Die Zahl junger Raucher in Deutschland ist hoch. Vor allem während der Corona-Pandemie stieg sie rapide an. Wenn Ekelbilder nicht abschrecken, dann vielleicht ein höherer Preis? Von Daniel Schlemper.
Absurd wird es halt, wenn man sich mal anschaut, was für Hürden bei der Cannabis-Legalisierung aufgebaut werden. Vereinsmitgliedschaft. Größenbeschränkung für diese Vereine. Die Vereine müssen Abstand zu Schulen etc. halten. Werbeverbot. Maximalabgabemengen. Und Zigaretten kriegst du überall, im Automaten an jeder Ecke, an jedem Kiosk, an jeder Tankstelle, schön an der Kasse in jedem Supermarkt, an jedem Bahnhof, in jedem Zeitschriftenladen, in jeder Kneipe. Mittlerweile gibt es ja immerhin bei den Automaten eine Alterskontrolle, das war lange Zeit auch nicht so. Die Cannabis-Legalisierung wäre eine schöne Gelegenheit gewesen Alkohol & Zigaretten & Cannabis in eigene Spezialgeschäfte zu verbannen .
Wir haben hier in Österreich Zigaretten in Spezialgeschäften (Trafiken). Verringert den Brechreiz an Supermarktkassen (ehrlich, ist so widerlich was in Deutschland in der Quengelzone da an Krankheitsbildern präsentiert wird).
Aber es hilft auch nicht wirklich gegen die Gesamtzahl der Raucher. Da sind wir leider echt schlecht.
Damit hätte man das Thema doch nie im Leben durchbekommen, da würde Deutschland Sturm laufen. Wenn es an das Kulturgut Alkohol geht, wird bei einigen jegliche verbleibende Denkaktivität eingestellt
Das hätte Merkel vielleicht am Ende ihrer 16 Jahre machen können, wenn sie sich sicher gewesen wäre, dass die CDU eh nicht wiedergewählt wird. Ich bin ziemlich sicher, das ist politischer Selbstmord. Vielen ist es wahrscheinlich egal und einige sind da strikt gegen. Wirkliche Befürworter für diese aus meiner Sicht richtige Sache wird man da wohl nicht viele finden.
Ich würde mich dann auf eine Zeit einstellen, in der ich sehe oft Phrasen mit “verantwortungsvoller Konsum”, “bewusste Entscheidung”, “Bevormundung” und ähnlichem Quatsch höre, sollte das Thema ernsthaft ins Gespräch kommen. Mir ist allerdings nicht bekannt, dass irgendeine ernstzunehmende Partei das im Wahlprogramm hat. Es würde mich schon wundern, sollte der Drogenbeauftragte sein Ziel erreichen, das begleitete Trinken abzuschaffen.
Absurd wird es halt, wenn man sich mal anschaut, was für Hürden bei der Cannabis-Legalisierung aufgebaut werden.
Einerseits ja, andererseits kann ich auch nicht verstehen, warum gerade von einigen Befürwortern einer Cannabis-Legalisierung häufig auch der Wunsch nach strengerer Regulierung von Tabak und Alkohol kommt. Die Regulierung von Tabak und Alkohol ist mMn gerade richtig; bitte dasselbe auch für Cannabis und andere Substanzen und können bitte alle mal aufhören, so zu tun als sei ihre Lieblingsdroge total easy und ungefährlich und alle anderen total doof und gefährlich. Sonst spielt man nur den Leuten in die Hände, die alles verbieten wollen.
Warum sollte man nicht einfach alle legalen Suchtmittel gleich behandeln?* Das macht auch die Gesetzgebung einfacher — ich habe beispielsweise keinen Überblick mehr, wo man aktuell für Alkohol oder Tabak werben kann. Nur für Cannabis wird es wohl ganz verboten sein, was auch richtig ist.
Gerade im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis weniger gefährlich. Am Gefährdungspotential kann es also nicht liegen, dass Cannabis strenger gehandhabt wird als Alkohol. Es liegt wohl ausschließlich an gegenwärtigen gesellschaftlichen Normen.
