Ist das nur mein Eindruck aus der Berichterstattung oder streben wirklich überdurchschnittlich viele dieser Menschen eine Beschäftigung im Dienst eines Staates an, dessen Legitimität sie leugnen und schwören damit einen Meineid über ihre Verfassungstreue, „Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen".
Oder ist es eher so, dass der Dienst für Bund und Land so desillusioniert, dass man beginnt an deren Rechtmäßigkeit zu zweifeln?
Ich glaube Teil deren Strategie ist, die Behörden zu unterwandern, dass wenn “der Befehl” kommt, die Behörden eben nicht mehr handlungsfähig sind.
Das sollte man ernst nehmen. Tun wir aber nicht.
Als jemand, der politisch unterwegs ist. Es wird immer das ernst genommen, was gerade völlig eskaliert. Alles andere ist nice to have oder wird nur vorangetrieben, weil es von irgendjemand wichtigem ein Lieblingsprojekt ist.
Ich denke dafür sind die Spinner nicht organisiert genug. Da ist doch jedes Grüppchen mit allen anderen verfeindet.
Liegt denke ich eher an der Berichterstattung, ist halt eher berichtenswert wenn ein Beamter Bezüge zu den Spinner hat als wenn es irgend ein anderer Sesselpupser ist.
Naja. Zum einen zieht der Staatsdienst, bei dem man Macht ausüben kann, autoritär eingestellte Menschen an. Vor allem wenn man eine Waffe tragen darf. Ich denke man kann annehmen, dass Reichsbürger größere Überschneidungen mit autoritären Einstellungen haben als mit nicht autoritären.
Dazu kommt, dass sich Reichsbürger teilweise bewusst organisieren und konkrete Pläne entwickeln, den Staat von innen zu zersetzen. Jedenfalls weisen die Rechsbürgerbewegungen, die bisher unter die Lupe genommen wurden, darauf hin. Da muss man leider erwarten, dass Menschen im Staatsdienst (vor allem wenn sie Macht ausüben und Waffen tragen dürfen) besonders interessant für sie sind, ob sie nun ihre Mitglieder zu solchen Karrieren ermutigen oder bewusst daraus rekrutieren.
Nichtsdestotrotz wird es dennoch eine verschobene Wahrnehmung durch die Berichtserstattung geben. Es ist eben ein größer Skandal, wenn eine Zollbeamten, Polizisten, ect. als Reichsbürger entlarvt werden, als wenn das bei anderen Bürgern vorkommt. Auch weil es erschreckender ist und sich dabei auch die Behörde, die sowas nicht verhindert, thematisieren lässt. Durchaus verständlich und ohne jede Zweifel sollten wir gerade diese Fälle genau beleuchten, aber man sollte das im Hinterkopf behalten.
Es ist also eine Mischung aus beiden, denke ich, was auch Rückschlüsse darüber zulässt wie erschreckend hoch der Anteil an Reichsbürgern in der restlichen Bevölkerung sein muss.
Ich glaube (und hoffe) nicht, dass die so organisiert sind, und das planen. Vielmehr ist es einfach nicht berichtenswert wenn irgendein Außendienstler von Unternehmen XY die Adresse einer Person weitergibt… wenn es denn überhaupt jemals auffliegt.
Nur bei staatlichen Stellen gibt es diesen Schnittpunkt aus relativ einfach erreichbaren “Geheiminfornationen”, Aufklärungswahrscheinlichkeit, und öffentlichem Interesse (aka Medien).
Ist das nur mein Eindruck aus der Berichterstattung oder streben wirklich überdurchschnittlich viele dieser Menschen eine Beschäftigung im Dienst eines Staates an, dessen Legitimität sie leugnen und schwören damit einen Meineid über ihre Verfassungstreue, „Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen".
Oder ist es eher so, dass der Dienst für Bund und Land so desillusioniert, dass man beginnt an deren Rechtmäßigkeit zu zweifeln?
Ich glaube Teil deren Strategie ist, die Behörden zu unterwandern, dass wenn “der Befehl” kommt, die Behörden eben nicht mehr handlungsfähig sind. Das sollte man ernst nehmen. Tun wir aber nicht.
Das ist irgendwie so eine Art Motto von Politik im Allgemeinen wenn man sich mal so global und/oder historisch umschaut.
Als jemand, der politisch unterwegs ist. Es wird immer das ernst genommen, was gerade völlig eskaliert. Alles andere ist nice to have oder wird nur vorangetrieben, weil es von irgendjemand wichtigem ein Lieblingsprojekt ist.
Ich denke dafür sind die Spinner nicht organisiert genug. Da ist doch jedes Grüppchen mit allen anderen verfeindet.
Liegt denke ich eher an der Berichterstattung, ist halt eher berichtenswert wenn ein Beamter Bezüge zu den Spinner hat als wenn es irgend ein anderer Sesselpupser ist.
Naja. Zum einen zieht der Staatsdienst, bei dem man Macht ausüben kann, autoritär eingestellte Menschen an. Vor allem wenn man eine Waffe tragen darf. Ich denke man kann annehmen, dass Reichsbürger größere Überschneidungen mit autoritären Einstellungen haben als mit nicht autoritären.
Dazu kommt, dass sich Reichsbürger teilweise bewusst organisieren und konkrete Pläne entwickeln, den Staat von innen zu zersetzen. Jedenfalls weisen die Rechsbürgerbewegungen, die bisher unter die Lupe genommen wurden, darauf hin. Da muss man leider erwarten, dass Menschen im Staatsdienst (vor allem wenn sie Macht ausüben und Waffen tragen dürfen) besonders interessant für sie sind, ob sie nun ihre Mitglieder zu solchen Karrieren ermutigen oder bewusst daraus rekrutieren.
Nichtsdestotrotz wird es dennoch eine verschobene Wahrnehmung durch die Berichtserstattung geben. Es ist eben ein größer Skandal, wenn eine Zollbeamten, Polizisten, ect. als Reichsbürger entlarvt werden, als wenn das bei anderen Bürgern vorkommt. Auch weil es erschreckender ist und sich dabei auch die Behörde, die sowas nicht verhindert, thematisieren lässt. Durchaus verständlich und ohne jede Zweifel sollten wir gerade diese Fälle genau beleuchten, aber man sollte das im Hinterkopf behalten.
Es ist also eine Mischung aus beiden, denke ich, was auch Rückschlüsse darüber zulässt wie erschreckend hoch der Anteil an Reichsbürgern in der restlichen Bevölkerung sein muss.
Ich glaube (und hoffe) nicht, dass die so organisiert sind, und das planen. Vielmehr ist es einfach nicht berichtenswert wenn irgendein Außendienstler von Unternehmen XY die Adresse einer Person weitergibt… wenn es denn überhaupt jemals auffliegt.
Nur bei staatlichen Stellen gibt es diesen Schnittpunkt aus relativ einfach erreichbaren “Geheiminfornationen”, Aufklärungswahrscheinlichkeit, und öffentlichem Interesse (aka Medien).