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    1 year ago

    Den jetzigen Klimaspinnern haben wir den Atomausstieg zu verdanken.

    Und der hat uns bisher nicht geschadet.

    Also Volksverpetzer bin ich kein Fan von. Aber das mit dem erneuerbaren Strom diesen Sommer stimmt so. Sie hatte jetzt diesen Sommer viele Sonnenstunden und haben sogar viel davon nach Frankreich exportiert. Also alles gut? Dann sind wir doch fast am Ziel, oder? Eben nicht. Denn zum einem sprechen die letzten Statistiken nur für die günstigen Sommermonate und weiterhin ignorieren sie die Kohleverstomung und die Kohlestromimporte. Bei einem Verbleib bei der Atomkraft sehe der Energiemox noch einmal deutlich besser aus.

    jetzt geht am teueren LNG Gas unsere Chemieindustrie kaputt

    Ich stimme zu, dass es da grade nicht so gut aussieht, aber es liegt sicherlich nicht am LNG. Massenweise flache Industriedächer mit genau 0 Solarpanels drauf, aber über Energiepreise jammern.

    Ist und bleibt eine Sache der Wirtschaftlichkeit. Bis vor ein paar Jahren hat eine Solarzelle in Ihrem Lebenszykus nicht einmal die Energie wieder reingebracht, die ihre Herstellung gebraucht hat. Man verlagerte hier die Emissionen sozusagen nach China. Zudem könnten Solarzellen auf Dächern einer Fabrik wohl nie und nimmer die Energie für die chemische Industrie stellen.

    alle reden vom Wasserstoff, obwohl auf der Welt nicht genug Platin für Platin Katalysatoren vorhanden ist,

    Ohne das überprüft zu haben:

    In diesem Wikipedia Eintrag heißt es an einer Stelle: “Die förderfähigen Reserven der Platinmetalle wurden […] auf weltweit 70.000 Tonnen geschätzt […].”

    Und das ist halt echt wenig, auch wenn es in Katalysatoren nur in geringen Mengen vorkommt. Weltweit Industrien auf Wasserstoff umzustellen ist damit fürs erste nicht machbar.

    Und deine Lösung ist dann weiter so, Pole auftauen,

    Ja, lass die Pole tauen und der Jet stream soll frrquentierter Oszillieren, auf dass sich das Klima I Zentraleuropa wieder mäßigt.

    noch ein letztes mal nach Malle und dann ab die Kiste,

    Mit Mallorca habe ich nichts zu tun. Ich hasse Menschen und Menschenansammlungen. vor allem, wenn sie trinken und ungehobelt werden.

    GG Menschheit, das war’s?

    Nein. Der Klimawandel ist nicht das Ende der Menschheit.

    Denn aus “diese Lösung funktioniert nicht” folgt nicht, dass das Problem nicht gelöst werden muss, oder dass derjenige spinnt, der darauf hinweist. Hast du auch was konstruktives zu sagen?

    Ja, habe ich. Gerade Städte entwickeln auf Grund ihrer Größe ein sogenanntes Mikroklima mit eigenen Luftströmungen durch die thermischen Luftbewegungen am aufgebeizten Asphalt. Solarzellen verschlimmern diese Bedingungen, also ist hier nach einer Korrektur gefragt. Eine gesetzliche Verpflichtung zur einheitlichen Abdeckung von Hausdächern mit weißen Keramikplatten ist sinnvoll. Glasfassadenbauten im Sommer müssten leichtkunststoffgewebe in hochweiß zur Bedeckung von großen Fensterfronten nutzen. Das Mikroklima von Städten wird mit dem zunehmenden Wachstum zu einem immer weiter anwachsenden Problem.

    • DerGottesknecht@feddit.de
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      1 year ago

      Also Volksverpetzer bin ich kein Fan von. Musst ja nicht sein, aber im Genensatz zu dir belegt er seine Aussagen mit Quellen.

      Bei einem Verbleib bei der Atomkraft sehe der Energiemox noch einmal deutlich besser aus.

      Kannst du das quantifizieren?

      Ist und bleibt eine Sache der Wirtschaftlichkeit. Bis vor ein paar Jahren hat eine Solarzelle in Ihrem Lebenszykus nicht einmal die Energie wieder reingebracht, die ihre Herstellung gebraucht hat.

