Jeder weis ja, dass in der Spalte rasieren keine gute Idee ist. Im Moment zwirble ich die Haare und reiße sie aus. Das ist aber mühselig und manchmal auch schwierig, weil man wenig Grip hat.
Bei Amazon gibts Epilierer ab 50€. Jetzt frag ich mir unironsich, ob es mir die Sackhaut verletzen kann wenn das Ding rupft. Also die Haut da in das Ding gezogen wird.
Hat jemand Erfahrung, eventuell vielleicht doch Waxing? Und nein, kein Trollpost ich meine das Ernst.
Hab ich mal versucht. Lohnt nicht. Die Haare haben ja biologisch irgendwo Sinn. Gerade wenn man älter wird merkt man das, sobald die Haut nicht mehr so gut arbeitet wie früher.
Um etwas mehr Details reinzubringen: Epilierer sind auch nur motorisierte Pinzetten. Macht dementsprechend keinen Spaß. Anwendung am Genitalbereich würde ich ernsthaft lassen. Du reißt dir schnell die Haut auf und einige der Blutergüsse verschwinden nur extrem langsam nach sowas. Ich spreche dabei von Jahren, nicht Wochen oder so.
Wenn du aber wie so viele gerne auch mal schön glatt sein willst, bleibt Körperrasur die beste Option. Dafür musst du dir aber schon einen richtigen elektrischen Bodygroom-Rasierer holen, der nicht vom Billignachbauer stammt und deswegen halt auch was kostet. Der hält dafür auch gerne mal 15 Jahre. Schneidkopf musst du alle 10-20 Anwendungen wechseln oder (verdammt wichtig) wenn eine der runden Zacken ab ist und es spürbar kratzt beim rasieren. Echt wichtige Regel! Dazu kommt ein regulärer Nassrasierer mit mindestens 4 Klingen und Aloe-Pad. Nicht die Wegwerfteile nehmen, die sind zu herausfordernd für diesen Fall für die meisten.
Das andere ist die Art und Weise der Körperrasur. Das verkacken viele und haben dann die Probleme die du beschreibst. So klappt’s für mich und es gibt fast keine Hautprobleme danach:
Fertig mit rasieren? Dann kommen nun die wichtigsten Teile, um Rasurbrand und andere Hautprobleme zu meiden.
So, das ist der Gesamtplan. Sieht nach viel aus, allerdings ist das Ergebnis genau das, was du erleben willst. Wie schnell es nachwächst ist stark unterschiedlich, aber 2-4 Wochen lang sollte das Ergebnis akzeptabel bleiben.
Wenn es dir aber wirklich absolut ernst ist, empfehle ich professionelle Haarentfernung. Das erfordert ähnlich wie Epilieren mehrere Sitzungen, bis der Effekt langanhaltend ist, aber schmerzt beiweitem nicht so sehr und liefert Ergebnisse. Die möglichen Nebeneffekte später im Leben müssen dir aber klar sein.
Diese Person rasiert!
Bei der Nassrasur gilt allerdings je weniger Klingen desto besser. Mehr Klingen sorgen nur dafür, dass die Zwischenräume der Klingen enger sind und schnell mit Hautschuppen und abgetrennten Haaren verstopfen, was zu Hautirritationen und verstopften Poren (und damit eingewachsenen Haaren) sorgt.
Wenn man es hinbekommt, geb ich dir recht, ist es besser. Einer mit 4 Klingen aufwärts verringert schlicht das Schnittrisiko enorm, wenn man ungeübt ist, da der Druck auf eine breitere Fläche verteilt wird und so tiefere Schnitte in den Finger oder in Hautfalten vermieden werden. Wer’s hinbekommt, dem wünsch ich es.
Danke für die ausführliche Erklärung. Auf die Art zu rasieren habe ich noch nie versucht, aber du hast mich Neugierig gemacht.
Ich muss mal nach guten Elektrorasierern schauen, ich rasiere im Moment Nass.
Ich nehm als Elektrorasierer den Philips Bodygroom Series 5000, läuft seit Jahren problemlos und man kriegt Ersatzschneideköpfe. Ich hab noch die ältere Version vom Series 7000, finde ich mäßig, sehr ruppig und zu sinnlos konstruierter Kopfschwenkmechanismus. Haben die vielleicht in der neuen Version gefixt, wer weiß. Die Doppelfunktion ist recht nützlich für’s Bart stutzen oder wenn das Fell einfach zu lang ist. Man muss bei dem Ding regelmäßig zwischendurch den Rasierkopf ausklipsen, öffnen und kurz ausklopfen - immer dann, wenn es verdächtig leise wird.