* Solange nur Alkohol/Tabak/Cannabis legal sind und nicht etwa auch Badesalze/Kokain/Methamphetamin/…
Warum sollte man nicht einfach alle legalen Suchtmittel gleich behandeln?
Bin ich total dafür, aber halt alles nach unten auf das Niveau von Alkohol und Tabak anpassen.
Gerade im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis weniger gefährlich. Am Gefährdungspotential kann es also nicht liegen, dass Cannabis strenger gehandhabt wird als Alkohol. Es liegt wohl ausschließlich an gegenwärtigen gesellschaftlichen Normen.
Es liegt an überholten (teilweise weniger wissenschafts- als vielmehr vorurteilsbasierten) Daten über das Gefährdungspotenzial. Und ich wäre halt dafür, dass wir von dieser ganzen Idee, die Drogen in “gut” und “böse” einzuteilen, wegkommen, weil das einfach viel zu viel Potenzial hat, Vorurteile in Gesetzesform zu gießen. Aber offensichtlich sagen die meisten Leute einfach “doch, böse Drogen verbieten ist richtig und wichtig, aber meine Lieblingsdroge bitte als nicht böse einstufen”.
Solange nur Alkohol/Tabak/Cannabis legal sind und nicht etwa auch Badesalze/Kokain/Methamphetamin/…
Es gibt kluge Menschen, die das Selbst-/Fremdgefährdungspotenzial von Drogen analysiert haben. Idealerweise nutzt man solche Analysen als Grundlage für Gesetze statt guten/schlechten Gefühlen. Und wenn man nach der Selbst-/Fremdgefährdung schaut, ist Koks nun mal nicht das Gleiche wie Gras. So war es gemeint, auch wenn es verkürzt dargestellt war.
Alkohol hat natürlich ein sehr hohes Gefährdungpotenzial. Gleichzeitig ist es blöderweise extrem etabliert, hat jede Menge andere Nutzungen und zur Herstellung muss man nur Obst ein paar Tage überlagern. In dem Sinne ein Spezialfall.
Dass das Modell des Komplettverbots nicht besonders gut funktioniert, haben mittlerweile eigentlich viele festgestellt. Werbeverbot, kontrollierte Abgabe und Teil-Dekriminalisierung von Produktion/Handel sind tendenziell Erfolgsmodelle.
Es gibt kluge Menschen, die das Selbst-/Fremdgefährdungspotenzial von Drogen analysiert haben. Idealerweise nutzt man solche Analysen als Grundlage für Gesetze statt guten/schlechten Gefühlen.
Ich sehe hier zwei Probleme: Erstens, dass es sich hier nur um Durchschnittswerte handelt. Manche Leute vertragen manche Drogen besser als andere. Wenn eine bestimmte Droge aufgrund ihres (durchschnittlichen) Gefährdungspotenzials verboten wird, dann werden aber alle Konsumenten eingeschränkt, ungeachtet ihrer individuellen Gefährdung. Und zweitens geht in meinen Augen die größte Gefahr für die Gesellschaft durch Drogen nicht von den gesundheitlichen Folgen des Konsums aus, sondern von der organisierten Kriminalität, die überall da profitiert, wo ein Geschäft zwar profitabel, aber gleichzeitig illegal oder stigmatisiert ist. Siehe die Niederlande, wo zwar Teile des Handels dekriminalisiert wurden, aber irgendwoher muss der Coffieshop ja seine Ware beziehen und da verdient die Mafia dann wieder mit. Wenn man einige Drogen aufgrund ihres Gefährdungspotenzials (auch wenn dieses wissenschaftlich gut fundiert ist) kriminalisiert, schadet man der Gesellschaft.
Gerade wenn eine Droge stark abhängig macht, ist das in meinen Augen umso mehr ein Argument für die Legalisierung, denn umso weniger wird ein Süchtiger irgendwelche gesetzlichen oder moralischen Grenzen beachten, wenn er legal nicht an seinen Stoff kommt. Dann werden zB Frauen ohne Betäubung operiert, weil die Krankenschwester das Fentanyl geklaut hat.
