichkeiten zu wählen. Aber ich schätze, simple Leute brauchen halt ihre Führer.
Und du hast natürlich recht, es ist die SPD als ganzes, nicht die Führungspersönlichkeiten im Bundestag und in der Parteizentrale, die diese über Monate und Jahre diskutierten Parteiprogramme und Forderungen innerhalb von Wochen oder Tagen (mit Magenschmerzen) aufgeben.
Ich schätze simple Leute finden simple Erklärungen.
Du bist exakt die Art Personen, die ich meine. Keine Mehrheiten geben, aber ein Maximum an linker Politik verlangen.
“Über den Haufen geworfen” werden natürlich alle Sachen, sobald die Union in Koalitionsverhandlungen genau das durchsetzen kann, weil sie die meisten Stimmen einbringt.
Dann muss man halt Ministerposten abgeben und kann keine Maximalforderungen stellen. Weil Leute wie du die Mehrheiten nicht erzeugen, die Maximalforderungen ermöglichen.
Und merkst du was? Die Union hat die Mehrheiten und kann ihre Maximalforderungen stellen.
Man merkt sehr genau, wenn jemand in seinem Leben noch niemals verhandeln musste.
Die SPD hatte unter Schröder eine sehr komfortable Mehrheit und hat trotzdem keine auch nur ansatzweise linke Politik gemacht.
Außerdem ist es nicht meine Aufgabe als Wähler, irgendeiner Partei irgendeine Mehrheit zu geben. Es ist die Aufgabe der Parteien, die Wähler zu repräsentieren. Wenn sie das nicht tun, brauchen sie sich nicht über Stimmenverlust wundern.
Ach, und klasse dass du findest, dass der Wähler keine Mehrheiten geben sollte. Die Union und die Realität schert das einen Dreck, denn so ist es einfach. Die Union hat die Mehrheit und fertig.
Yeah, genau diese Art zu jammern hat in Weimar auch super funktioniert. Die einzige Partei, die diesen Staat überhaupt wollte, war ja nie gut genug für irgendwas.
Nur mit grünen ist die deutsche linke noch leerer und machtloser. Genau das was ihr wohl wollt.
Und merkst du was? Die Union hat die Mehrheiten und kann ihre Maximalforderungen stellen.
Ja, weil die Union für ihre Wähler Politik macht, oder es zumindest ausreichend gut getarnt so verkauft. Die SPD macht weder das eine, noch das andere, und profitiert auch nicht davon die Tricks der Union aufzudecken, weil man ja lieber die eigenen Wähler mit 12 Jahre Groko veralbert hat.
Aber klar, wir sollten alle wieder SPD wählen. Das zeigt es Scholz und Konsorten so richtig.
Jetzt mal unironisch: Wie vereinbarst du es eigentlich mit deinem Weltbild, dass letztendlich die Wähler, nicht die SPD, Schröder mit seinem Schröderprogramm gewählt haben? Und dann auch noch bei weitem mehr als jedes mal danach, selbst wenn da dann die totalen Anti-Schröder Sachen (wie Vermögensteuer etc) drinstanden?
Wie kommt’s eigentlich, dass die Wähler linke Politik wollen, aber dann die SPD nur wählen, wenn ihr Programm zu rechts ist? Ist da jetzt auch wieder die SPD dran Schuld oder kann es sein, dass die deutsche Wählerschaft einfach gerne Scheiße baut nur um dann endlich wieder Recht gehabt zu haben?
Du stellst die richtige Frage und schrammst so knapp an der richtigen Antwort vorbei.
Wie kommt’s eigentlich, dass die Wähler linke Politik wollen, aber dann die SPD nur wählen, wenn ihr Programm zu rechts ist?
…weil die SPD keine linke Politik macht. Und ja, da ist die SPD ganz direkt selbst Schuld.
Ist da jetzt auch wieder die SPD dran Schuld oder kann es sein, dass die deutsche Wählerschaft einfach gerne Scheiße baut nur um dann endlich wieder Recht gehabt zu haben?
