Immer weniger Menschen in Österreich glauben an einen Gott, vertrauen der Kirche oder besuchen einen Gottesdienst. Das liegt auch an der Coronavirus-Pandemie. Welchen Einfluss sie hat und warum es für die Demokratie gefährlich wäre, gerade in Zeiten der Abnahme traditioneller Religiosität dem Phänomen Religion weniger Beachtung zu schenken, erklären die Theologin Regina Polak und die Politik- und Religionswissenschaftlerin Astrid Mattes im Interview.

Während der Pandemie hat sich die Praxis verändert, etwa weil Gottesdienste nicht an Ort und Stelle besucht werden konnten. Das wurde für viele zum Anlass, darüber nachzudenken oder zu bemerken, dass sie die bisher gewohnte Glaubenspraxis nicht brauchen, so Polak.

War die Pandemie ein großer Einflussfaktor der beschleunigten Abkehr von der Kirche? Ich habe da so meine Zweifel.

  • Niko Trimmel :veriqueer:@tyrol.social
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    1 year ago

    @Tvkan @Xepp Eine weitere Möglichkeit: “Alternative right”, also Rechte Schwurbler, die davor in der Kirche verwurzelt waren, sind ausgetreten, weil die Amtskirche relativ klar gesagt hat “Corona existiert und wir schließen die Kirchentüren deshalb”.

    Davon gab es definitiv ein paar Austritte.

    • xepp@discuss.tchncs.deOPM
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      1 year ago

      Kann ich mir auch vorstellen! Klingt sogar ganz plausibel.

      Passt ja auch gut, denn werden Gläubige in der Bibel nicht auch “Schäfchen” genannt? Da ist einigen sicher ein ganz helles Licht aufgegangen. 2000 Jahre Verschwörung - holy shit!

    • bi_tux@lemmy.world
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      1 year ago

      Auf jeden Fall, aber die Frage ist, wie viele waren das im Endeffekt wirklich.