Alkohol hat natürlich ein sehr hohes Gefährdungpotenzial.
Jeden Tag trinken Hunderttausende ein Feierabendbier, das sie sich von ihrem regulären Gehalt leisten können, ohne irgendwelche Beschaffungskriminalität begehen zu müssen, werden danach nicht gewalttätig, fahren nicht betrunken Auto und sterben nicht irgendwann an alkoholbedingten Schäden. Angesichts des extrem weit verbreiteten Konsums würde ich eher sagen, dass Alkohol im Vergleich dazu sehr wenig Schäden anrichtet und keiner strengeren Regulierung bedarf. Falls Studien zeigen, dass von anderen Drogen gleich viel oder sogar noch weniger Gefährdung ausgeht, gibt es natürlich erst recht keinen Grund, diese härter einzuschränken als Alkohol.
Gleichzeitig ist es blöderweise extrem etabliert, hat jede Menge andere Nutzungen und zur Herstellung muss man nur Obst ein paar Tage überlagern. In dem Sinne ein Spezialfall.
Das klingt wiederum so, als ob du Drogenverbote für ein probates Mittel halten würdest, das sich leider auf Alkohol nicht anwenden lässt, aber auf andere Drogen schon, drum ist es dort auch richtig und wichtig.
Werbeverbot, kontrollierte Abgabe und Teil-Dekriminalisierung von Produktion/Handel sind tendenziell Erfolgsmodelle.
Für illegale Drogen darf heute schon nicht geworben werden (außer wenn sie von Musikern mehr oder weniger verhüllt besungen werden, was unter die Kunstfreiheit fällt), und trotzdem werden sie konsumiert.
Wie bereits oben gesagt, ist Teil-Dekriminalisierung ein Patentrezept für eine starke Drogenmafia; es braucht in meinen Augen eine vollständig legale Produktionskette. Dass eine solche für Cannabis (geschweige denn andere Drogen, die immer noch ungerechtfertigt kriminalisiert werden) nicht geplant ist (abgesehen von dem seltsamen Konstrukt mit nicht-gewinnorientierten Anbaukooperativen) liegt in meinen Augen auch an dem Narrativ, dass die derzeitige Situation mit Alkohol und Tabak (industrielle Herstellung, legaler Verkauf in Supermärkten, Automaten etc) schlecht sei, und unbedingt verhindert werden müsse, dass Cannabis sich in dieselbe Richtung entwickelt.
Absurd wird es halt, wenn man sich mal anschaut, was für Hürden bei der Cannabis-Legalisierung aufgebaut werden. Vereinsmitgliedschaft. Größenbeschränkung für diese Vereine. Die Vereine müssen Abstand zu Schulen etc. halten. Werbeverbot. Maximalabgabemengen. Und Zigaretten kriegst du überall, im Automaten an jeder Ecke, an jedem Kiosk, an jeder Tankstelle, schön an der Kasse in jedem Supermarkt, an jedem Bahnhof, in jedem Zeitschriftenladen, in jeder Kneipe. Mittlerweile gibt es ja immerhin bei den Automaten eine Alterskontrolle, das war lange Zeit auch nicht so. Die Cannabis-Legalisierung wäre eine schöne Gelegenheit gewesen Alkohol & Zigaretten & Cannabis in eigene Spezialgeschäfte zu verbannen .
Wir haben hier in Österreich Zigaretten in Spezialgeschäften (Trafiken). Verringert den Brechreiz an Supermarktkassen (ehrlich, ist so widerlich was in Deutschland in der Quengelzone da an Krankheitsbildern präsentiert wird).
