Wird Kiffen bald wieder illegal? Die Union sagt, nach einer gewonnenen Bundestagswahl werde sie das seit gut einem halben Jahr geltende Gesetz wieder rückabwickeln.
[…]
Es sei eines der wichtigsten Themen, die zurückzunehmen sind, sagt Silke Launert, innenpolitische Sprecherin der CDU. Die Cannabis-Liberalisierung sei eine Einladung für die Organisierte Kriminalität, der Drogenmarkt größer denn je.
[…]
Hat Frau Launert auch eine Quelle für ihre Behauptung? Ich sehe da keinen Beleg.
Aber immerhin:
Union könnten die Partner fehlen
Diese Schwerpunkte werde man nach der Wahl auch umsetzen. “Mit wem denn?” wird dazwischen gerufen. Denn die “Ex-Ampel” ist sich beim Thema Cannabis weiter ausnahmsweise einig.
Millionen von Konsumenten wieder zu Straftätern zu machen, nur weil die sich mit etwas anderem als Alkohol berauschen, das werde es mit der SPD auch in der kommenden Legislatur nicht geben, unterstreicht der Abgeordnete Dirk Heidenblut.
Der Drogen- und Suchtpolitiker hat in seiner Rede auch noch einen Vorschlag für die kommenden Monate: “Wir sollten uns nicht mit Schnapspinneken und Bierflaschen vor die Kameras stellen, das gehört im Wahlkampf auch mal abgeschafft.”
Ich bin vielleicht über die Jahre sehr pessimistisch geworden, was die SPD angeht, aber ich bin mir sehr sicher, dass die bei dem Thema am Ende der CDU „mit Bauchschmerzen“ zustimmen würden, wenn es dafür für sie eine Regierungsbeteiligung gibt.
Bei den ganzen Bauchschmerzen die die SPD die letzten Jahre so hatte - also, ich würd damit echt mal zum Arzt gehen. Das kann nicht gut sein.
Die Begrenzung von 50 Gramm pro Monat, die etwa 150 Joints ergebe, “übersteige den Bedarf eines Gelegenheitskonsumenten um ein Vielfaches und begründet die Sorge, dass erhebliche Mengen an den Schwarzmarkt abgegeben werden könnten”, heißt es in einer Stellungnahme des Innenausschusses im Bundesrat
Selbst wenn es weiter gegeben wird wäre das immer noch sauberes Zeug. Bei dem Gesetz geht es doch auch um die Sicherheit von Konsumenten.
Wenn die Weitergabe von selbst angebautem oder von Clubs bezogenem erlaubt wäre müsste man das auch nicht mehr Schwarzmarkt nennen 🤔
Die Berliner Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) sieht weiter viele Konsumenten auf den Schwarzmarkt zurückgreifen, denn der legale Markt sei teurer und bürokratischer
Lol welcher legale Markt? Der eine Club der schon geerntet hat und bei dem man nicht einfach so einkaufen gehen kann? Und selbst anbauen geht heutzutage verdammt billig und mit 0 Bürokratie
50 Gramm sind enorm viel für den Gelegenheitskonsumenten(das würde für weit länger als 1 Jahr bei mir reichen), aber wenn man den Anbau legalisiert muss man auch mehr oder weniger realistische Besitzmengen geben. 50 Gramm ist genug, damit eine kleine Pflanze komplett abgeerntet werden kann.
Ich finde die 50 Gramm Regel ziemlich albern, in Anbetracht der Tatsache, dass du drei Pflanzen haben darfst, nicht nur eine.
Dass man draußen nicht Unmengen mit sich herumtragen darf, kann ich irgendwie noch akzeptieren, aber nicht diesen Quatsch. Aber wenn dann Haschisch draus gemacht wird und das Haschisch insgesamt wieder weniger als 50 Gramm wiegt, ist plötzlich alles wieder fein.
Ich finde die Regel auch albern. Ich habe halt Interpretiert, was die Gesetzgebung sich mal bei der Erstellung gedacht hat.
Stimmt natürlich, 50 Gramm ist nicht wenig. Nur leider in Verbindung mit drei Pflanzen im Eigenanbau etwas lebensfremd.
Ok nehmen wir mal an, da man 50g besitzen und bis zu 50g/Monat von Clubs beziehen darf, dass der Gesetzgeber der Meinung ist, dass der Konsum von bis zu 50g/Monat ist in Ordnung geht. Wenn man 50g/Monat konsumiert, dann ist es realistisch schlichtweg nicht möglich aufgrund von Trocknen und Curing immer nur <50g “kunsumfertiges” zuhause zu haben. Der Erntezeitpunkt lässt sich auch nicht von Anfang an timen.
Edit: ich sehe das Gesetz auch nicht in erster Linie für Gelegenheitskonsumenten. Die haben ein vergleichsweise geringes Risiko Schäden durch Zusätze zu erleiden. Und ich denke die machen den Schwarzmarkt auch nicht satt, die sind nur Kleinvieh.