Im ersten Quartal waren rund 680.000 Rentner auf Grundsicherung angewiesen - so viele wie nie zuvor. Das berichtet die Funke Mediengruppe unter Berufung auf das Statistische Bundesamt. Die Linke fordert einen "Schutzschirm gegen Altersarmut".
Das wäre überhaupt kein Problem - wäre die Grundsicherung nicht ein absoluter Witz.
Rentner haben im Schnitt eher weniger Ausgaben als jüngere Leute (alle kleinen Anschaffungen wurden bereits getätigt, alte Mietverträge oder abbezahltes Eigenheim, …) und “für’s Alter sparen” ist bei denen auch nicht mehr so das Argument.
Aber wenn das Geld so knapp bemessen ist, dass es selbst für Rentner eher Hohn als ausreichend ist, dann ist halt die Grundsicherung keine solche.
Rund 500 Euro, plus Miete, plus Krankenversicherung, plus diverse Rabatte und Vergünstigungen…
Ich rechne das ungefähr einmal jährlich durch, denn ich will schon heute nicht üppiger leben als in ein paar Jahren mit Minirente und Grundsicherung (seine Ansprüche zu gegebener Zeit langsam abzusenken ist sinnvoller als plötzlich einen riesigen Rückschritt zu verkraften)
Ist gut machbar ohne sich “arm” zu fühlen. Ich kann sogar was zur Seite legen, aber muss das leider bald verbraten weil man ja als Grundsicherungsempfänger so gut wie keine Rücklagen haben darf. Vielleicht kaufe ich bald ein paar schicke neue Möbel oder sowas, obwohl das eigentlich Verschwendung ist.
Dieser Zwang keinerlei Rücklagen zu haben ist absurd!
Es ist schlicht ein schwieriger Balanceakt zwischen zu striker und zu laxer Bedarfsprüfung. Grundsätzlich befürworte ich es aber, dass Sozialprogramme nur denjenigen zugutekommen, die sie auch wirklich benötigen.
ich will nicht sagen dass du unrecht hättest, ich finde nur dass wir ganz krass die Balance verloren haben.
Wir haben gesellschaftlich beinahe Panik bei dem Gedanken irgendwer könnte ohne Bedarf HartzIV bekommen, stecken lieber Unsummen in die Prüfung und nehmen massive Kollateralschäden in kauf.
Statt im Zweifel lieber für die Benachteiligten zu entscheiden.
Besitz besteuern wir dafür lieber überhaupt nicht und Steuerbetrug im Großen wird von Landesregierungen und amnesie-Schneemännern gedeckt.
Was Jahrzehnte an Neocon-Propaganda halt aus einer Gesellschaft macht!
Das ist in der Tat völlig absurd. Man wird überschüttet mit Ratschlägen (fast schon Nötigungen) zu sinnvoller Geldanlage, und mit dem Hinweis man möge doch bitte selbst für sein Alter vorsorgen, aber die kann ich samt und sonders in die Tonne treten.
Das wäre überhaupt kein Problem - wäre die Grundsicherung nicht ein absoluter Witz.
Rentner haben im Schnitt eher weniger Ausgaben als jüngere Leute (alle kleinen Anschaffungen wurden bereits getätigt, alte Mietverträge oder abbezahltes Eigenheim, …) und “für’s Alter sparen” ist bei denen auch nicht mehr so das Argument.
Aber wenn das Geld so knapp bemessen ist, dass es selbst für Rentner eher Hohn als ausreichend ist, dann ist halt die Grundsicherung keine solche.
Rund 500 Euro, plus Miete, plus Krankenversicherung, plus diverse Rabatte und Vergünstigungen…
Ich rechne das ungefähr einmal jährlich durch, denn ich will schon heute nicht üppiger leben als in ein paar Jahren mit Minirente und Grundsicherung (seine Ansprüche zu gegebener Zeit langsam abzusenken ist sinnvoller als plötzlich einen riesigen Rückschritt zu verkraften)
Ist gut machbar ohne sich “arm” zu fühlen. Ich kann sogar was zur Seite legen, aber muss das leider bald verbraten weil man ja als Grundsicherungsempfänger so gut wie keine Rücklagen haben darf. Vielleicht kaufe ich bald ein paar schicke neue Möbel oder sowas, obwohl das eigentlich Verschwendung ist.
und da kommen wir gleich zu meinem anderen Grundproblem mit unseren Resten des sozialen Netzes…
Dieser Zwang keinerlei Rücklagen zu haben ist absurd! Das kann man echt nur auf richtig viel schlechtem Koks als Neocon verargumentieren.
Es ist schlicht ein schwieriger Balanceakt zwischen zu striker und zu laxer Bedarfsprüfung. Grundsätzlich befürworte ich es aber, dass Sozialprogramme nur denjenigen zugutekommen, die sie auch wirklich benötigen.
ich will nicht sagen dass du unrecht hättest, ich finde nur dass wir ganz krass die Balance verloren haben.
Wir haben gesellschaftlich beinahe Panik bei dem Gedanken irgendwer könnte ohne Bedarf HartzIV bekommen, stecken lieber Unsummen in die Prüfung und nehmen massive Kollateralschäden in kauf.
Statt im Zweifel lieber für die Benachteiligten zu entscheiden.
Besitz besteuern wir dafür lieber überhaupt nicht und Steuerbetrug im Großen wird von Landesregierungen und amnesie-Schneemännern gedeckt.
Was Jahrzehnte an Neocon-Propaganda halt aus einer Gesellschaft macht!
Das ist in der Tat völlig absurd. Man wird überschüttet mit Ratschlägen (fast schon Nötigungen) zu sinnvoller Geldanlage, und mit dem Hinweis man möge doch bitte selbst für sein Alter vorsorgen, aber die kann ich samt und sonders in die Tonne treten.