Aber es hilft auch nicht wirklich gegen die Gesamtzahl der Raucher. Da sind wir leider echt schlecht.
https://www.youtube.com/watch?v=_n5E7feJHw0 https://www.youtube.com/watch?v=aHCjy_8EgLM
Damit hätte man das Thema doch nie im Leben durchbekommen, da würde Deutschland Sturm laufen. Wenn es an das Kulturgut Alkohol geht, wird bei einigen jegliche verbleibende Denkaktivität eingestellt
Wenn es in den skandinavischen Ländern geht, dann doch hoffentlich auch hier. Irgendwann.
Das hätte Merkel vielleicht am Ende ihrer 16 Jahre machen können, wenn sie sich sicher gewesen wäre, dass die CDU eh nicht wiedergewählt wird. Ich bin ziemlich sicher, das ist politischer Selbstmord. Vielen ist es wahrscheinlich egal und einige sind da strikt gegen. Wirkliche Befürworter für diese aus meiner Sicht richtige Sache wird man da wohl nicht viele finden.
Ich würde mich dann auf eine Zeit einstellen, in der ich sehe oft Phrasen mit “verantwortungsvoller Konsum”, “bewusste Entscheidung”, “Bevormundung” und ähnlichem Quatsch höre, sollte das Thema ernsthaft ins Gespräch kommen. Mir ist allerdings nicht bekannt, dass irgendeine ernstzunehmende Partei das im Wahlprogramm hat. Es würde mich schon wundern, sollte der Drogenbeauftragte sein Ziel erreichen, das begleitete Trinken abzuschaffen.
Einerseits ja, andererseits kann ich auch nicht verstehen, warum gerade von einigen Befürwortern einer Cannabis-Legalisierung häufig auch der Wunsch nach strengerer Regulierung von Tabak und Alkohol kommt. Die Regulierung von Tabak und Alkohol ist mMn gerade richtig; bitte dasselbe auch für Cannabis und andere Substanzen und können bitte alle mal aufhören, so zu tun als sei ihre Lieblingsdroge total easy und ungefährlich und alle anderen total doof und gefährlich. Sonst spielt man nur den Leuten in die Hände, die alles verbieten wollen.
Warum sollte man nicht einfach alle legalen Suchtmittel gleich behandeln?* Das macht auch die Gesetzgebung einfacher — ich habe beispielsweise keinen Überblick mehr, wo man aktuell für Alkohol oder Tabak werben kann. Nur für Cannabis wird es wohl ganz verboten sein, was auch richtig ist.
Gerade im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis weniger gefährlich. Am Gefährdungspotential kann es also nicht liegen, dass Cannabis strenger gehandhabt wird als Alkohol. Es liegt wohl ausschließlich an gegenwärtigen gesellschaftlichen Normen.
* Solange nur Alkohol/Tabak/Cannabis legal sind und nicht etwa auch Badesalze/Kokain/Methamphetamin/…
Bin ich total dafür, aber halt alles nach unten auf das Niveau von Alkohol und Tabak anpassen.
Es liegt an überholten (teilweise weniger wissenschafts- als vielmehr vorurteilsbasierten) Daten über das Gefährdungspotenzial. Und ich wäre halt dafür, dass wir von dieser ganzen Idee, die Drogen in “gut” und “böse” einzuteilen, wegkommen, weil das einfach viel zu viel Potenzial hat, Vorurteile in Gesetzesform zu gießen. Aber offensichtlich sagen die meisten Leute einfach “doch, böse Drogen verbieten ist richtig und wichtig, aber meine Lieblingsdroge bitte als nicht böse einstufen”.
Gute Drogen, böse Drogen, q.e.d…
Es gibt kluge Menschen, die das Selbst-/Fremdgefährdungspotenzial von Drogen analysiert haben. Idealerweise nutzt man solche Analysen als Grundlage für Gesetze statt guten/schlechten Gefühlen. Und wenn man nach der Selbst-/Fremdgefährdung schaut, ist Koks nun mal nicht das Gleiche wie Gras. So war es gemeint, auch wenn es verkürzt dargestellt war.