      Beleg? Laut Fraunhofer (16.3) liegt die Zeit aktuell bei 1,3 Jahren

      Und das ist halt echt wenig, auch wenn es in Katalysatoren nur in geringen Mengen vorkommt. Weltweit Industrien auf Wasserstoff umzustellen ist damit fürs erste nicht machbar.

      5g pro katalysator ergibt 14.000.000.000 Katalysatoren. Das sollte reichen. Außerdem kann man auch noch bereits gefördertes recyceln.

      Ja, lass die Pole tauen und der Jet stream soll frrquentierter Oszillieren, auf dass sich das Klima I Zentraleuropa wieder mäßigt.

      Wenn Holland nicht wär läg Aachen am Meer…

      Nein. Der Klimawandel ist nicht das Ende der Menschheit.

      Aber das unserer Zivilisation wie wir sie kennen…

      Wirklich selten hier so ignorante Aussagen gelesen.

      • very smart Idiot@sh.itjust.works
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        1 year ago

        > > Bei einem Verbleib bei der Atomkraft sehe der Energiemox noch einmal deutlich besser aus. > > Kannst du das quantifizieren?

        Ja. Bei einem Verbleib des Atomkraftwerke wäre der Verbrauch an Kohle geringer. Und hinsichtlich der erschreckenden Menge an Kohleverstromung, wäre das löblich.

        >> Ist und bleibt eine Sache der Wirtschaftlichkeit. Bis vor ein paar Jahren hat eine Solarzelle in Ihrem Lebenszykus nicht einmal die Energie wieder reingebracht, die ihre Herstellung gebraucht hat. > >Beleg? Laut Fraunhofer (16.3) liegt die Zeit aktuell bei 1,3 Jahren

        Ja. Hier muss ich nachgeben. Ich erinnere mich noch an die Zeit von Solarworld, in der die ersten chinesischen Anlagen aufkreuzten und miserable Qualitäten aufweisen. Die 1,3 Jahre können übrigens wohl auch getippt werden. Eine Quelle habe ich auf die schnelle gefunden, die im Idealfall mit 7 Monaten rechnet. Kann halt mit einem Atomkraftwerk nicht mithalten. Ein Atomkraftwerk amortisiert innerhalb vo bis zu zwei Monaten, PV je nach Lage zwischen 4-7 Monaten. . Bei der immensen Laufzeit eines Atomkraftwerkes sieht hier die Bilanz trotzdem erheblich besser aus.

        >> Und das ist halt echt wenig, auch wenn es in Katalysatoren nur in geringen Mengen vorkommt. Weltweit Industrien auf Wasserstoff umzustellen ist damit fürs erste nicht machbar. > >5g pro katalysator ergibt 14.000.000.000 Katalysatoren. Das sollte reichen. Außerdem kann man auch noch bereits gefördertes recyceln.

        Achtung. Milchmädchenrechnung. Platin findet nicht nur in der Wasserstoffkatalyse Anwendung. Sondern hat ein sehr breites Anwendungsfeld in der chemische Industrie. Man möchte sich einmal vorstellen, der Individualverkehr würde auch auf Wasserstoff umsteigen. Eine Katastrophe. Auch müssen diese Vorkommen noch erschlossen werden.

        > >Ja, lass die Pole tauen und der Jet stream soll frrquentierter Oszillieren, auf dass sich das Klima I Zentraleuropa wieder mäßigt. > >Wenn Holland nicht wär läg Aachen am Meer…

        Stört mich nicht. Dann kam ASML endlich hierher abwandern.

        >> Nein. Der Klimawandel ist nicht das Ende der Menschheit. > >Aber das unserer Zivilisation wie wir sie kennen…

        Änderung, Anpassung und Innovation haben den Menschen schon immer begleitet. Wieso sollte das irgendwann aufhören. Zudem werden die Veränderungen gerade uns nicht so hart treffen. Und die Regionen, die es betrifft, sind ohnehin an Überbevölkerung leidend.

        >Wirklich selten hier so ignorante Aussagen gelesen.

        Naja. Es ist wie es ist.

        • DerGottesknecht@feddit.de
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          1 year ago

          >> Kannst du das quantifizieren?

