Nur ein Viertel der Bahnhofsgebäude sind tatsächlich noch im Eigentum der Deutschen Bahn. Die meisten gehören mittlerweile privaten Eigentümern. Viele von ihnen verfallen ungenutzt.
Wieso verdienen die Eigentümer durch anhaltende Züge Geld? Es ist doch vermutlich nur das Bahnhofsgebäude in privatbesitz, nicht die Bahnsteige oder der Zugang.
Ich muss gestehen, seit ich das einfach wutentbrannt geschrieben habe, suche ich selbst nach meiner Quelle. Ich hatte das mal vor Jahren gelesen. Ich hoffe das nachliefern zu können.
Hat die Bahn tatsächlich die gesamten Bahnhöfe inklusive der Bahnsteige etc verkauft? Und deshalb muss an die privaten Eigentümer Entgeld gezahlt werden?
Für mich klingt das eher als hätte die Bahn nur die alten Bahnhofsgebäude neben den Gleisen verkauft und führt den Betrieb einfach ohne diese fort. Und das Stationspreissystem ist zwischen der DB InfraGO AG und den oft privaten Eisenbahnunternehmen die diverse Regionalbahnen und ÖPNV betreiben, also z.B. der Transdev GmbH.
Je mehr man sich damit beschäftigt umso schräger wirds. Die Bahn ist ja in zig Tochterfirmen gesplittet. Für die Bahnhöfe ist DB Station & Service zuständig, diese erhalten auch u.a. die Erlöse aus dem Stationspreissystem. Aber als gewinnorientiertes Unternehmen wurde schnell klar, dass niedrig frequentierte Bahnhöfe nicht profitabel sind. Also wurden sie verkauft, deshalb auch viele im Osten.
Als Spekulant kannst du jetzt natürlich darauf setzen eine Bahnhofsruine für 1.000€ zu ersteigern und dir die 12 Fahrten pro Tag mit 2€ als Rendite auszahlen zu lassen und darauf spekulieren, dass in einer fernen Zukunft mehr Züge durch rollen.
Aber eigentlich war das System dafür gedacht der DB Station & Service unter die Arme zu greifen damit diese auch die Bahnhöfe in Schach hält. Konnte ja keiner ahnen, dass dieses Modell bei kleinen Bahnhöfen nicht profitabel ist. /s
Ich muss gestehen, seit ich das einfach wutentbrannt geschrieben habe, suche ich selbst nach meiner Quelle. Ich hatte das mal vor Jahren gelesen. Ich hoffe das nachliefern zu können.
Edit: hab es gefunden: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stationspreissystem
Hat die Bahn tatsächlich die gesamten Bahnhöfe inklusive der Bahnsteige etc verkauft? Und deshalb muss an die privaten Eigentümer Entgeld gezahlt werden?
Für mich klingt das eher als hätte die Bahn nur die alten Bahnhofsgebäude neben den Gleisen verkauft und führt den Betrieb einfach ohne diese fort. Und das Stationspreissystem ist zwischen der DB InfraGO AG und den oft privaten Eisenbahnunternehmen die diverse Regionalbahnen und ÖPNV betreiben, also z.B. der Transdev GmbH.
Je mehr man sich damit beschäftigt umso schräger wirds. Die Bahn ist ja in zig Tochterfirmen gesplittet. Für die Bahnhöfe ist DB Station & Service zuständig, diese erhalten auch u.a. die Erlöse aus dem Stationspreissystem. Aber als gewinnorientiertes Unternehmen wurde schnell klar, dass niedrig frequentierte Bahnhöfe nicht profitabel sind. Also wurden sie verkauft, deshalb auch viele im Osten.
Als Spekulant kannst du jetzt natürlich darauf setzen eine Bahnhofsruine für 1.000€ zu ersteigern und dir die 12 Fahrten pro Tag mit 2€ als Rendite auszahlen zu lassen und darauf spekulieren, dass in einer fernen Zukunft mehr Züge durch rollen.
Aber eigentlich war das System dafür gedacht der DB Station & Service unter die Arme zu greifen damit diese auch die Bahnhöfe in Schach hält. Konnte ja keiner ahnen, dass dieses Modell bei kleinen Bahnhöfen nicht profitabel ist. /s
Also wenn die Bahn tatsächlich Leaseback bei ihren zum Betrieb notwendigen Bahnsteigen gemacht hat, dann ist das ja mal wieder ein absoluter fail.
Hat sie natürlich nicht. Die Bahnsteige gehören alle weiterhin der Bahn, das Stationsgeld fließt auch an die DB InfraGO (ehem. DB S&S + DB Netz).
Also geht das Recht auf Stationsgeld nicht auf den Bahnhofsgebäudeinhaber über?
Das war für mich der Teil in meiner Recherche mit etwas spekulativem Charakter.