Vor knapp einem Jahr hat der Bauer in der Hallertau (wichtiges Abbaugebiet für Bierhopfen) eine AgriPV Anlage aufgestellt. Besonders interessant war, dass es eine kommerzielle, keine Versuchsanlage war.

Jetzt sind die Ergebnisse da:

  • Produziert solide Strom (840 MWh/ Jahr, reicht im Schnitt für 280 Haushalte)
  • Hopfensorten können den Schatten unterschiedlich gut wegstecken. Die Hauptsorge verträgt es gut, andere haben bis zu 20% weniger Ertrag.
  • Bauern sparen bis zu 30% Wasser, was gerade in der Hallertau essenziell ist.
  • Anlagenkosten ca 500k, rentiert sich nach 9 Jahren, auf 25 Jahre ausgelegt.

Ich finde das Projekt ziemlich spannend, weil es eigentlich nur Vorteile hat, von den Kosten abgesehen.

  • MrFloppy@feddit.org
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    10 days ago

    Das frage ich mich jedes Mal wenn ich riesige Wiesenflächen mit Photovoltaik auf 1m Höhe sehe: warum nicht auf 3 m Höhe aufgestockt und darunter schattenliebende Sachen anbauen, oder Schafe weiden lassen? Fällt das bisschen mehr an Unterkonstruktion so sehr ins Gewicht, dass sich das nicht rentiert?