Alkohol hat natürlich ein sehr hohes Gefährdungpotenzial. Gleichzeitig ist es blöderweise extrem etabliert, hat jede Menge andere Nutzungen und zur Herstellung muss man nur Obst ein paar Tage überlagern. In dem Sinne ein Spezialfall.
Dass das Modell des Komplettverbots nicht besonders gut funktioniert, haben mittlerweile eigentlich viele festgestellt. Werbeverbot, kontrollierte Abgabe und Teil-Dekriminalisierung von Produktion/Handel sind tendenziell Erfolgsmodelle.
Ich sehe hier zwei Probleme: Erstens, dass es sich hier nur um Durchschnittswerte handelt. Manche Leute vertragen manche Drogen besser als andere. Wenn eine bestimmte Droge aufgrund ihres (durchschnittlichen) Gefährdungspotenzials verboten wird, dann werden aber alle Konsumenten eingeschränkt, ungeachtet ihrer individuellen Gefährdung. Und zweitens geht in meinen Augen die größte Gefahr für die Gesellschaft durch Drogen nicht von den gesundheitlichen Folgen des Konsums aus, sondern von der organisierten Kriminalität, die überall da profitiert, wo ein Geschäft zwar profitabel, aber gleichzeitig illegal oder stigmatisiert ist. Siehe die Niederlande, wo zwar Teile des Handels dekriminalisiert wurden, aber irgendwoher muss der Coffieshop ja seine Ware beziehen und da verdient die Mafia dann wieder mit. Wenn man einige Drogen aufgrund ihres Gefährdungspotenzials (auch wenn dieses wissenschaftlich gut fundiert ist) kriminalisiert, schadet man der Gesellschaft.
Gerade wenn eine Droge stark abhängig macht, ist das in meinen Augen umso mehr ein Argument für die Legalisierung, denn umso weniger wird ein Süchtiger irgendwelche gesetzlichen oder moralischen Grenzen beachten, wenn er legal nicht an seinen Stoff kommt. Dann werden zB Frauen ohne Betäubung operiert, weil die Krankenschwester das Fentanyl geklaut hat.
Jeden Tag trinken Hunderttausende ein Feierabendbier, das sie sich von ihrem regulären Gehalt leisten können, ohne irgendwelche Beschaffungskriminalität begehen zu müssen, werden danach nicht gewalttätig, fahren nicht betrunken Auto und sterben nicht irgendwann an alkoholbedingten Schäden. Angesichts des extrem weit verbreiteten Konsums würde ich eher sagen, dass Alkohol im Vergleich dazu sehr wenig Schäden anrichtet und keiner strengeren Regulierung bedarf. Falls Studien zeigen, dass von anderen Drogen gleich viel oder sogar noch weniger Gefährdung ausgeht, gibt es natürlich erst recht keinen Grund, diese härter einzuschränken als Alkohol.
Das klingt wiederum so, als ob du Drogenverbote für ein probates Mittel halten würdest, das sich leider auf Alkohol nicht anwenden lässt, aber auf andere Drogen schon, drum ist es dort auch richtig und wichtig.
Für illegale Drogen darf heute schon nicht geworben werden (außer wenn sie von Musikern mehr oder weniger verhüllt besungen werden, was unter die Kunstfreiheit fällt), und trotzdem werden sie konsumiert.
Wie bereits oben gesagt, ist Teil-Dekriminalisierung ein Patentrezept für eine starke Drogenmafia; es braucht in meinen Augen eine vollständig legale Produktionskette. Dass eine solche für Cannabis (geschweige denn andere Drogen, die immer noch ungerechtfertigt kriminalisiert werden) nicht geplant ist (abgesehen von dem seltsamen Konstrukt mit nicht-gewinnorientierten Anbaukooperativen) liegt in meinen Augen auch an dem Narrativ, dass die derzeitige Situation mit Alkohol und Tabak (industrielle Herstellung, legaler Verkauf in Supermärkten, Automaten etc) schlecht sei, und unbedingt verhindert werden müsse, dass Cannabis sich in dieselbe Richtung entwickelt.