Die ÖVP hatte in letzterer Frage bereits strikt „Njet“ gesagt und – im Einklang mit der katholischen Kirche – SPÖ-Soziallandesrätin Eva Pawlata zurückgepfiffen, die sich für kostenlose und flächendeckende Abtreibungen an allen öffentlichen Krankenhäusern ausgesprochen hatte. Im schwarz-roten Regierungsprogramm hatten sich die Koalitionäre das Ziel gesetzt, einen „bedarfsgerechten, niederschwelligen, medizinisch qualitätsvollen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen sicherzustellen, durch den Ausbau des ambulanten Angebotes im niedergelassenen Bereich oder angekoppelt an einer ausgewählten öffentlichen Einrichtung.“ Zu Letzterem, nämlich dem Angebot an einer öffentlichen Einrichtung, kommt es nun offenbar nicht.

  • Sheeprevenge@lemm.ee
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    1 year ago

    Es macht genau ein Arzt in Tirol und der geht bald in Pension. Was geanu wollens da jetzt machen? Wenns einen Nachfolger geben würd, dann würd der es ja jetzt schon anbieten

    • fuchsi3010@discuss.tchncs.de
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      1 year ago

      Anscheinend 1) machts der noch “mindestens 5 Jahre” und 2) haben sich noch 2 niedergelassene gefunden, die’s auch anbieten wollen in Zukunft (alle 3 sind in Innsbruck). Quelle: “tirol heute vom 25.07.2023”