Ich bin gerade zufällig auf eine sehr interessante Webseite gestoßen, auf der man den historischen Verlauf der Nutzung eines Wortes nachvollziehen kann. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Wort “Mett” im Jahr 1985 überproportional häufig verwendet wurde. Vielleicht könnte ein Zeitzeuge mal Auskunft darüber geben, warum Mett in diesem Jahr so wichtig war. Marty MettFly vielleicht oder Heavy Mettal? Wurde etwa der legendäre Mettigel in 1985 erfunden?

In späteren Jahren gab es noch eine Mett-Renaissance, aber der ursprüngliche Glanz des Mett aus 1985 wurde scheinbar nie wieder erreicht.

(Quelle: https://www.dwds.de/r/plot/?view=1&corpus=zeitungenxl&norm=date%2Bclass&smooth=spline&genres=0&grand=1&slice=1&prune=0&window=3&wbase=0&logavg=0&logscale=0&xrange=1946%3A2023&q1=Mett)

  • muelltonne@feddit.de
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    11 months ago

    Nach neunjähriger Tätigkeit als Richter am Oberlandesgericht wurde Dietrich Mett am 1. Januar 1985 zum Senatsdirektor der Justizbehörde ernannt. Dort übernahm er nacheinander die Leitung der Allgemeinen Abteilung, des Strafvollzugsamtes und zusammen damit für ein Jahr die Leitung des Justizamtes.[2] In seiner Amtszeit erfolgten umfangreiche Umbauten an den Justizvollzugsanstalten, mit denen der konzeptionell moderne Wohngruppenvollzug Einzug erhielt. Pläne für eine neue Anstalt in Hamburg-Billwerder wurden als Ersatz für die Anstalt Neuengamme entwickelt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Mett

    • fatzgebum@feddit.de
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      11 months ago

      Nicht schlecht, das wird wohl die Antwort sein. Ist aber nicht so spannend wie gehofft.

  • qqw@feddit.de
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    12
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    11 months ago

    Ich kann mich wage daran erinnern, das der Mettigel seinerzeit zusammen mit dem Käsepilz ein kurzes Comeback aus den 70ern erlebte. Hielt aber nicht lange an und hat im verschwinden die Pfirsichbowle (damals auch ein Hit auf jedem Fest) mit in die Versenkung gerissen.
    Das ist aber nur anekdotisch, bin kein Metthistoriker.

    • Sibelius Ginsterberg@feddit.de
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      11 months ago

      Das scheint mir eine nachvollziehbare Einschätzung der Umstände zu sein, auch wenn Ihre Mettodik mir ein bisschen ungewöhnlich erscheint. Grundsätzlich denke ich, dass wir der Sache ohne eine umfassende Metta-Analyse nur schwer auf den Grund gehen können. Aber wie schon der geschätzte Fürst von Metternich seinerzeit zu sagen pflegte: “Wer anderen eine Mettwurst brät, ist ein Hurensohn, da kriegt man nämlich Krebs von!”