Das Ketchup zu den Pommes, das Shampoo im Hotel, das vorgeschnittene Obst im Supermarkt - all das muss in Zukunft ohne Einweg-Plastikverpackung auskommen. Denn ab 2030 soll jede Verpackung in der EU recycelbar sein - mit wenigen Ausnahmen, etwa bei Medikamentenverpackungen. Das entsprechende Gesetz wurde von den Abgeordneten des EU-Parlaments mehrheitlich beschlossen.
Das klappt ja bei so Joghurts schon überraschend gut. Da gibt es welche, die sind mehr als nen Monat haltbar, aber die Packung kommt in den Papiermüll.
Gut, ich weiß nicht, ob die innen ne dünne Plastikschicht haben oder so.
Hmm, ich kenne bisher nur so Joghurt-Becher, die außen 'ne Pappummantelung haben, aber innendrin ist dann weiterhin ein Plastikbecher.
Der Plastikbecher kann dadurch aus sehr dünnem Material bestehen, und mit dem System kann man das Altpapier sauber vom Plastik trennen, also schon eine kleine Verbesserung.
Aber ja, früher als ich noch jung war, gab’s Joghurt auch in Gläsern. Das sollte mal jemand neu erfinden.
Gibts doch immernoch, sogar als Pfandgläser seit ner Weile.
Ja, schon, aber das muss jemand neu erfinden, damit es trendy und cool ist. Wenn ich mir veganen Joghurt hole, bekomme ich da fast immer solche kreativen Lösungen mit Pappe und noch was, aber ein dummes Glas wollte mir noch niemand verkaufen.
Achso alles klar dann hatte ich dich falsch verstanden. Das Ding ist wenn das jemand auf cool neu erfindet kostet der halbe Liter dann 5 Euro.
Dass das eben NICHT geht ist ja genau das Problem dabei, weswegen diese Pseudo-Papierverpackungen so in der Kritik stehen.
Ok, ich weiß nicht, wie die Verpackungen aussehen, an die du denkst, aber die, die ich meine, da ist das Altpapier nur mit zwei Klebepunkten am Plastik befestigt.
So ein Fitzelchen Altpapier+Kleber bleibt am Plastik hängen, aber sonst trennt sich das sauber.
Ich dachte eher an so Tetrapak-artige Verpackungen. Aber ja, deine Variante ist besser – hab ich so aber noch nirgends gesehen.
Bio-Joghurts und vegane Joghurts kommen in solchen Verpackungen, die sich eigentlich sehr gut trennen lassen — das Verbrauchery muss es aber wollen(!): Bild
Eventuell redest du von etwas anderem, eher so etwas wie ein Tetrapak nehme ich an.
Ist das nicht ein Verbrauchy?
Das -er zu entfernen kann in Einzelfällen zu Problemen führen, wie hier:
Deshalb behalte ich überall da, wo auch in der weiblichen Version noch ein -er enthalten ist, mittlerweile das -er bei. Nervt mich aber auch etwas, weil die Wörter dadurch länger werden.
Ich glaube nicht, dass man auf diese Einzelfälle Rücksicht nehmen sollte. Besonders nicht wenn die Vorteile dadurch gleich wieder zunichte gemacht werden.
Gibt es eben erstmal ein Wort mit zwei Bedeutungen, was soll’s? Hast du mal nachgeschaut, wieviel Bedeutungen z.B. das Wort Zug hat?
Oder wir erklären den Bürgen und die Bürgin einfach zu Bürgenden
Ich kaufe Joghurt in 1/2 Liter Einweggläsern. Die Einweggläser spüle ich und verwende sie immer wieder anstelle von Tupperdosen. Wenn ich koche, packe ich einzelne Portionen in die Gläser.
(Nee, das ist kein food prepping, nur wenn ich koche ist das halt selten mal gerade eine Portion - den Rest ess ich später)
Zum Beispiel die hier: https://www.arla.fi/tuotteet/luontoplus/#2-mist-kansi-on-valmistettu
Die haben tatsächlich innen Plastik, aber es ist so dünn, das man es nicht merkt. Dementsprechend kann man es dann nicht trennen. Aber es ist eben echt wenig Plastik. Weniger als bei den trennbaren Verpackungen.
Ich freue mich aber über diese Verordnung, denn dann schaffen es die Hersteller hoffentlich, alles Plastik mit Glas oder nachwachsenden Rohstoffen zu ersetzen.
Gibt’s in Ö auch immer noch. Aber tbh, wenn man kein Auto hat sind Gläser viel zu heavy im Rucksack, wenn man für die Woche einkauft.
Joa, gut, ich gehe sowieso meist zweimal pro Woche zum Einkaufen, weil der Weg auch nicht zu weit ist…
Man muss die dünne Plastikschicht eben als Lack umdeklarieren…