          >Ja. Bei einem Verbleib des Atomkraftwerke wäre der Verbrauch an Kohle geringer. Und hinsichtlich der erschreckenden Menge an Kohleverstromung, wäre das löblich.

          Weißt du was quantifizieren bedeutet?

          > Ein Atomkraftwerk amortisiert innerhalb vo bis zu zwei Monaten, PV je nach Lage zwischen 4-7 Monaten. . Bei der immensen Laufzeit eines Atomkraftwerkes sieht hier die Bilanz trotzdem erheblich besser aus.

          Energetische Amortisation ist halt nicht alles. Ein Kohlekraftwerk braucht auch nur 2 Monate für die energetische ammortisierung. Aber wie siehts finanziell aus? Ein Solarkraftwerk ist nach 7 Jahren ammortisiert, ein AKW ist da noch nichtmal fertig gebaut.

          > Achtung. Milchmädchenrechnung. Platin findet nicht nur in der Wasserstoffkatalyse Anwendung. Sondern hat ein sehr breites Anwendungsfeld in der chemische Industrie. Man möchte sich einmal vorstellen, der Individualverkehr würde auch auf Wasserstoff umsteigen. Eine Katastrophe. Auch müssen diese Vorkommen noch erschlossen werden.

          Du bist so ahnungslos, das schmerzt. Wäre ja unvorstellbar wenn jedes Fahrzeug einen Katalysator brauchen würde. Dann müssen wir wohl auf E-Autos umsteigen.

          > Stört mich nicht.

          Nehmen wir dann alle Niederländer auf oder bauen wir ne mauer und lassen sie ertrinken?

          > Änderung, Anpassung und Innovation haben den Menschen schon immer begleitet. Wieso sollte das irgendwann aufhören. Und die Regionen, die es betrifft, sind ohnehin an Überbevölkerung leidend.

          Alle Tiere die irgendwann ausgestorben sind haben sich bis dahin auch angepasst. Nur irgendwann sind die änderungen halt zu schnell.

          > Zudem werden die Veränderungen gerade uns nicht so hart treffen.

          Bauen wir dann Mauern um Europa?

          > Und die Regionen, die es betrifft, sind ohnehin an Überbevölkerung leidend.

          Du meinst es ist gut wenn woanders Menschen sterben?

          > Naja. Es ist wie es ist.

          Nicht nur ignorant, sondern auch assozial.

          • very smart Idiot@sh.itjust.works
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            1 year ago

            >>> Kannst du das quantifizieren? >> >>Ja. Bei einem Verbleib des Atomkraftwerke wäre der Verbrauch an Kohle geringer. Und hinsichtlich der erschreckenden Menge an Kohleverstromung, wäre das löblich. > >Weißt du was quantifizieren bedeutet?

            Ja. Bedeutet soviel wie Menge feststellen, oder abwägen, oder eine Feststellung von Dimension. Quantifizieren im Sprachgebrauch verweist aber meines Wissens nicht auf Zahlenwerte mit Fehlerintervall.

            Aber spiele ich mal mit:

            „Ein Drittel des in Deutschland erzeugten und eingespeisten Stroms stammte im vergangenen Jahr aus den als klimaschädlich geltenden Kohlekraftwerken. Im Vergleich zum Vorjahr sei 8,4 Prozent mehr Kohlestrom eingespeist worden, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 2021 hat der Anteil demnach bei gut 30 Prozent gelegen.“

            „Im Jahr 2018 lag die Bruttostromerzeugung in Deutschland bei 647 TWh, dazu trug Kernenergie mit 11,8 % bei.“

            Also mit Nuklearverstromung hätte man da doch ordentlich Emissionen sparen können.

            >> Ein Atomkraftwerk amortisiert innerhalb von bis zu zwei Monaten, PV je nach Lage zwischen 4-7 Monaten. . Bei der immensen Laufzeit eines Atomkraftwerkes sieht hier die Bilanz trotzdem erheblich besser aus. > >Energetische Amortisation ist halt nicht alles. Ein Kohlekraftwerk braucht auch nur 2 Monate für die energetische ammortisierung. Aber wie siehts finanziell aus? Ein Solarkraftwerk ist nach 7 Jahren ammortisiert, ein AKW ist da noch nichtmal fertig gebaut.

