Nachdem mein letztes Windows so Buggy lief dachte ich, ich mach mir jetzt zumindest mal ein Dualboot. Da man ja erst Windows installieren soll, da Windows sonst den bootloader zerschießt, habe ich das gemacht. Habe dann entdeckt das man mittels Rufus den online Konto zwang und und teile des Daten Sammelns deaktivieren kann. Dann habe ich noch raphires debloat script laufen lassen und ich war echt beeindruckt wie vergleichbar clean sich die installation mach all dem angefühlt hat. So clean das ich zwar schon den USB Stick mit Mint fertig gemacht aber die installation noch nicht durchgeführt habe. ¯\_(ツ)_/¯
Ich nutze Bogen, bei dem Weg
Da gibt es doch diese schnieke Gemeinschaft…
Privat war es für mich das letzte Windoof.
Ich hatte noch 11 mitgenommen, aber inzwischen bin ich komplett raus aus der Fensterwelt.
Ja, ähnlich bei mir. Privat hab ich Win11 nie benutzt, aber in meinem letzten Betrieb wurde as halt verwendet, konnte ich nichts gegen tun.
Für mich auch. Nach fast dreißig Jahren habe ich mich von Windows, zumindest privat, endgültig verabschiedet. Eigentlich war ich immer ganz zufrieden damit, aber die Scheißifizierung wurde irgendwann einfach zu viel. Ich benutze Mint, übrigens.
Mint ist auch super. War das erste Linux, das ich ausprobiert habe und ist auch (mit Cinnamon-Desktop) eine von zwei (neben Debian) Distros, die ich Einsteigern empfehlen würde.
Habe vor nicht ganz einem Jahr mit einer Freundin zusammen einen uralten iMac (2009) wieder nutzbar gemacht (aka eine SSD eingebaut) und Mint Cinnamon installiert. Inzwischen überlegen auch zwei ihrer Freundinnen, das mal auszuprobieren, weil Freundin Nummer 1 im Bekanntenkreis davon so schwärmt.
Für mich war das XP. Bin seit dem mit Ubuntu zufrieden. Macht mich jetzt nicht zum Meganerd, Ubuntu war damals schon recht umgänglich
Das sagen alle Meganerds.
Manchmal sage ich sowas wie “Ich benutze Ubuntu bei dem Weg 🤓” aber nur ironisch /s
Willkommen bei den-
Warte, Apfel oder Pinguin?
Wo gibt es denn so was feines zu haben?
Man könnte im Linuxfanshop nachfragen, ob die es ins Programm aufnehmen können. Ansonsten gibts da auch anderen geilen Scheiß.
Bis jetzt hab ichs leider nur beim bösen A gesehen.
Gut, willkommen bei den Pinguinen
Das beruht auf dieser einen Aussage die ein “Angestellter” bei Weichware mal rausgehauen hat.
ZF;NG: Fenster ist eigentlich so was wie ein “Rolling Release” aber die müssen ab und zu eine neue Versionsnummer drauf schreiben und es verkaufen. Bringt ja sonst kein Geld.
Was ist eigentlich aus “Fenster 365” geworden?
Fenster 365 existiert meines Wissens nach noch immer. Wie verbreitet die tatsächliche Nutzung ist, ist mir unbekannt.
Ein Betriebssystem ist eins der wenigen Dingen, bei denen ich ein Abomodell tatsächlich für richtig halte. Niemand kann behaupten, ein völlig sicherheitslückenfreies Programm mit 1 Million Zeilen Code zu schreiben, also ist kontinuierliche Entwicklung nötig. Die darf man auch kontinuierlich bezahlen.
Linux?
Benutze ich. Aber man darf nicht vergessen, dass darin Jahrzehnte ehrenamtlicher Arbeit verbaut sind, die eigentlich auch bezahlt gehören.
OpenBSD.
Für mich wird es das letzte Windows sein. Ein Teil meiner Rechner läuft schon auf Linux, den Rest ziehe ich bei Bedarf nach.
