Gibt ja viele Dashcamvideos die erschreckend sind. Aber irgendwie haben die Videos vom Herrn Dewald meiner Meinung nach nochmal eine andere Dimension.
Zutiefst traurig zum Einen. Zum Anderen bin ich froh im Fahrradparadies Köln zu wohnen, was da in Duisburg abgeht ist ja echt die Hölle.
Ich weiß nicht. Mein Leben lang fahre ich Rad und Auto von Dorf bis Millionenstadt. Und natürlich auch mit genau solchen Problemen. In Duisburg erkenne ich anhand des Videos nichts, was es sonst nichts gäbe (was auch wirklich ärgerlich ist, keine Frage!). Das einzige, was ich nach dem ganzen Gejammer und Geschimpfe nicht weiß, ob der Herr in dem Video denn politisch aktiv ist und sich mal selbst mit seiner Stadtverwaltung auseinandergesetzt hat. Bei mir hat das auch ein paar Jahrzehnte gebraucht, zu verstehen, dass man die Dinge meist selbst in die Hand nehmen muss, damit etwas passiert.
Ich muss auch sagen dass das ganze jetzt nicht sonderlich dramatisch aussieht und die Situationen nichts neues sind. Finde auch den generellen Ton in dem Video irgendwie traurig. Man könnte ja auch dokumentieren und in einen Dialog mit der Stadt treten um genau die Stellen zu beheben.
Kenn ihn von diversen Fahrraddemos, engagiert sich sehr der gute in der lokal Politik. Fotos von besonders schlimmen stellen gehen auch regelmäßig an die richtigen Stellen, nur Autos haben halt wie im Großteil von Deutschland eine eiserne Hand um die beförderungsbInfrastruktur. Tatsächlich bewegt sich aber auch einiges in der Umgebung. Essen baut ständig neue Radwege & ändert Beschilderungen für bestehende Straßen. Die Randschnellwege sind so eine Erleichterung hier in der Umgebung, es geht also doch schon etwas bergauf.