            Ja mag sein. Aber die lange Laufzeit relativiert das wieder.

            >> Achtung. Milchmädchenrechnung. Platin findet nicht nur in der Wasserstoffkatalyse Anwendung. Sondern hat ein sehr breites Anwendungsfeld in der chemische Industrie. Man möchte sich einmal vorstellen, der Individualverkehr würde auch auf Wasserstoff umsteigen. Eine Katastrophe. Auch müssen diese Vorkommen noch erschlossen werden. > >Du bist so ahnungslos, das schmerzt. Wäre ja unvorstellbar wenn jedes Fahrzeug einen Katalysator brauchen würde. Dann müssen wir wohl auf E-Autos umsteigen.

            Ne. Ich lag schon richtig. Ich bezog mich hier auf Katalysatoren für Wasserstoffbetriebene Autos.

            >> Stört mich nicht. > >Nehmen wir dann alle Niederländer auf oder bauen wir ne mauer und lassen sie ertrinken?

            Ne, die nehmen wir auf. Sind gut ausgebildet, sprachlich nah, selbst die Marine wurde mit Deutschland schon zusammengelegt.

            >> Änderung, Anpassung und Innovation haben den Menschen schon immer begleitet. Wieso sollte das irgendwann aufhören. Und die Regionen, die es betrifft, sind ohnehin an Überbevölkerung leidend. > >Alle Tiere die irgendwann ausgestorben sind haben sich bis dahin auch angepasst. Nur irgendwann sind die änderungen halt zu schnell.

            Ja mag sein. Aber diese Welt ist unerbittlich. Was sich nicht anpasst, was mit dem Lauf der Zeit nicht mithalten kann, das hat ausgedient. So war es schon immer. Nur wir Menschen verfallen in eine romantische Sentimentalität, wenn es um Änderung geht.

            >> Zudem werden die Veränderungen gerade uns nicht so hart treffen. > >Bauen wir dann Mauern um Europa?

            Wird doch schon längst gemacht. Was wir Deutsche da denken interessiert Griechen, Italiener und Türken nicht merklich.

            >> Und die Regionen, die es betrifft, sind ohnehin an Überbevölkerung leidend. > >Du meinst es ist gut wenn woanders Menschen sterben?

            Nein. Aber wenn bevölkerungskontrollierende Maßnahmen ergriffen werden, um sich an die Veränderungen, die nunmehr unausweichlich sind, anzupassen, dann ist das gut und richtig. Denn wenn solche Maßnahmen nicht ergriffen werden, dann stürzen solche Länder, die kulturellbedingt viele Kinder aufweisen, unabhängig vom Klimawandel, so oder so in Bürgerkriege & Mord und Totschlag.

            >> Naja. Es ist wie es ist. > >Nicht nur ignorant, sondern auch assozial.

            Ich passe mich an. Es liegt in meiner Natur mich anzupassen. Das ist nicht ignorant oder assozial. Es ist einfach normal.

            • Don_alForno@feddit.de
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              1 year ago

              >Ja mag sein. Aber die lange Laufzeit relativiert das wieder.

              Ein Atomkraftwerk amortisiert sich wirtschaftlich überhaupt nie, weshalb ohne horrende staatliche Subventionen und Haftungsübernahmen kein privater Akteur je welche bauen würde. Quelle

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                1 year ago

                Zuerst einmal nochmal zur Emission. Auf Seite 21 dieser Arbeit ist nochmal die CO2 Effizienz einzusehen.

                Des weiteren basiert dein Vorwurf der Unwirtschaftlichkeit lediglich auf dem weitaus verfrühtem Atomausstieg. Bei einer angemessenen Laufzeit relativierte sich diese Zahlen. Wobei ich diese auch skeptisch sehe. Ich muss mir die Quelle noch einmal anschauen.

                Zumal der Alleingang Deutschlands schon wieder bezeichnend ist. Auch das Ausland besitzt Physiker und Ökonomen, die ihres Faches Experten sind und den Deutschen in nichts nachstehen. Der Einschätzung des Auslandes traue ich hier eher. Denn die Experten, die in all diesen Ländern die Kernenergie weiterhin befürworten, überwiegen alleine schon in ihrer Anzahl die Deutschen, die zum Atomausstieg beitrugen.

