Tja… In meinem Anfängerwahnsinn auf nichts besonderes geachtet. Ich hatte ja im Ohr, die Pflanzen wachsen wie Unkraut…
Also 5 Samen Caramello Kush von Sensi Seeds ins Gewächshaus Ende April. Nachdem sich 5 Pflänzchen entwickelten, nach 2 Wochen Verlust einer Pflanze durch Schnecken. Fast forward: Heute ist Tag 47 der Blüte. Ich schaue also ins Gewächshaus wie jeden Tag und großer Schock. Nach 2 kühlen und feuchten Tagen ist eine Pflanze im Blütendickicht von grauem Flaum überzogen. Scheiß Schimmel. Also, Pflanze geköpft und, ich könnte heulen, den Haupttrieb mit flauschiger Blüte ab auf den Kompost.
Den Rest der Pflanze, sprich die Seitentriebe, habe ich erst einmal geerntet und genau begutachtet. Sieht soweit sauber aus. Falls dort auch Schimmel drin ist, müsste der beim langsamen Trocknen der Ernte auch den Garaus machen. Ich halte das sowieso erst einmal extra, um auf der sicheren Seite zu sein. 32 Gramm feucht mit Blättern und Stengeln sind es erstmal geworden. Wird also richtig entblättert und trocken sehr viel weniger.
Die anderen 3 Pflanzen sind noch nicht befallen. Ich hoffe, das bleibt auch so.
Hey, immernoch besser der schimmel aufm kompost als das haarspray aufm gras vom dealer, wovon man nix weiß :) glückwunsch zur ernte, bio und aus erster hand schmeckt am besten
Danke! Ja, das ist wohl wahr. Den anderen 3 Pflanzen geht es noch gut, sie sind auch nicht mehr lange in der Erde, bevor geerntet wird. 😊
Für uns alle die zum ersten Mal offiziell Outdoor anbauen (dürfen) ist das leider der maximal beschissenste Sommer den wir uns nicht gewünscht haben. Im April war es schon zu kalt für gute Wurzelbildung, dann kamen Hitzephasen die einige junge Pflanzen zerstört haben. Dann tropische Verhältnisse genau im Zeitraum wenn die ersten Autos blühen. Viel Nässe, viele Schnecken und anderes Ungeziefer. Jetzt wieder Kälte und Nässe damit es den photoperiodischen auch nicht gut geht…es ist zum ausflippen.
Dafür gibt es dieses Wochenende wieder Wärme und es scheint auch moderat trocken zu bleiben. Fürs Erste.
Wenn ich an die letzten Monate zurückdenke, war das für mich nervigste, dass ich jeden Abend eine große handvoll Nacktschnecken gesammelt habe. Nun ja, den Hühnern haben sie zumindest geschmeckt…
Googlesuche ergab: Ausser Prävention hättest du wohl nicht viel machen können, der Schimmel breitet sich von innen nach außen aus und wenn man ihn sieht ist es zu spät. Also zumindest frühzeitig erkennen können hättest du es nicht.
Danke. An sich schade, dass einem da die Hände gebunden sind, wenn man draußen Pflanzen wachsen lässt und die Umweltbedingungen nicht kontrollieren kann.
Dann hoffe ich aufs Beste und werde im Herbst im Haus anfangen, mir einen Growschrank zu bauen und dann drinnen einen kontrollierten Versuch zu starten. 😉
In meinem Zelt hatte ich jetzt auch Schimmel. Zum Glück nur an 3 kleinen Stellen als ich es gemerkt hatte.
Hatte aber auch mehrere Tage viel zu hohe Luftfeuchtigkeit und mich fast nur auf die Ventilatoren verlassen. Jetzt weiß ich das reicht nicht wenn die Buds fetter werden…
Hab einen Luftentfeuchter für 130€ der zwar relativ effektiv ist, aber der ist auch relativ laut. Außerdem will ich den nicht im Zelt laufen lassen weil der nach hinten Wärme abgibt, nicht wenig. Und der für 25€ den ich hab ist zwar leiser, bringt bei 80% aber nicht viel.
Uff, das ist ja noch ärgerlicher, dass das im Zelt passiert. Mal interessehalber gefragt, müsste es nicht reichen, wenn man das Zelt regelmäßig lüftet? Da man ja die warme Luft austauscht, müsste ja auch eine Menge Feuchtigkeit mit raus, oder?
Ich habe einen elektrischen Luftentfeuchter im Bad, wüsste gar nicht, wie man so ein Teil in ein Zelt verfrachtet, außer dass Zelt hat die entsprechende Größe.
Naja die Luft draußen war einfach über mehrere Tage abnormal feucht. Ich hab idR jeden Tag mehrere Std, mindestens eine, gelüftet. Aber die Luft im Zimmer war halt nicht viel trockener. Deshalb würde Lüfter hoch drehen auch nicht allzu viel bringen. Und die Töpfe und Pflanzen selbst geben ja auch Feuchtigkeit ab…
Beim nächsten grow werd ich aber “aggressivere” Gegenmaßnahmen ergreifen, sollte es wieder so dauerschwül da drinnen werden: Großer Luftentfeuchter im Zimmer, selten lüften, Tür nicht weit offen. (Dann muss ich in der Küche kiffen… 😓) zusätzlich den kleinen ins Zelt und den Lüfter vom Zelt auf Flugzeugdüsenmodus hochdrehen. Scheiß auf die Nachbarn die nerven mich auch ständig. Und vielleicht sollte ich die Töpfe dann auch trockener halten, zur Not öfters aber weniger Gießen.
Edit: achso ich leb allein und arbeite Vollzeit in täglich wechselnden Schichten. Ich kann nicht den ganzen Tag offen lassen und ab und zu hatte ich bis das Licht im Zeit ausging auch wirklich nur 1 Std Zeit. Morgens lüften ging dann beim 12 Std Rhythmus einfach nicht. Beim nächsten sollte ich vielleicht das Licht später ausgehen lassen, damit ich im schlechtesten Fall abends wenigstens 2 Std hab
Dann ist der elektrische Entfeuchter doch eine gute Wahl, um unabhängiger und unbeaufsichtigt alles in Ruhe zu lassen, auch wenn es Strom kostet und Wärme produziert.