Die Zahl der bei Verkehrsunfällen in Deutschland verunglückten Kinder ist nach der Corona-Pandemie wieder gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt wurden im vergangenen Jahr etwa 25.800 Kinder dabei verletzt. 51 kamen ums Leben.
Ist ja richtig die Gründe können verschieden sein und für eine informative Pressemeldung, bei der es rein um Statistik geht und genaue Ursachen nicht eindeutig sind können eben seltsam gewählte Formulierungen andere Assoziationen auslösen. Klar war es provokant zu sagen kann auch an fetten Autos liegen, kann aber auch an der Abkehr vom Homeoffice liegen oder was auch immer.
“Pandemiejahre” ist emotionaler und lässt evtl. falsche Rückschlüsse beim Leser aufkommen. Sowas wie: “Ach, wenn diesen Herbst wieder eine Coronawelle kommt sind wenigstens die Kinder sicher,” oder was auch immer.
Angenommen man trifft einen alten Bekannten wieder, den man 5 oder mehr Jahre nicht mehr getroffen hat, man selbst weiß noch nicht, dass er dieses Jahr Job und Freundin verloren hat und derjenige versucht dies einleitend mitzuteilen mit entweder:
A: Dieses Jahr läuft es nicht so gut.
B: In den Pandemiejahren lief alles besser.
Beides richtig, aber beide Aussagen lösen unterschiedliche Emotionen/Assoziationen aus.
PS. Ich mag einfach nicht wie in Schlagzeilenformulierungen gearbeitet wird. Gerade in Zeiten, wo bei vielen Menschen die Aufmerksamkeitsspanne nur für die Überschrift reicht. Wie du ja zurecht schreibst sind die Zahlen eigentlich seit 20 Jahren rückläufig. Aber das Emotionalisiert ja wohl nicht genug um in der Headline Platz zu finden.
Ist ja richtig die Gründe können verschieden sein und für eine informative Pressemeldung, bei der es rein um Statistik geht und genaue Ursachen nicht eindeutig sind können eben seltsam gewählte Formulierungen andere Assoziationen auslösen. Klar war es provokant zu sagen kann auch an fetten Autos liegen, kann aber auch an der Abkehr vom Homeoffice liegen oder was auch immer.
“Pandemiejahre” ist emotionaler und lässt evtl. falsche Rückschlüsse beim Leser aufkommen. Sowas wie: “Ach, wenn diesen Herbst wieder eine Coronawelle kommt sind wenigstens die Kinder sicher,” oder was auch immer.
Angenommen man trifft einen alten Bekannten wieder, den man 5 oder mehr Jahre nicht mehr getroffen hat, man selbst weiß noch nicht, dass er dieses Jahr Job und Freundin verloren hat und derjenige versucht dies einleitend mitzuteilen mit entweder:
A: Dieses Jahr läuft es nicht so gut.
B: In den Pandemiejahren lief alles besser.
Beides richtig, aber beide Aussagen lösen unterschiedliche Emotionen/Assoziationen aus.
PS. Ich mag einfach nicht wie in Schlagzeilenformulierungen gearbeitet wird. Gerade in Zeiten, wo bei vielen Menschen die Aufmerksamkeitsspanne nur für die Überschrift reicht. Wie du ja zurecht schreibst sind die Zahlen eigentlich seit 20 Jahren rückläufig. Aber das Emotionalisiert ja wohl nicht genug um in der Headline Platz zu finden.