Firefox-Entwicklung wechselt von Mercurial zu Git. Dies geschieht in zwei Phasen: Zuerst wird die Entwicklungsumgebung der Entwickler umgestellt, und dann wird die Backend-Infrastruktur schrittweise migriert. Die Migration soll mindestens sechs Monate dauern. Während dieser Zeit werden Bugzilla, moz-phab, Phabricator und Lando weiterhin genutzt, und Pull-Anfragen werden vorerst nicht akzeptiert.
Ich dachte, Mercurial wäre längst tot.
Schade, dass sie zu Microsoft wechseln.
git ist nicht von Microsoft sondern ursprünglich von Linus Thorvalds, kostenlos und frei.
Nicht verwechseln mit github.com
Schon krass, was der Mann alles ins rollen gebracht hat.
In der Tat. Ich weiß nicht was ich ohne subsurface machen würde…
Es geht allerdings zu github.
Aber weil git dezentral und die Entwicklung sowieso transparent ist, sollte das keinerlei Unterschied machen, ausser das Microsoft die Kosten übernimmt.
Und was ist mit Co-Pilot, was keinen Deut auf Lizenzen gibt?
Das Einzige, was Mozilla damit gewinnt, wäre eine höhere Verfügbarkeit an Entwicklern da nahezu jeder ein GitHub Account hat.
Was ist damit? Co-Pilot wird so oder so mit FOSS trainiert, egal ob sie bei github liegt oder woanders.
wie gesagt… ich vermute stark, Microsoft spendiert die Infrastruktur gratis.
Da die laut Artikel sowieso keine PRs annehmen und auch weiterhin Bugzilla benutzen ist das völlig egal, ob da jemand einen Account hat oder nicht.
Sag ich ja. Aber alle die das Downvoten haben den Text nicht gelesen.
Zu dem sie laut des verlinkten Textes wechseln.
Torvalds*
Post nicht gelesen, wa? 😀
Autsch.
GitHub ist Microsoft. git ist eine der Linux Kernel Entwicklung entsprungene Software, GitHub ist lediglich eine von vielen UIs und Verwaltungs-Systemen darum herum.
Technisch ist git aufgrund seines Designs bestehend aus vielen kleinen Programmen/Kommandos deutlich flexibler und ohnehin wesentlich verbreiteter. Auch, wenn ein Wechsel bei so einer Codebase die Büchse der Pandora bedeutet, es ist nur sinnvoll und längst überfällig, dass Mozilla diesen Schritt macht.
Danke, ich bin sowohl mit Git als auch mit GitHub vertraut.
Außerdem habe ich - anders als du offenbar - den verlinkten Text gelesen, indem der Senior Engineering Manager geschrieben hat, dass sie GitHub nutzen werden.
In der Tat, mein lieber. In der Tat 😉
Du hast einen Teil missverstanden: Das autsch galt deiner Aussage, dass Mercurial tot sei. Ein wenig trifft mich das immer, weil ich die Anfänge und Initialen Grabenkämpfe beider Systeme damals live mitbekommen habe. Es tut mir leid, wenn, Mercurial als tot bezeichnet wird, obwohl ich es als git unterlegen betrachte, weil ich mich dann immer an die changelogs von damals und die devs erinnere, die da wirklich Herzblut reingesteckt haben, um etwas besseres als SVN zu machen.
Ich habe den Text gelesen, aber ich gebe zu, dass ich eher gedanklich damit beschäftigt war, wie sie jetzt phabricator und bugzilla weiter nutzen werden bzw was das technisch für Auswirkungen hat.
Na ja, wenn man schon ein VCS benutzt, das einen Bugtracker und CI/CD integriert hat, ist es nur logisch, langfristig dieses auch zu benutzen, zumal Phabricator tatsächlich tot ist: End of Maintenance - Effective June 1, 2021: Phabricator is no longer actively maintained..
Auch Bugzilla ist eher fragwürdig, der letzte reguläre Release fand vor über 4 Jahren statt. Zumal für mich persönlich Bugzilla immer irgendwie so wirkt, als wenn es in den frühen 10ern stecken geblieben ist. Im Bezug auf die UX ist das für mich eine mittlere Katastrophe - und ich habe eignetlich kein problem damit, mit umständlicher/nerviger Software zu arbeiten 🙃
Ich sagte ja nicht, dass ich Phabricator oder Bugzilla besonders toll fände - kann man beides durch wesentlich bessere Systeme ablösen heutzutage, da hast du recht. Ich meinte nur, dass mich der Gedanke beschäftigt hat, was das alles für Konsequenzen hätte, wenn man wirklich migrieren wollte.