• mustbe3to20signs@feddit.de
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    1 year ago

    Danke für die Korrektur. Mein Geschichtsunterricht ist dann doch eine Weile her und die 6 Mio. ermordeten Juden in der Shoah/Holocaust blieben hängen. Das insgesamt soviel mehr Menschen industriell vernichtet und abgeschlachtet wurden, vergisst/verdrängt man schnell.

    • taladar@feddit.de
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      1 year ago

      Man könnte fast meinen die 6 Mio hätten eine Lobby und der Rest nicht.

      • mustbe3to20signs@feddit.de
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        1 year ago

        Ich denke, dass hat weniger mit einer besonderen Lobby zu tun, sondern damit, dass jüdische Menschen schon seit Jahrhunderten zu Sündenböcken erklärt wurden und klares Hauptziel der Nazis waren. Nicht zuletzt waren die Beweise für ihre industriellen Vernichtung in Form von KZs besonders eindrücklich.
        Andere zivile Opfer wurden nach den Erlebnissen des Krieges vermutlich schneller als Kollateralschäden hingenommen und das die meisten auf Seiten des einstigen Feindes (bzw. in der Bonner Republik auch zukünftige) fielen, war der Empathie sicherlich nicht zuträglich.

        • taladar@feddit.de
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          1 year ago

          Mein Kommentar sollte nicht heißen dass ich meine die jüdischen Opfer hätten eine besondere Lobby sondern eher dass die überhaupt eine hatten während Homosexuelle, Sinti, Roma, Kommunisten und viele andere damals (und einige davon auch heute noch) eher wirklich buchstäblich niemand in der Politik hatten der für sie sprach.

          • mustbe3to20signs@feddit.de
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            1 year ago

            Okay, dann Entschuldigung dafür.
            Da hast du natürlich recht. Dadurch, dass diese Gruppen nach den Gräueltaten keine Lobby hatten oder haben durften, fehlt bis heute die Anerkennung ihres Leidens. Auch wenn der gesellschaftliche Stand dieser Gruppen sich teilweise massiv verbessert hat, sind die Opfer und ihre Schicksale schlechter nachzuvollziehen, weil die kontinuierliche Aufarbeitung und Archivpflege fehlt.

        • KISSmyOS@lemmy.world
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          1 year ago

          Ja, die Kommunisten und Homosexuellen hat man auch in den 50ern und 60ern noch nicht so gern als unschuldige Opfer herausgestellt.