Warum? OpenBSD nie ausprobiert?
https://dataswamp.org/~solene/2024-11-15-why-i-stopped-using-openbsd.html
Gerade namespaces/cgroups/auditd/selinux sind - korrekt eingesetzt - sehr nuetzlich. Ich wuerde sagen man kann heutzutage ein Linux sicherer bekommen als ein OpenBSD.
Ich hätte frueher viel OpenBSD benutzt, hatte dann aber mit dem Release von Kernel 2.4 Funktionsgleichheit beim fuerich wichtigen Zeug, und seitdem nur ab und an gespielt. So massiv was getan hat sich bei OpenBSD seitdem nicht.
FreeBSD fuehlt sich an wie ein Fedora in noch nerviger.
was genau sind die vorteile von BSD gegenüber Linux?
mir wurde gesagt BSD ist älter und hat teile von original-UNIX länger behalten / immer noch, während Linux von grund auf neu geschrieben wurde.
Das ist richtig. Linux entstand Anfang der 1990er von Grund auf neu (wenn auch immer noch auf dem “alten” UNIX-Design basierend), während BSD 1977 als UNIX-Distribution anfing und noch bis in die 1990er Jahre hinein “Originalcode” beinhaltete. FreeBSD und NetBSD gingen dabei ab 1992 direkt aus 386BSD, dem ersten BSD-System für Intel-basierte Rechner ohne jeden AT&T-eigenen Code, hervor, OpenBSD spaltete sich einige Jahre später aus NetBSD ab.
Anders als Linuxdistributionen, die ja in der Regel aus dem Kernel und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Initsystem (OpenRC, systemd o.ä.) und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Userland (oft GNU) und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Desktop und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Paketmanager und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Paketrepository (und so weiter) bestehen, sind BSDs in sich geschlossene Systeme, gerade das OpenBSD-Team ist dafür bekannt, Dinge selbst zu entwickeln. Alles Übrige hängt vom konkreten BSD-System ab; DragonFly BSD ist enorm performant, NetBSD läuft auf allem, was wie ein Computer aussieht, OpenBSD ist das wohl sicherste “Mainstream”-System (das geht so weit, dass sie Bluetooth nicht unterstützen, weil der Standard “nicht sicher zu bekommen” sei). Eine ausführliche Antwort auf die Vorteile von FreeBSD gegenüber Linux wurde mal hier veröffentlicht.
ich sehe, danke dir für die antwort.
Linuxdistributionen, die ja in der Regel aus dem Kernel und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Initsystem (OpenRC, systemd o.ä.) und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Userland (oft GNU) und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Desktop und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Paketmanager und einem von völlig anderen Leuten gepflegten Paketrepository (und so weiter) bestehen,
Ehrlich gesagt empfinde ich das als Vorteil. Das system wurde von vielen augen “gesehen”, es gab viele Menschen die sich auf Interfaces einigen mussten, was es in meinen Augen wesentlich wahrscheinlicher macht, dass diese Interfaces durch “Konsensus”, also durch gegenseitiges interesse entstanden sind, anstatt dass es “einen guru” gibt der die arkanen details der interfaces einmal kannte weil er sie in einer anderen applikation dann direkt wieder selbst verwendet hat.
sind BSDs in sich geschlossene Systeme, gerade das OpenBSD-Team ist dafür bekannt, Dinge selbst zu entwickeln. Alles Übrige hängt vom konkreten BSD-System ab; DragonFly BSD ist enorm performant, NetBSD läuft auf allem, was wie ein Computer aussieht, OpenBSD ist das wohl sicherste “Mainstream”-System (das geht so weit, dass sie Bluetooth nicht unterstützen, weil der Standard “nicht sicher zu bekommen” sei).
ich sehe deine Sichtweise und den appeal. ich denke mal, das bedeutet dann, die BSD systeme sind so “spezialisiert” auf ihre sache, dass sie dort meister sind und von einem general-purpose linux nicht übertroffen werden können.
das wäre dann so, wie die nadelbäume in der arktischen tundra sich so sehr auf ihren lebensraum spezialisiert haben, dass sie von den (evolutionär neueren) laubbäumen nicht verdrängt werden konnten, obwohl sie sie überall sonst verdrängt haben. sowas nennt man dann denke ich “optimierung einer basalen ordnung für eine ökologische nische”. das bedeutet, die nadelbäume haben ihre nische gefunden, anstatt sich mit dem mainstream (laubbäume) weiterzuentwickeln.