Aber klar, lieber unterstellen wir “der Wählerschaft” einen kollektiven Willen Scheiße zu bauen.
Wahrscheinlich hat der Wähler irgendwann gelernt, dass Parteiziele das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Die werden ja regelmäßig sofort über den Haufen geworfen, wenn es gilt, einem (potenziellen) Koalitionspartner oder einem Großspender zu gefallen. Das machen alle Parteien so.
Außerdem ist die SPD mit Schröders “Agenda 2010” verantwortlich für den größten sozialen Kahlschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte. Im sozialen Bereich hat diese Partei seitdem einfach keinerlei Glaubwürdigkeit mehr, und das zu Recht.
Genau da offembarst du nämlich deine Agenda. “Straft sie ab, für das was sie vor 20 Jahren getan haben” aber nicht für das, was sie jetzt gerade tun.
Egal was die SPD aktuell tut, du wirst es immer abstrafen, weil “X vor 20 Jahren”. Besserung darf schließlich auf keinen Fall belohnt werden. Niemals.
Ganz genau. Damit geht es bestimmt voran!
Das, was die vor 20 Jahren getan haben, wirkt sich bis heute aus.
Die SPD koaliert im Bund aktuell mit der FDP. Der SPD-Bundeskanzler ist in einen der größten Fälle von Steuerbetrug der deutschen Geschichte verwickelt. Nach Besserung sieht das für mich nicht aus.
Und desshalb verhindert man heute, wenn es geändert werden soll???
Sag Mal liest du eigentlich mal durch was du so schreibst?
Alter du willst doch einfach nur “linke Politik”, aber halt nicht wenn die SPD sie macht. Nur andere dürfen linke Politik machen, die SPD nicht?
Nenne mir ein Beispiel dafür, dass Deine SPD nach Schröder irgendwo linke Politik gemacht hat.
Der Mindestlohn inkl. der regelmäßigen Erhöhungen seit seiner Einführung ist bestimmt nicht deswegen gekommen, weil die CDU das so geil fand.
Mindestlohn ist in den meisten zivilisierten Ländern Standard. So etwas einzuführen, ist keine linke Politik.
Schweden, Norwegen und Finnland sind also unzivilisierte Länder?
Ich sagte
Die drei Beispiele haben alle einen sehr ausgeprägten Sozialstaat und starke Gewerkschaften. Dadurch ist ein gesetzlich festgelegter Mindestlohn nicht so zwingend notwendig, wie bei einem schwachen Sozialstaat und schwachen Gewerkschaften. In Deutschland wurde der Mindestlohn auch überhaupt erst nötig, nachdem die neoliberalen “Reformen” der Agenda 2010 den Sozialstaat ausgehöhlt und einen riesigen Niedriglohnsektor geschaffen hatten.
Nö.
Und wenn du willst, dass die SPD linke Politik macht, musst du die Linken in der SPD stärken und die Rechten in der SPD schwächen. Wenn du das nicht tust, bist du nur jemand, der rummeckert. Und das führt natürlich auch nicht dazu, dass die SPD linke Politik macht.
Ja wer kennt sie nicht, die SPD (links) und SPD (rechts) Optionen auf dem Wahlzettel.
Die SPD macht die Liste, und wenn Leute wie Gabriel, Scholz, Nahles, Schwesig es auf diese Liste schaffen, dann wähle ich die SPD nicht.
Yeah, die gibt’s meistens so um 4 Jahre versetzt auf dem Wahlzettel. Aber bei dir geht’s ja eh nur um Personen, nicht um das Wahlprogramm - was wieder sehr gut zeigt, dass es dir im linke Politik gar nicht geht, sondern um Anführer und Image.
Echt jedes mal, ich rede von Parteiprogramm und Forderungen, welche über Monate und Jahre diskutiert wurden und man sich endlich drauf einigt, aber von Typen wie dir kommt immer nur “Schröder, Gabriel, dies das Person Person Person”.
