Gerichtsurteile zeigen: Der Beweiswert von Attesten schwindet. Wer betrügt, muss Lohn zurückzahlen. Arbeitgeberanwalt Kilian Friemel erklärt, wann Unternehmen Verdacht schöpfen und welche Tricks nicht mehr ziehen.
“Arbeitgeberanwalt”. Fragen?
Ja, Betrug kann einfacher geahndet werden. Aber dafür muss man zunächst auffällig sein. Wer häufig Montag oder Freitag krank ist, wer passgenau zum abgelehnten Urlaub krank geschrieben ist oder ständig mit Erstbescheinigungen kommt, ist auch vorher schon aufgefallen. Neu ist lediglich, dass Richter schneller eine Erschütterung der AU sehen. Das heißt noch lange nicht, dass “echte” Krankschreibungen an “Wert” verlieren.
Aber schönes Framing.
Aber schönes Framing.
Nichts anderes erwartet man doch von einem Firmenanwalt.
Wer häufig Montag oder Freitag krank ist
Der schenkt vermutlich eher seinem Arbeit"geber" regelmäßig das Wochenende, weil er bis Ende der Woche auf dem letzten Loch pfeift und dann am Wochenende flach liegt :(
Ich schrieb, dass dieser jemand auffällt. Nicht dass er betrügt. Wenn die Arbeit krank macht, steht hier eine Fürsorgepflichtverletzung durch den AG im Raum, das käme dann vor Gericht auch heraus.
Ah ja, das leuchtet ein. Danke fürs erklären Ü
40 Prozent der Fehltage sind Montag und Freitag. Da erkennt jeder BWLer Vorsatz, schließlich ist er clever.