FreeBSD ist durchaus „General Purpose“. Was systemd angeht: Viele Köche verderben den Brei? Eine Zeitlang war dort Lennart Poettering (inzwischen passenderweise bei Microsoft) Ton angebend, also „viele Menschen kennen den Code“ ändert wenig an „der Code ist schlecht“.
Dsss viele Menschen „den Code sehen“, bedeutet auch noch nicht automatisch bessere Codequalität. Microsoft bezahlt regelmäßig externe Firmen dafür, „den Code zu sehen“ (und Fehler zu melden). Welchen Teil deiner Linuxdistribution hast du dir schon angesehen und verstanden?
Das letzte Windows auf meinen Computer das steht mittlerweile fest
Das war doch schon das ganz alte mit der Kennnummer 7. Bei mir zumindest. Das ging noch so halbwegs, aber die nachfolgende Kotschau wollte ich mir für mich selbst nicht mehr geben. Hab bei meinem Vater Version 8 gesehen und hab in der Arbeit immer Version 10 vor der Fresse. Letztens noch nen gebrauchten Laptop gekauft mit 11 drauf, kurz ausprobiert und für Krebs befunden. Da geb ich mir lieber etwas Bastlerei mit Linux als diesen Bleieinlauf in Form eines Betriebssystems.
Auf der Arbeit gerade 11 bekommen. Ich kotz am Strahl.
Linux ist ja nicht mal mehr Bastelei. Klar, du kannst basteln, das ist das schöne, aber für vieles musst du das gar nicht mehr. Gestern ein neues Spiel gekauft, runtergeladen, dann plötzlich dran gedacht “ouh, läuft das überhaupt?” weil ich es so gewohnt bin mittlerweile, dass das einfach tut. Hat es auch, zu niemandes Überraschung.
Klar, du kannst basteln, das ist das schöne, aber für vieles musst du das gar nicht mehr.
Das meinte ich eigentlich auch. Es ist wahrhaftig kaum noch was zu basteln mittlerweile. Ich WILL mir einfach ein bisschen Bastelei antun (Oberfläche umbauen, Extrapakete einbauen, usw) um es mir einfach noch angenehmer zu machen als es von Standard aus schon ist. Mit der bösen mikroweichen Betriebsystemgruppe kann man nicht annähernd diesen Grad der Personalisierung erreichen.
Ich glaub ich hab dich richtig verstanden. Ich versuch bloß auch anderen zu vermitteln, dass die Bastelei ein Bonus ist und kein Muss mehr. Gerade für Leute, die weniger bastelfreudig sind sondern einfach nur anmachen und Netflix schauen wollen, ist das vielleicht eine wertvolle Beruhigung.
Ups, dann hab ich dich möglicherweise falsch verstanden. Dahingehend hast du natürlich zu 100% recht.
Klar, du kannst basteln
Aber auch immer weniger, weil immer mehr vereinheitlicht (und systemd unterworfen) wird.
Ich glaube nicht, dass das für oberflächlichere Anpassungen (was den meisten Leuten ausreichen wird) ein Problem ist. Da ist Standardisierung eher eine Hilfe, auch für die Entwicklung von Werkzeugen die auf mehreren Distributionen laufen sollen.