Muss weird sein, nur nach Persönlichkeiten zu wählen. Aber ich schätze, simple Leute brauchen halt ihre Führer.
Jup, hast mich durchanalysiert.
Und du hast natürlich recht, es ist die SPD als ganzes, nicht die Führungspersönlichkeiten im Bundestag und in der Parteizentrale, die diese über Monate und Jahre diskutierten Parteiprogramme und Forderungen innerhalb von Wochen oder Tagen (mit Magenschmerzen) aufgeben.
Ich schätze simple Leute finden simple Erklärungen.
Du bist exakt die Art Personen, die ich meine. Keine Mehrheiten geben, aber ein Maximum an linker Politik verlangen.
“Über den Haufen geworfen” werden natürlich alle Sachen, sobald die Union in Koalitionsverhandlungen genau das durchsetzen kann, weil sie die meisten Stimmen einbringt.
Dann muss man halt Ministerposten abgeben und kann keine Maximalforderungen stellen. Weil Leute wie du die Mehrheiten nicht erzeugen, die Maximalforderungen ermöglichen.
Und merkst du was? Die Union hat die Mehrheiten und kann ihre Maximalforderungen stellen.
Man merkt sehr genau, wenn jemand in seinem Leben noch niemals verhandeln musste.
Die SPD hatte unter Schröder eine sehr komfortable Mehrheit und hat trotzdem keine auch nur ansatzweise linke Politik gemacht.
Außerdem ist es nicht meine Aufgabe als Wähler, irgendeiner Partei irgendeine Mehrheit zu geben. Es ist die Aufgabe der Parteien, die Wähler zu repräsentieren. Wenn sie das nicht tun, brauchen sie sich nicht über Stimmenverlust wundern.
Ach, und klasse dass du findest, dass der Wähler keine Mehrheiten geben sollte. Die Union und die Realität schert das einen Dreck, denn so ist es einfach. Die Union hat die Mehrheit und fertig.
Lol
Yeah, genau diese Art zu jammern hat in Weimar auch super funktioniert. Die einzige Partei, die diesen Staat überhaupt wollte, war ja nie gut genug für irgendwas.
Nur mit grünen ist die deutsche linke noch leerer und machtloser. Genau das was ihr wohl wollt.
Ist ja nett, dass Du die Weimarer Republik erwähnst.
hat auch schön die Feinde dieses Staates benutzt, um Streiks mit Waffengewalt beizulegen und sich unliebsamer Konkurrenz zu entledigen.
Ja, weil die Union für ihre Wähler Politik macht, oder es zumindest ausreichend gut getarnt so verkauft. Die SPD macht weder das eine, noch das andere, und profitiert auch nicht davon die Tricks der Union aufzudecken, weil man ja lieber die eigenen Wähler mit 12 Jahre Groko veralbert hat.
Aber klar, wir sollten alle wieder SPD wählen. Das zeigt es Scholz und Konsorten so richtig.
Jetzt mal unironisch: Wie vereinbarst du es eigentlich mit deinem Weltbild, dass letztendlich die Wähler, nicht die SPD, Schröder mit seinem Schröderprogramm gewählt haben? Und dann auch noch bei weitem mehr als jedes mal danach, selbst wenn da dann die totalen Anti-Schröder Sachen (wie Vermögensteuer etc) drinstanden?
Wie kommt’s eigentlich, dass die Wähler linke Politik wollen, aber dann die SPD nur wählen, wenn ihr Programm zu rechts ist? Ist da jetzt auch wieder die SPD dran Schuld oder kann es sein, dass die deutsche Wählerschaft einfach gerne Scheiße baut nur um dann endlich wieder Recht gehabt zu haben?
Du stellst die richtige Frage und schrammst so knapp an der richtigen Antwort vorbei.
…weil die SPD keine linke Politik macht. Und ja, da ist die SPD ganz direkt selbst Schuld.
Aber klar, lieber unterstellen wir “der Wählerschaft” einen kollektiven Willen Scheiße zu bauen.