Nicht der Postillon

  • taladar@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    43
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    8 months ago

    Bedingung für die Übersiedlung sei allerdings, dass die Elefanten in Deutschland in freier Wildbahn leben dürfen.

    Ich würde ja gerne die Gesichter der Problembär- und Wolf-Panikmacher hier sehen wenn wir hier 20000 Elefanten in freier Wildbahn ansiedeln würden und natürlich mit striktem Jagdverbot.

      • Don_alForno@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        ·
        8 months ago

        Ahwas! Die ziehen wir ein!

        Oh, the aim of our patrol Is a question rather droll For to march and drill Over field and hill Is a military goal! Is a military goal!

  • connaisseur@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    25
    ·
    8 months ago

    Bedingung für die Übersiedlung sei allerdings, dass die Elefanten in Deutschland in freier Wildbahn leben dürfen. Außerdem sollten sie abgeholt werden. Er wolle “herausfinden, wie es Frau Lemke damit ergeht”, sagte der Präsident.

    Schachmatt, wenn die Flugbereitschaft dort landet würde der Flieger einfach nie wieder abheben weil mal wieder was kaputt ist.

  • woobwub@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    11
    ·
    8 months ago

    Einfach Hammer.

    Können sie die Elefanten aber nicht an andere afrikanische Länder schenken?

  • federalreverse-old@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    8
    ·
    edit-2
    8 months ago

    Sein Argument, dass nur tote Tiere wertvoll sind, ist zwar extrem doof, er hat aber Recht, dass Deutschland große Probleme mit so einem Geschenk hätte. Elefanten sind natürlich hier nicht heimisch und das zu sagen ist der leichte Ausweg. Aber selbst wenn es um, sagen wir, Bären ginge, die hier schon mal heimisch waren, wäre das in einem Land wie es Deutschland heute ist, mit so vielen Menschen und so viel Infrastruktur schwierig.

  • flora_explora@beehaw.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    6
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    8 months ago

    Ganz witzige Idee, aber so wirken beide Vorschläge natürlich sehr kurzgedacht. Sowohl der aus Deutschland kommende Vorschlag des Verbots, weil es die eigentlichen Probleme von betroffenen Ländern nicht sieht, wie aber auch der botswanische Vorschlag, weil auch ein einmaliger Austausch von Elefanten ja keine strukturellen Veränderungen brächte. Wahrscheinlich wäre ein Kompromiss am besten, wie z.B. ein Verbot von solchen Jagdtrophäen mit gleichzeitigen Strukturhilfen, um mit einer höheren Elefantenpopulation und einem niedrigeren Tourismus umzugehen.

    Edit: noch mal drüber nachgedacht und die Antwort von dem botswanischen Präsidenten als doch mehr als nur einen witzigen, aber nicht ernstzunehmenden Konter verstanden. Der Kolonialismus steckt noch so tief überall in Europa und dessen Beziehungen zu Ländern auf aller Welt. Jetzt beschließt wer in Deutschland einfach mal diese Elefantentrophäen zu verbieten, aber anscheinend ohne tatsächlich mit betroffenen Ländern über die Probleme und mögliche Lösungsstrategien zu verhandeln. Ich meine, klar kann man als außenstehendes Land nicht teilhaben wollen am Aussterben von gewissen Tierarten, aber trotzdem haben doch wohl am meisten Ahnung eben die Länder, wo diese Tiere leben. Und ja, natürlich gibt es Korruption und Diktaturen (wobei Botswana anscheinend ziemlich progressiv ist), aber trotzdem betrifft sowas doch auch immer Menschen. Und die werden meistens einfach übergangen, besonders, wenn sie aus einem afrikanischen Land kommen…

  • Zacryon@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    4
    arrow-down
    4
    ·
    8 months ago

    In seinem Land würden Menschen von Elefanten angegriffen und totgetreten, Dörfer verwüstet und Ernten vernichtet. Die Jagd sei ein wichtiges Mittel, die Überpopulation zu regulieren.

    Das klingt echt blöd, aber was ist denn hier “Überpopulation”? Ist es nicht so, dass in einem fumktionierenden Ökosystem Selbstregulation der Artenpopulationen vorliegt?

    Z.B.: Gibt es mehr Rehe, gibt es weniger Pflanzen, gibt es mehr Wölfe. Dann gibt es weniger Rehe, deswegen weniger Wölfe, aber wieder mehr Pflanzen und dann wieder von vorn.

    Keine Ahnung, ob das wirklich so simpel ist. Bin kein Biologe. Wer es besser weiß, darf gerne korrigieren.

    Ansonsten verstehe ich hier “Überpopulation” eher als “Problem für Menschen”, weil sie Dörfer verwüsten und Co.

    Aber deswgen die Tiere systematisch ermorden klingt auch eher wie eine Verzweiflungstat statt bedachtem Umgang. Genauso könnte man sagen, dass man halt mehr Menschen umbringen müsste, damit es nicht so oft zu Konfrontationen kommt. Pech für Elefanten, dass wir Menschen am längeren Hebel sitzen.

    Wieso nicht Maßnahmen finden, um das Zusammenleben zu harmoniseren? Z.B. Siedlungen besser absichern, die Tiere ggf. in bestimme Reservate bzw. Naturschutzgebiete “sperren”. Sicherlich gibt es noch bessere Ideen, die das Problem gewaltarm lösen könnten oder nicht?