Hab auf die Schnelle nichts gefunden, aber ich schätze, der hat mit seinen Aussagen zum Hamas-Angriff den Bogen überspannt.
Ich finde es gut, dass die Rote Hilfe da die Bremse zieht und Grenzen aufzeigt. Allerdings muss man sich auch fragen: Hätte man früher bemerken können, dass die Ansichten dieses Kerls den Prinzipien der Roten Hilfe entgegenstehen?
Man kann durchaus die Rechte von Leuten unterstützen, deren Meinungen und Ansichten man nicht teilt. Aber eben auch nur bis zu einem gewissen Punkt - und den hat er mit seinen Aussagen aus Sicht der Rote Hilfe wohl erreicht. Ich sehe da jetzt keine nennenswerte Diskrepanz.
Aber aber, alle Linken sind doch böse Terrorunterstützer! Wie passt das jetzt in das Weltbild der staatstragenden Mitte und Rechtsparteien gegen die bösen aktivistischen Linken?!
Ich kann mir vorstellen, dass Erwähnungen der Roten Hilfe in bspw der BZ oder Bild sowie ein genereller Diskurs der Organisationen verbueten möchte die Entscheidung beschleunigt oder beeinflusst hat. Manchmal werden solche Entscheidungen eher aus pragmatischen als aus ideellen Gründen gefällt.