• copacetic@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    24
    ·
    5 days ago

    Wie die Bundesnetzagentur berichtet, sind die deutschen Betreiber von Braunkohle- und Steinkohlekraftwerken ihren Verpflichtungen aber über mehrere Tage nicht nachgekommen und haben an der Energiebörse wesentlich geringere Strommengen angemeldet. Die Betreiber von Gaskraftwerken sprangen nun nicht – wie politisch von Bundesregierung und Netzagentur gewollt – in die Lücke: Sie lieferten ebenfalls viel weniger Strom als üblich.

    An der Stelle wäre es interessant weiter zu bohren. Da gibt es mal traumhaft hohe Preise und die Anbieter halten sich alle zurück??

  • trollercoaster@sh.itjust.works
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    22
    arrow-down
    2
    ·
    edit-2
    5 days ago

    Keine Überraschung. Das ist so politisch gewollt.

    Wenn wir nicht wollen, dass sich private Konzerne schamlos an einer für das Funktionieren unserer Gesellschaft essentiellen Infrastruktur bereichern, dürfen wir sie ihnen nicht überlassen.

    Energieversorgung gehört in öffentliche Hand.

    • 𝘋𝘪𝘳𝘬
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      20
      ·
      5 days ago

      Sämtliche wichtige Infrastruktur gehört in öffentliche Hand. Nicht nur Strom. Gas, Wasser, Gesundheitspflege, Krankenhäuser, Krankenversicherungen, zu einem Großteil die Internetinfrastruktur, Straßenbau.

      … das hat bei privatwirtschaftlichen oder gewinnorientierten Unternehmen nichts verloren.

  • Maggx@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    1
    ·
    5 days ago

    Aber in dieser Woche war aus unerklärlichen Gründen auch noch die Stromproduktion aus Kohle- und Gaskraftwerken in Deutschland unzureichend. Das führte an der Energiebörse zu einer Preisexplosion.>

    Ein weiterer Versuch wäre das Gesetz zur Förderung neuer Gaskraftwerke, die eine Mangellage wie diesen Mittwoch und Donnerstag verhindern soll. Doch das Gesetz wurde wegen des Koalitionsbruchs nicht verabschiedet. >

    Hmm… stellt sich die Frage, inwiefern ein Ausbau der Gaskraftwerke helfen würde.

    Schon verrückt, wie sehr sich manche Konzerne durch so eine Wetterlage bereichern können. Dunkelflaute wird sonst immer als Argument gegen die Erneuerbaren verwendet. Zeigt hier für mich jedoch eher die Schwächen von zentraler Erzeugung durch wenige Anbieter.