                Hier mal ein älterer Artikel. Der Atomausstieg war eine politische populistische Entscheidung und keine von Fachleuten.

                • Don_alForno@feddit.de
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                  1 year ago

                  Vielleicht solltest du einfach erst die Quellen ansehen und dann antworten.

                  Die Aussagen der DIW Analyse hängen nicht von der Laufzeit ab. Atomkraft ohne staatliche Subvention war nie wirtschaftlich, und das war von Anfang an klar. Übrigens nicht nur in Deutschland, die Studie verweist ausdrücklich auf internationale Quellen.

                  Dass sie CO2 günstiger ist als fossile Energie bestreite ich nicht, das ist ein no brainer. Wären wir erst aus Kohle und dann aus Atom ausgestiegen, wäre die CO2 Bilanz unseres Stroms heute noch besser. Trotzdem verbrennen wir so wenig Kohle wie noch nie. Ob die rund 10% Atomkraft in der CO2 Bilanz die Risiken und Spätfolgen der Technik aufwiegen, ist eine eigene Debatte, in der man sicher je nach gewählten Parametern der Projektion in die Zukunft zu verschiedenen Ergebnissen kommen kann. Dass andere Länder, und ganz besonders solche mit Atomwaffen, an der Technik festhalten ist unter dem Strich ebenso eine politische Entscheidung wie unser Ausstieg, und nicht allein durch Klimabilanz und Fragen der Wirtschaftlichkeit motiviert.

                  Der Spiegel Artikel (srsly?) den du verlinkt hast, sagt auch nicht das aus, was du glaubst, das er aussagt. Auch da hast du anscheinend nur den ersten Absatz gelesen. Argumente pro Ausstieg werden auch da und durchaus auch von Expertenstimmen genannt. Nur, weil du einen Physiker gefunden hast, der anderer Meinung war, ist die getroffene Entscheidung noch lange nicht rein politisch und populistisch.

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                    1 year ago

                    Vielleicht solltest du einfach erst die Quellen ansehen und dann antworten.

                    Habe ich gemacht. Meine Auslegung ist durchaus stichhaltig.

                    Die Aussagen der DIW Analyse hängen nicht von der Laufzeit ab. Atomkraft ohne staatliche Subvention war nie wirtschaftlich, und das war von Anfang an klar.

                    “… das […] Deutsche Atomforum hingegen hält das für völlig überzogen und geht von weniger als 20 Milliarden Euro aus.”

                    Es wird also i.d.R maßlos überzogen. Es ist ja auch nicht so, als würden Solarkraftwerk und Windkraft nicht subventioniert werden. Auch zum Netzausbau gibt es Kostenschätzungen bis zu 100 Milliarden.

                    Wie gesagt. Das Ausland is net blöd. Die lachen über den deutschen Sonderweg.

                    Dass sie CO2 günstiger ist als fossile Energie bestreite ich nicht, das ist ein no brainer. Wären wir erst aus Kohle und dann aus Atom ausgestiegen, wäre die CO2 Bilanz unseres Stroms heute noch besser. Trotzdem verbrennen wir so wenig Kohle wie noch nie.

                    So wenig wie nie? Vielleicht weil grad Sommer ist uns Solar gerade so richtig gut läuft.

                    Haben sogar ordentlich nach Belgien und Frankreich exportiert. Da wo die Wortschaft noch nicht von unseren Politikern verkrüppelt wurde.

                    Und trotzdem ist der Kohleanteil noch richtig hoch. Wart mal auf den Winter, wenn wir dann mal wieder die Kohleverstromung auf ein neues Hoch anheizen, oder Kohlestrom aus Osteuropa zukaufen.

                    Ob die rund 10% Atomkraft in der CO2 Bilanz die Risiken und Spätfolgen der Technik aufwiesen, ist eine eigene Debatte, in der man sicher je nach gewählten Parametern der Projektion in die Zukunft zu verschiedenen Ergebnissen kommen kann.

                    Ja. Gibt verschiedene Szenarien. Aber weltweit ist man sich ziemlich einig. Selbst die Japaner. Atomkraft als die Lösung schlechthin zu leugnen, ist wie Klimawandel zu leugnen.