Die systemd Diskussion will ich hier gar nicht führen, ich glaube da kennen wir beide die meisten Argumente schon, und für mich ist das kein Hügel zum drauf sterben. Wenn du damit aneinandergerätst bist du auf jeden Fall deutlich tiefer drin als die meisten - du hast dafür meinen Respekt, versteh mich nicht falsch, aber wer lange in der Tiefe taucht verliert leicht die Oberfläche aus dem Blick. Und der Oberfläche gilt mein Kommentar.
Und wer hindert dich daran, was anderes zu benutzen? Diese ganze Diskussion um systemd ist doch für die meisten Leute vollkommen irrelevant.
Tu’ ich ja. Seit Jahren erfolgreich linuxfrei. Leider schaffen das nicht alle - und das Problem bei Linuxdistributionen ist das Zusammenspiel aller Komponenten und die Verfügbarkeit/Kompatibilität von Software.
Wenn man also eine Distribution gefunden hat, die man grundsätzlich mag (zum Beispiel openSUSE, die trotz allem nicht schlecht ist):
Und wer hindert dich daran, was anderes zu benutzen?
Wie genau ersetze ich in openSUSE systemd durch was anderes?
was genau ist dein problem mit
systemd
?für mich hat es immer toll funktioniert. es ist stabil und gibt wenige instabilitäten damit.
es ist sehr klar strukturiert und benutzerfreundlich, ein einheitlicher ort um deine dämonen und services zu kontrollieren.
was genau ist dein problem mit
systemd
?Es absorbiert zusehends mehr Bestandteile des Systems (d.h. immer weniger Wahlfreiheit), es sorgt gern mal für allerlei unterhaltsame Probleme (Rechner fahren nicht mehr runter, Hardware heißt plötzlich anders, …), seine Logdateien liegen in einem Binärformat vor (wtf?), die im Notfall, wenn
systemd
mal “kaputt” ist, nicht mehr analysiert werden können (da hätte man auch bei Windows bleiben können m.M.n.). Das sind so die ersten Punkte, die mir einfallen.ein einheitlicher ort um deine dämonen und services zu kontrollieren.
Das ist System V init auch.
ok also so mal aus dem gedächtnis, ohne das jetzt im detail zu recherchieren fällt mir dazu folgendes ein:
Es absorbiert zusehends mehr Bestandteile des Systems
Es stimmt zwar dass es sehr viele
systemd-feature
gibt, die herkömmliche programme ersetzen. die sind aber m.W.n freiwillig, d.h. du musst sie nicht nutzen. wieso sie überhaupt existieren, weiß ich auch nicht.Hardware heißt plötzlich anders
Wenn du dich auf
/dev/sda
als Namen verlässt, hast du sowieso ein Problem. soweit ich weiß, listet der linux-kernel die gerätedateien in der reihenfolge, in der er sie beim boot findet, und da kann es race-conditions geben, sodass/dev/sdb
und/dev/sda
den Platz vertauschen. das war aber immer schon so und ist auch nicht überraschend, es wird nur oft und gerne ignoriert (leider). das wäre so, wie wenn du dich darüber beklagst, dass deine lieblings-webseite plötzlich ne neue IP-adresse hat. du solltest sie sowieso beim namen (DNS-namen) ansprechen, die IP-adresse sollte ein reines technisches detail im hintergrund sein. genauso sollte man festplatten durch den namen (/dev/disk/by-label
) ansprechen. macht nur niemand.bitte fairness wem fairness gebührt.
ein einheitlicher ort um deine dämonen und services zu kontrollieren.
Das ist System V init auch.
SysV hatte den nachteil dass es auf bash-skripts beruhte, was unsicher war. mit systemd hat man einen strukturierten ansatz.
Wird es, wenn man die Nutzerzahlen berücksichtigt.
Wenn denn Fahrerunterstützung unter Linux nur so gut wäre wie unter Fenster. Wenn die Linux-Gemeinschaft sich auf ein Paketformat einigen könnte. Wenn Anti-Schummel-Weichware Linuxunterstützung erhalten würde. Dann würde ich Fenster vollständig Adieu sagen.
