Die Klimawissenschaftler:innen Bubble auf Twitter war dieses Wochenende etwas in Aufruhr, weil die Temperatur überraschend schnell angestiegen ist.
Das ist der erste teilbare Artikel dazu, den ich finden konnte. Bisher gab es nur mehr oder weniger doomerische Twitter Threads.
Sehr interessant, aber das Ende klingt schon ziemlich dramatisch. Ist das wirklich gerechtfertigt? Bisher gab es ja verscheidenste Schreckensszenarien je nachdem wie warm es wird, aber das Ende der industriellen Gesellschaft ist mir neu. Der Autor ist Mathematiker und kein Klimaforscher, von daher bin ich da noch etwas vorsichtig bevor ich seine Meinung adoptiere.
Dazu muss man sagen: Von so gut wie allen Szenarien, welche Klimaforscher seit den 80ern vorhergesagt haben, sind bisher immer die schlimmsten eingetreten.
Das ist nicht neu, genau das steht auf dem Spiel und es ist nichts neues, dass das eine Option ist. Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich es ist.
Wie man das jetzt einordnen sollte weiß ich auch nicht. Mein Eindruck von Twitter ist, dass schon alle überrascht sind weil es schnell geht und nicht so recht in die aktuellen Klimamodelle bzw Prognosen passt. Andererseits ist auch klar, dass wir es nicht mit linearen Veränderungen zu tun haben und sowas sehen wir vielleicht gerade.
Die Optionen sind nicht ja oder nein, sondern wie: By Design oder by Desaster. Kontrolliertes Gesundschrumpfen traut sich niemand, also bleibt eben nur Option 2.
Wie genau würde das aussehen? EDIT: Das Gesundschrumpfen, meine ich.
Google “Degrowth” oder “Postwachstum”.
Zwei sehr interessante Bücher zum Thema: Der Tag, an dem wir aufhören zu shoppen von James B. McKinnon und Befreiung vom Überfluss von Nico Paech. Wirklich empehlenswert.