Wie ironisch, ausgerechnet bei Heise mit deren “Friss gefälligst unsere Werbekekse oder du liest hier garnix” Popup.
Parallel arbeitet Google an der Einschränkung von Adblockern im Internetbrowser Chrome/Chromium. Auf ihm beruhen zahlreiche Browserklons wie Microsofts Edge, Brave, Opera und Vivaldi. Ab Juni dürften mehrere Adblocker-Erweiterungen für diese Browser nicht mehr funktionieren; neu programmierte Adblocker werden weniger Regeln unterstützen, was sie grobschlächtiger machen wird.
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Parallel dazu wäre es doch vielleicht an der Zeit, ein EU-Recht des Nutzers zum Werbeblocken festzuschreiben, inkl. Strafzahlungen für Plattformen, die das hintertreiben wollen.
Google sollte hier direkt erfahren, dass die Froschkoch-Methode bei der Beschränkung des freien Netzes zumindest bei uns keinen Erfolg haben wird.
Ehrlich gesagt könnte das schnell in die falsche Richtung schwenken wenn alte weiße Politiker sich daran setzen. Schließlich konnten die damals im Fernsehen auch keine Werbung blocken. Wenn es damals nicht ging kann man ja heute auch kein Recht drauf haben.
Ich traue so ein modernes digitales Regelwerk in der Politik am ehesten der EU zu.
Ja, und dann kommen die Boomer-Anwälte wieder daher, und fantasieren sich zusammen, dass adblocking ein Urheberrechtsverstoß wäre.
Ich mag Qutebrowser. Der nutzt auch Chromium-Plattform, allerdings nur zum Rendern der Inhalte. AdBlock läuft da über ein externes Programm, und dem sind die Beschränkungen die mit MV3 eingeführt werden völlig schnuppe.
Erstaunlich schlecht funktioniert Youtube derzeit für manche User. Das ist Absicht.
Diesmal war’s wohl keine Absicht.