Was bevorzugt ihr - Dark Mode oder Light Mode?

Ich bin eher Team Hellmodus.

Ein Argument für den Dunkelmodus ist ja, dass er besser für die Augen ist.
Ich (und viele Augenärzte und Forscher) sehe das aber bisschen anders.
Ich finde schwarzen Text auf hellem Hintergrund, wie es bei Papier ist, deutlich angenehmer zu lesen und alle Icons/ Buchstaben schärfer und kontrastreicher.
Immer, wenn ich vom dunklen Modus auf den hellen umschalte, ist es so, als würde ich von HD zu Full-HD wechseln.
Im Dunkelmodus ist alles leicht unscharf und ich muss meine Augen mehr anstrengen.

Außerdem finde ich den hellen etwas stylischer und eleganter.

Abends aktiviere ich den Blaufilter, dann wirds nochmal angenehmer und augenfreundlicher.
Blaufilter + Darkmode = man sieht gar nichts mehr

Die Energieersparnis ist bei den meisten Bildschirmen ohnehin egal, weil sie beim LCD sowieso fast immer weiß leuchten, selbst wenn man etwas dunkles sieht.
So wirklich stark fällt das nur auf AMOLED Screens auf, z.B. am Handy. Da hält der Bildschirm ca. 10% länger bei mir.

Die häufigste Aussage für Dark Mode ist “Mir brennts sonst die Netzhaut weg.”.
Schon mal dran gedacht, den Bildschirm dunkler zu machen? Wenn man drin ist, sollte er eh nicht heller als 50% sein imo.

Es gibt zwar Darkmode-Zwang-Addons, aber bei denen ist die Leserlichkeit meistens fürn Arsch. Darkmode kann sehr gut aussehen und leserlich sein, aber das erfordert viel UI-Umstrukturierung.
Wenn man dann 90% der Websites im Darkmode nativ hat, und aus Versehen eine der 10% hellen Seiten öffnet, ist das scheiße.

Was ich tatsächlich auch gut finde ist der Graumodus, insbesondere bei Bildbearbeitung (z.B. RawTherapee und Darktable). Der sieht zwar kacke aus, aber ist recht angenehm und kontrastreich.

Was bevorzugt ihr so? Wieso findet ihr Dark Mode besser? Wieso ist er, besonders bei Programmierern, der Standard?

  • 𝘋𝘪𝘳𝘬
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    2
    ·
    9 months ago

    Hell, immer und überall! Der dunkle Modus tut in meinen Augen weh, ist für mich anstrengend zu lesen, und wirkt irgendwie depressiv.