Ich widerspreche allen drei Punkten ’
-
Die Fahrer unter Linux sind aus meiner Sicht durch das Enthalten sein im Kernel sehr viel einfacher in der Handhabung und einen richtig schlechten Treiber habe ich seit 20 Jahren nicht gesehen.
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Du nimmst halt das Paketformat, das deine Distro bietet. Wenn du was einheitlich willst, nimmst du FlachPack.
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Ich will um Gottes Willen nicht, dass jedes Gammelprogramm wie unter Fenster Spionierware im Kernel laufen lässt.
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Du beschreibst hier Probleme, die quasi seit Jahren nicht mehr existieren.
Lediglich Anti-Cheat kann bei Kernel-Level Dingern ein Problem werden, aber wer sich sowas freiwillig installiert, hat ohnehin die Kontrolle über sein Leben (und Rechner) verloren.
Opensuse
Nach update kein Touchbildschirm mehr. Lüfterkurve kann man zwar unter Windows ändern aber auf Opensuse Leap 15.6 krieg ich’s leider ums verrecken nicht hin
Naja, ich kann die Lüfterdrehzahl an meinem Laptop nicht einstellen. Alle Programme, die dazu dienen sollen, finden einfach keine.
Ach, und bei meinem aktuellen Laptop hat sich Ubuntu geweigert, sich mit dem WLAN zu verbinden, und noch dreist behauptet, das Passwort wäre falsch. Bei Linux Mint ging’s dann einfach sofort.
Und nein, ich habe das Passwort nicht falsch eingegeben.
Ach ja, und ohne händisch in den Konfigurationsdateien rumzufummeln, brummen die angeschlossenen Lautsprecher auf voller Lautstärke, wenn kein anderer Klang abgespielt wird.
Wenn ich das Laptop ausschalte, ist es immer wieder lustig, einen über’s Trommelfell gebraten zu kriegen, weil ich vergessen habe, die Lautsprecher auszuschalten. Denn die Konfiguration wird noch vor dem vollständigen Poweroff entladen.
Darf man fragen welches Fabrikat und Modell? Welcher WLAN-Standard? (Ist schon arg komjsch, weil Mint zum Großteil aus Ubuntu-Paketen besteht)
Klingt insgesamt leider so, dass da ein etwas nischiges Produkt im Einsatz ist, für das die default Linux-Treiber nicht passen.
Das ganze Laptop heißt Acer Nitro 5, was soweit ich weiß ein ziemlich gängiges Modell ist. Die WLAN-Karte ist ’ne…
Device-2: MEDIATEK MT7921 802.11ax PCI Express Wireless Network Adapter vendor: Lite-On driver: mt7921e v: kernel pcie: gen: 2 speed: 5 GT/s lanes: 1 bus-ID: 04:00.0 chip-ID: 14c3:7961 class-ID: 0280
(Ich vermute, 802.11ax ist der Standard, nach dem du frugst.)
Fahrerunterstützung unter Linux nur so gut wäre wie unter Fenster.
Wofür fehlen dir Treiber? Ich habe eher das umgekehrte Problem. Mein Epson Drucker z.B. wird unter Fenster nicht mal von der Software des Herstellers gefunden, während ich bei meinen Linux Systemen aus der Schachtel heraus sämtliche Funktionen nutzen kann.
Wer sich Kernel Level Anti-Cheat auf seinem Rechner installieren lässt, hat es nicht anders verdient. So ein Dreck kommt mir garantiert nicht auf den Rechner.
Wenn denn Fahrerunterstützung unter Linux nur so gut wäre wie unter Fenster.
Ist besser geworden.
Wenn die Linux-Gemeinschaft sich auf ein Paketformat einigen könnte.
Das lasse ich als Argument nicht gelten, weil unter Windows jede verdammte Software ihre eigene beschissene Update-Routine mitbringt.
