Einerseits trifft man im Beruf auf andere Alters- und Gesellschaftsklassen. So kommt man von einem jungen Umfeld zu einem deutlich diverseren Umfeld in welchem ggf auch rechte Meinungen mehr vertreten sind.
Zudem beginnt man zu arbeiten und einem fällt vielleicht auf, wie wenig man dafür an Lohn erhält und wie viel Zeit man dafür aufwendet. Das frustriert, es fehlt die Zeit sich politisch mit den Themen auseinander zu setzen, gibt keinen schulischen Politikunterricht mehr. Leute werden offener für Stammtischparolen auf der Arbeit, einfache Antworten und Populismus.
Im Osten wurde die Kindheit der 25-35 Jährigen davon geprägt, dass ihre Familien sich durch den Niedergang der Wirtschaft, dem Treuhand Raubbau und der geplatzten Lüge blühender Landschaften kämpfen mussten.
Die Kindheit der 18-25 Jährigen war dagegen eher davon geprägt, dass die Eltern sich wieder halbwegs etablieren konnten.
Das geht mit mehr Vertrauen in den Staat und weniger Ellenbogenhaltung einher. Auch ist es sicherlich vorteilhaft, wenn man mit etwas weniger offenen Nazis aufgewachsenen ist, als wenn Glatzenaufmärschen teil der lokalen Kultur waren.
Sind das nicht mittlerweile auch eher die 25-35 jährigen deren Kindheitserinnerungen an Zeiten in den späten 90ern sind? Ich mein 35 heißt 1988 geboren, da starten die richtigen bewussten Erinnerungen doch auch eher so gegen Mitte der 90er.
Ich vermute die größte Gruppe sind immer die Nichtwähler bzw die, die sich nicht interessieren.
Ab 25, wenn der Ernst des Lebens bei allen zuschlägt, liegt für einige dieser bisher Uninteressierten die Antwort für ihre Probleme bei den simplen Parolen der Rechten.
„If you‘re not a leftist when you‘re 20, you have no heart. If you‘re not a leftist by the time you‘re 35, you have no heart and surrendered to the status quo.“
was passiert denn, wenn die leute 25 werden?
Einerseits trifft man im Beruf auf andere Alters- und Gesellschaftsklassen. So kommt man von einem jungen Umfeld zu einem deutlich diverseren Umfeld in welchem ggf auch rechte Meinungen mehr vertreten sind. Zudem beginnt man zu arbeiten und einem fällt vielleicht auf, wie wenig man dafür an Lohn erhält und wie viel Zeit man dafür aufwendet. Das frustriert, es fehlt die Zeit sich politisch mit den Themen auseinander zu setzen, gibt keinen schulischen Politikunterricht mehr. Leute werden offener für Stammtischparolen auf der Arbeit, einfache Antworten und Populismus.
Im Osten wurde die Kindheit der 25-35 Jährigen davon geprägt, dass ihre Familien sich durch den Niedergang der Wirtschaft, dem Treuhand Raubbau und der geplatzten Lüge blühender Landschaften kämpfen mussten. Die Kindheit der 18-25 Jährigen war dagegen eher davon geprägt, dass die Eltern sich wieder halbwegs etablieren konnten.
Das geht mit mehr Vertrauen in den Staat und weniger Ellenbogenhaltung einher. Auch ist es sicherlich vorteilhaft, wenn man mit etwas weniger offenen Nazis aufgewachsenen ist, als wenn Glatzenaufmärschen teil der lokalen Kultur waren.
Sind das nicht mittlerweile auch eher die 25-35 jährigen deren Kindheitserinnerungen an Zeiten in den späten 90ern sind? Ich mein 35 heißt 1988 geboren, da starten die richtigen bewussten Erinnerungen doch auch eher so gegen Mitte der 90er.
Der Osten macht nur 15% (ohne Berlin) der Bevölkerung aus.
Ich vermute die größte Gruppe sind immer die Nichtwähler bzw die, die sich nicht interessieren.
Ab 25, wenn der Ernst des Lebens bei allen zuschlägt, liegt für einige dieser bisher Uninteressierten die Antwort für ihre Probleme bei den simplen Parolen der Rechten.
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Faschismus und Konservatismus sind jetzt schon zwei recht unterschiedliche Dinge.
„If you‘re not a leftist when you‘re 20, you have no heart. If you‘re not a leftist by the time you‘re 35, you have no heart and surrendered to the status quo.“