Naja, ich finde es vermessen, sich mit Folter-Opfern auf eine Stufe zu stellen und somit Folter zu relativieren…
Ich finde es problematisch, hier die - zugegeben übertriebene - Syntax zu kritisieren und damit ggf. von der Tatsache der völlig unverhältnismäßigen Gewalt der Polizeibeamt*innen abzulenken.
Die Wortwahl ist ja kein Zufall, ist mir zu sehr Clickbait, und halt unangemessen.
Fair point. Dass das Framing mit dem Begriff “Folter” dem ursprünglichen Anliegen (der Aktivist*innen) wahrscheinlich schadet, steht denke ich nicht zur Debatte.
@torbjoern @wintermute Die UN-Antifolterkonvention wertet *jede* Handlung als Folter, bei der Träger staatlicher Gewalt einer Person „vorsätzlich starke körperliche oder geistig-seelische Schmerzen oder Leiden zufügen, zufügen lassen oder dulden, um beispielsweise eine Aussage zu erpressen, um einzuschüchtern oder zu bestrafen“.
Ich finde es vermessen, Folter nicht beim Namen zu nennen, nur weil diese tagtäglicher Bestandteil der Polizeiarbeit in Deutschland ist.
https://nitter.poast.org/LPDWien/status/1650101990653919234
Die UN-Antifolterkonvention wertet jede Handlung als Folter, bei der Träger staatlicher Gewalt einer Person „vorsätzlich starke körperliche oder geistig-seelische Schmerzen oder Leiden zufügen, zufügen lassen oder dulden, um beispielsweise eine Aussage zu erpressen, um einzuschüchtern oder zu bestrafen“.
Wie soll man Schmerzgriffe gegen unbewaffnete, friedlich Demonstrierende sonst einordnen, wenn der Herr Beamte explizit tagelange Schmerzen androht?
Diese erfolgen völlig offensichtlich willkürlich zur Einschüchterung wenn nicht gar Bestrafung. Nichts dergleichen ist nötig, um geltendes Recht durchzusetzen. Mir erscheint es vermessen, Folter nicht beim Namen zu nennen, nur weil diese täglicher Bestandteil der Polizeiarbeit in Deutschland ist. Andernorts nicht: https://nitter.poast.org/LPDWien/status/1650101990653919234
Ja finde ich auch. Unnoetige Gewalt der Polizei hat ja schon ein Wort :)