• @lut@lemmy.161.social
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    edit-2
    3 years ago

    sorry aber ich hab es satt, dass solche Menschen Dinge wieder zur Diskussion stellen, die längst geklärt waren und uns wieder an den Anfang der Antisemitismusdebatte werfen

    Es ist für dich geklärt. Aber offenbar ist es für menschen mit einem anderen erfahrungshintergrund nicht, wie Max Czollek und Igor Levit. Bzw offenbar ist die situation für Menschen mit einem anderen Erfahrungshintergrund komplizierter als du sie darstellst.

    • @zedi@lemmy.161.socialM
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      03 years ago

      ich sagte nicht, dass es geklärt wäre, ich sagte wir waren mal weiter als das. und max czollek (der dem text nichtmal zustimmt) und Igor Levit sind eben auch nur 2 Juden, die du dir rausgesucht hast, weil sie deiner Meinung entsprechen. das ist eben das problem, es gibt auch eine ganze bandbreite von jüdischen Menschen, die diesen text weniger positiv aufnehmen.

      • @lut@lemmy.161.social
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        edit-2
        3 years ago

        ich sagte wir waren mal weiter als das.

        again, es ist deine perspektive dass “wir” mal weiter waren.

        und max czollek (der dem text nichtmal zustimmt) und Igor Levit sind eben auch nur 2 Juden, die du dir rausgesucht hast, weil sie deiner Meinung entsprechen.

        1. hab ich die 2 personen nicht “herausgesucht” ich hab nicht mal den text gepostet.
        2. Ich sehe nur dass hier 2 juedische stimmen meinem eindruck nach untergehen.

        es gibt auch eine ganze bandbreite von jüdischen Menschen, die diesen text weniger positiv aufnehmen.

        1. hier sprichst du fuer andere und das ist dominantes redeverhalten.
        2. hab ich nie eine aussage darueber getroffen ob es juedische menschen gibt die diesen text weniger toll finden. Natuerlich gibt es sie. Ich moechte nur sagen dass die thematik offenbar kompliziert ist und es auch innerhalb von juden unterschiedliche positionen gibt, die sich auch nicht klar als antisemitisch ja/nein einstufen lassen. So ist zumindest mein eindruck
        • @zedi@lemmy.161.socialM
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          03 years ago

          sorry, wenn du dich auf czollek und levit beziehst geht das klar, wenn ich anführe, dass es andere jüdische Menschen ganz anders sehen, ist es dominanten redeverhalten. so funktioniert das nicht.

          es auch innerhalb von juden unterschiedliche positionen gibt, die sich auch nicht klar als antisemitisch ja/nein einstufen lassen

          ich unterstelle dem Autor nicht, Antisemit zu sein. Ich unterstelle ihm als Kronzeuge aufzutreten, um antisemitische Interessen salonfähig zu machen.

          • @lut@lemmy.161.social
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            23 years ago

            sorry, wenn du dich auf czollek und levit beziehst geht das klar, wenn ich anführe, dass es andere jüdische Menschen ganz anders sehen, ist es dominanten redeverhalten. so funktioniert das nicht.

            erstmal: sorry, davon ueberzeugt zu sein (=ich meine hier mich) dass X dominantes redeverhalten ist, ist selbst dominantes redeverhalten. D.h. ich denke dass das dominantes redeverhalten ist.

            und mein punkt ist: wenn du konkrete stimmen hast die irgendwie etwas gesagt haben und das als beleg anfuehrst ist das gut. aber wenn du denkst, dass sie damit bestimmte sachen meinen und dir da selbstsicher bist, oder wenn du gar keine konkreten belege (d.h. konkrete juedische menschen die das anders sehen) dann sprichst du fuer menschen von denen du keine ahnung hast, wie sie genau denken. du nimmst dir hier eine deutungshoheit die ich problematisch finde. Mir geht es nicht darum, dass es juedische menschen gibt die dem nicht zustimmen, mir geht es nur um die deutungshoheit.

            Bzw ich kritisiere, dass du das nicht deutlich machst.

            bzgl dem urspruenglichen punkt, dass da sachen angesprochen werden, die “laengst fertig ausdiskutiert sind”: meine these ist halt dass sich sehr viele menschen in der diskussion “damals” nicht wohl gefuehlt haben und daher ihre perspektive nicht eingebracht haben. Denn das ist halt noch die situation in der radikalen linken, dass sich bspw BIPoC nicht wohl fuehlen. Und ich schließe daraus, dass es gut sein könnte, dass das auch beie jüdischen menschen so ist. Dass sie sich in der linken szene nicht wohl gefühlt haben und das bis heute nicht tun. Beispielsweise weil weiße menschen ihren rassismus und ihre deutungshoheit nicht verstehen und das unsichtbar ist.

            Und ja, ich spreche hier auch für andere, weil ich keine ahnung habe, wieviele jüdische menschen sich in der radikalen linken nicht wohl fühlen. Aber ich spreche hier von “ich” und zeige unsicherheit und sage nicht dass meine perspektive die gültige ist. und das ich mich hier genötigt fühle stimmen solidarisch zur seite zu stehen wo ich die gefahr sehe dass sie unsichtbar gemacht werden ist sicherlich auch dominantes redeverhalten im sinne von “für andere sprechen”, aber die grundlegende debattenatmosphäre ist halt schon stark von einer deutungshoheit geprägt

      • @lut@lemmy.161.social
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        23 years ago

        doch, du sagtest genau das.

        dass solche Menschen Dinge wieder zur Diskussion stellen, die längst geklärt waren

        • @zedi@lemmy.161.socialM
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          13 years ago

          das bezieht sich auf einzelne punkte, du tust so, als hätte ich gesagt der nahostkonflikt wäre längst geklärt gewesen