Das ist eben das Gefühl, das sich einstellt, wenn man ein Problem vor seiner Eskalation gelöst hat. Ich verstehe die Unkenrufe gerade nicht, die Anbieter haben doch bereits ihre Lösungen erarbeitet.
Warum soll man V4 abschalten? IPX hat auch keiner abgeschaltet, das wurde einfach verdrängt. V6 setzt sich dort durch, wo es sinnvoll ist und Dual Stack kriegt man eh nicht mehr weg, auch nicht bei einer Rückabwicklung.
Übrigens ist die ganze These “CDNs haben das Problem gelöst” heikel, denn das ist nicht die Idee eines dezentralisierten Internet.
Habe mir schon länger überlegt, mein Heim-Netz auf IPv6 umzustellen. Da bringt es natürlich verhältnismäßig wenig, aber mich nervt es, dass ich IPv6-Addressen immer mit so einer gewissen Unsicherheit anschaue.
Zum Beispiel,
fe80::
, das müsste eine Link-Local Adresse sein. Aber insgeheim habe ich das gerade nochmal nachgeschaut, damit ich keinen Mist erzähle.Ich habe auch schon ein paar Mal gehört, dass man coole Sachen mit IPv6 machen kann. Das würde mich auch mal in der Praxis interessieren.
Einfach Mal machen, mein ganzes IPv6 Wissen kam (und ging) mit der Zeit, wo ich mein Heimnetz auf V6 umgestellt hatte.
Hat dann irgendwann keinen Spaß gemacht, da mein Provider kein Natives V6 angeboten hat und ich so nen Tunnel Broker nutzen musste… Ist jetzt aber auch schon wieder 6 Jahre her, jetzt geht es wahrscheinlich.
Und das Wissen ist schnell wieder aufgebaut ^^
Ich bleibe dabei: Die Idee hinter IPv6 ist super. Die Umsetzung bezüglich private Networks und einiger alter Kerndienste(FTP,NTP) ist aber Murks. Ich weiß,die Puristen kotzen jetzt,aber NAT hat seine Vorteile,auch im Hinblick auf Privacy und der IPv6 Workaround mittels der privacy addresses ist Krebs.