Die ÖVP hatte in letzterer Frage bereits strikt „Njet“ gesagt und – im Einklang mit der katholischen Kirche – SPÖ-Soziallandesrätin Eva Pawlata zurückgepfiffen, die sich für kostenlose und flächendeckende Abtreibungen an allen öffentlichen Krankenhäusern ausgesprochen hatte. Im schwarz-roten Regierungsprogramm hatten sich die Koalitionäre das Ziel gesetzt, einen „bedarfsgerechten, niederschwelligen, medizinisch qualitätsvollen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen sicherzustellen, durch den Ausbau des ambulanten Angebotes im niedergelassenen Bereich oder angekoppelt an einer ausgewählten öffentlichen Einrichtung.“ Zu Letzterem, nämlich dem Angebot an einer öffentlichen Einrichtung, kommt es nun offenbar nicht.
Das ist Ländersache? Ernsthaft? Wir haben kein einheitliches Gesundheitsangebot in Österreich?
@Varcour @hinterslayer am Versuch, das Gesundheitswesen zu vereinheitlichen, sind schon so einige Gesundheitsminister gescheitert.
Die Systeme sind auch nicht Verbunden. Wenn in Graz Schlaganfallpatient:innen aus dem Südburgenland behandelt werden kommt da immer ein ganzer Papierstapel Vorbefunde von der Krages mit.