Aus der Sonderregel wird ein Normalfall: Während der Corona-Pandemie durften Ärzte Patienten krankmelden, ohne sie gesehen zu haben. Ab Herbst soll das wieder möglich sein.

Für einen Krankenschein ist bald nicht mehr zwangsläufig ein Arztbesuch nötig. Der Bundestag hat am Freitag einem Gesetz zugestimmt, das Krankschreibungen auch am Telefon ermöglicht. Voraussetzungen dafür sind: Der Patient oder die Patientin muss der Praxis bekannt sein und darf nur leichte Symptome haben.

Der zuständige Bundesausschuss soll ausarbeiten, wie die Regeln genau lauten sollen. Noch im Herbst sollen sie in Kraft treten, wie das Gesundheitsministerium auf Twitter in Aussicht stellte.

Die seit 2020 mehrfach verlängerte Corona-Sonderregelung zu telefonischen Krankschreibungen bei leichten Erkältungen war im April ausgelaufen. Patientinnen und Patienten müssen seitdem wieder in die Praxis, wenn sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung brauchen.

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  • 𝘋𝘪𝘳𝘬
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    1 year ago

    Hatte während Corona mal was gehabt, angerufen, Telefonsprechstunde abgestimmt, Arzt hat sich nachmittags dann gemeldet, bisschen über die Symptome gesprochen. Das einzige, was ich da halt machen musste, war am Empfangstresen den gelben Schein abholen.

    Da die Apotheke direkt nebenan ist, war das okay, da ich ja eh hin musste. Aer das Gehampel mit Stundenlang im Wartezimmer konnte ich mir glücklicher weise echt sparen, und zuhause noch mal ein bisschen schlafen.