Oder, anders formuliert: Gib einem Mann einen Fisch und er ist satt für einen Tag. Bring einem Mann bei, seinen Fisch selbst zu kompilieren, und er wird nie mehr Hunger leiden.
Wenn Anti-Schummel-Weichware Linuxunterstützung erhalten würde.
Stimmt schon, aber Henne-Ei-Problem.
Das lasse ich als Argument nicht gelten, weil unter Windows jede verdammte Software ihre eigene beschissene Update-Routine mitbringt.
Ich empfehle sich Scoop einmal anzusehen.
Klingt nach ein Henne Ei Problem, und zudem vorgeschobene Gründe nicht umsteigen “zu müssen” :)
Laut Linux Standard Base ist RPM das Standardpaketformat von Linux. Nur blöd, dass Linuxer - anders als richtige UNIXer - sich einen Dreck um Standards scheren. Ihre eigenen eingeschlossen.
klingt ganz cool, und debiant hält sich daran (deswegen gibt es alien) aber die letzte Version von LSB ist 10 Jahre alt, das ist vor AppImages/Snap/Flatpaks, ich weiß net ob man diesem Gremium noch Beachtung schenken sollte.
debiant hält sich daran (deswegen gibt es alien)
Debian benutzt vorrangig dpkg.
Ja, LSB diktiert aber auch nicht das eine Distribution das RPM für Systempakete verwendet werden muss nur das Pakete von Drittanbietern via RPM installiert werden kann. Um dies zu bewerkstelligen hat Debian Alien um RPMs in DEBs umzuwandeln und dann mit dpkg installieren zu können.
Das ist richtig, war unsauber formuliert von mir.
Passiert :)
Den LSB-Bullshit benutze ich eigentlich nur noch, um diverse Lizenzmanager ruhigzustellen. Ansonsten kräht kein Hahn mehr danach.
Im Enterprise-Bereich ist tar.gz der Standard ;)
Bullshit.
Alma/RHEL, Ubuntu und Derivate sind Standard. Entsprechend wird per RPM oder DEB installiert, oder eben per Docker.
Wenn ich irgendeinem unserer Admins vorgeschlagen hätte, ein targz zu installieren, hätte mein Chef Nachfragen bekommen, ob bei mir vielleicht ein Backgroundcheck nötig wäre.
Ne, kein Bullshit.
Viele Vendor liefern genau das, weil es OS-agnostisch ist neben Linux auch Unix-Derivate bedient. RPMs/DEBs sind auch nix als Archive mit nem bestimmten Header. (rpm -qlp / dpkg -c) Der eigentliche Vorteil den sie liefern sind die Dependency Checks… und gerade die können in bestimmten Umgebungen problematisch sein. (Paket verlangt Java Version X, die JRE auf dem Server ist aber Custom, o.ä.)
Du solltest deinem Chef erklären, dass die Herkunft und nicht das Format entscheidend ist… oder würdest du rootkit.rpm von github.com/hackerman1337/grub-rootkit installieren? Und wenn du wirklich secure sein willst, musst du eh aus vertrauenswürdigen Repos selbst kompilieren.
Ich für meinen Teil habe schon länger keine Enterprise Software mehr gesehen, die fertig als .deb oder .rpm geliefert wurde.
Ich hab exakt einmal gesehen, dass Software so ausgeliefert wurde und das war eine Behörde, die Faxe für neumodisches Zeug hält.
Entweder haben wir sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was Enterprise ist oder du arbeitest in einer sehr anderen Welt.
So ziemlich alles grob im Bereich Web wird per Container deployed. Selbst bei VMs/Bare Metal wird idR Terraform und/oder Ansible benutzt und die wiederum installieren aus den Repos. Und nein, keiner will random RPMs installieren, das ist ein Strohmann und das weißt du auch.
Das einzige was man mit viel gutem Willen als targz durchgehen lassen kann, sind jar/war/ear Dateien oder die Docker-Exporte als Tar, aber das ist eher selten und nur das wireformat zwischen zwei Registries.