                    Dass andere Länder, und ganz besonders solche mit Atomwaffen, an der Technik festhalten ist unter dem Strich ebenso eine politische Entscheidung wie unser Ausstieg, und nicht allein durch Klimabilanz und Fragen der Wirtschaftlichkeit motiviert.

                    Na eben doch. Kannst auch Atomwaffen ohne Atomreaktoren bauen. Braucht halt nur ne ordentliche Zentrifuge. Die werden meiner Kenntnis auch von Siemens Energy gebaut.

                    Der Spiegel Artikel (srsly?) den du verlinkt hast, sagt auch nicht das aus, was du glaubst, das er aussagt. Auch da hast du anscheinend nur den ersten Absatz gelesen. Argumente pro Ausstieg werden auch da und durchaus auch von Expertenstimmen genannt.

                    Mir ist schon klar, dass es auch Gegenargumente gibt. Aber eine schockierende Mehrzahl der Medienbetreiber haben sich auf eine politische Haltung eingeschossen. Da muss dann halt mal der Spiegel herhalten.

                    Nur, weil du einen Physiker gefunden hast, der anderer Meinung war, ist die getroffene Entscheidung noch lange nicht rein politisch und populistisch.

                    Ist halt nur nicht nur einer. Rest der Welt hat auch seine befürwortende Experten.

                    Zu sagen, dass das Rad nicht rolle, wenn der Nachbar schon den Wagen schiebt, ist eine beeindruckend illusorisch.

    • Don_alForno@feddit.de
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      1 year ago

      Bis vor ein paar Jahren hat eine Solarzelle in Ihrem Lebenszykus nicht einmal die Energie wieder reingebracht, die ihre Herstellung gebraucht hat. Man verlagerte hier die Emissionen sozusagen nach China.

      Break even nach 1,5 bis 2 Jahren bei Lebensdauer von 30 Jahren klingt nicht danach. 11-18 mal so viel Energie raus wie rein auch nicht. Hast du irgendwelche Belege für deine Aussagen? Hier sind meine.

      Zudem könnten Solarzellen auf Dächern einer Fabrik wohl nie und nimmer die Energie für die chemische Industrie stellen.

      Es wäre ein Teil, der die Energie in der Mischkalkulation günstiger macht. Mit das beste an Solar und Wind ist die dezentrale Energieerzeugung. Wer nicht mal anfängt, soll sich nicht beschweren. Es gibt nicht das eine Wunder, das per Fingerschnipp unsere Probleme löst.

      Weltweit Industrien auf Wasserstoff umzustellen ist damit fürs erste nicht machbar.

      Quelle?

      Ja, lass die Pole tauen und der Jet stream soll frrquentierter Oszillieren, auf dass sich das Klima I Zentraleuropa wieder mäßigt.

      “Mal im Ernst, muss da Land zwischen Meer und Alpen sein?”

      Außerdem: Nie gehört. Quelle?

      Nein. Der Klimawandel ist nicht das Ende der Menschheit.

      Jo, nur eines großen Teils davon. Paar Milliarden, was macht das schon, solang’s nicht mein Arsch ist.

      Gerade Städte entwickeln auf Grund ihrer Größe ein sogenanntes Mikroklima […]

      Also erstens hat das nichts, aber auch gar nichts mit der Frage zu tun, wie deine Vorschläge zum Klimawandel aussehen. Dessen Problem ist nicht, dass es dir auf der Hauptstraße heiß wird, sondern Naturkatastrophen, Hungersnöte, Trinkwasserknappheit, steigende Meeresspiegel.

      Und zweitens ist das im Bezug auf PV auch schon wieder völliger Unfug. PV Module im Betrieb strahlen an einem heißen Tag ähnlich viel Wärme ab wie eine Betonfläche. Auf Dächern sorgen sie durch Verschattung sogar noch für verringerte Aufheizung der Räume darunter. Pflanzen darunter brauchen weniger Wasser, weil weniger verdunstet.

      Kannst du überhaupt irgendwas von den belegen, was du hier raus haust? Wenn du solche Grundlagen schon nicht beherrschst, seh ich schwarz für deinen Abschluss.