Guten Morgen und einen schönen Start in die neue Woche.
Gestern war ich wählen. Nach 18 Uhr und den ersten Hochrechnungen hab ich mir alle Wahlsendungen geschenkt, weil ich nicht genug Alkohol im Haus gehabt hätte, um mir den weiteren Verlauf mit Interviews auch nur ansatzweise erträglich zu trinken.
Das Ignorieren wird am Ergebnis nichts ändern. Aber im Elend suhlen bringt auch nichts. Also lieber etwas schönes in den Blick nehmen und die positiven Dinge sehen.
Ich hatte am Wochenende Besuch, das war nett. Außerdem haben wir meine Cousine im Heim besucht, in das sie wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes gekommen war. Eine Beschreibung hatte uns schon echt schlimmes befürchten lassen. Das war zum Glück so nicht korrekt und auch wenn sie es selbst nicht sieht, es geht ihr da deutlich besser. Außerdem ist mein Auto beanstandungslos durch den TÜV gekommen. Der Weg zur Arbeit ist erst einmal gesichert.
Wie sieht es bei euch aus?
Mit Inhalten?
Möglichst schnell die Leute in die Gesellschaft integrieren, sie zügig der Arbeitswelt zuführen (weil man so Leute integriert) und gleichzeitig dafür sorgen, dass Menschen, die unsere Werte nicht teilen/ablehnen entsprechend wieder ihrer Heimat zuführen?
Unser Bildungssystem muss komplett umgekrempelt werden. Dazu zähle ich auch Integration, denn wie willst du neuen Leuten verklickern wie wir ticken wenn wir es nicht beibringen.
“Schule” allein reicht aber nicht. Die Gesellschaft als ganzes muss bereit sein mit offenen Armen und Toleranz auf fremde zuzugehen. “Die sind anders das geht so nicht” ist dumm und scheiße. Deine Nachbarn laden dich zu Falafel und Lamm mit Minzesoße ein und du machst das dann mit Knödel und Schweinshaxen. Dabei unterhaltet ihr euch über das merkwürdige Land in dem ihr beide lebt und lernt Unterschiede und Gemeinsamkeiten kennen.
Der Staat kann und sollte solche Zusammentreffen fördern und fordern. Gerade Kommunen müssen dabei massiv unterstützt werden.
Gleichzeitig sehe ich aber auch die religiösen Institution in der Pflicht. Kirchen sind evtl nicht die Zielreligion, aber sie sind eben gut vernetzt und akzeptiert in der Gesellschaft. Kirchliche Aktionen in der Nachbarschaft sollten auch aktiv auf “neue” Mitglieder der Gemeinschaft zugehen. Ein Nein kann kommen, wird kommen, aber ein Zeichen der Offenheit wiegt mehr als stumme Ausgrenzung. Das gleiche gilt auch für andere Religionen. Generell brauchen wir Priester, Imame und Rabbiner, die hier ausgebildet wurden und nicht mit Absicht Hass, Hetze und Spaltung predigen. Der Staat kann sich aus Religionen raushalten ohne diese komplett sich selbst zu überlassen. Was dabei rauskommen sieht man ja mit Ditib zb.
Und gleichzeitig auch unser Arbeitslosengeld! Schrödinger’s Ausländer
Ja ist doch ganz einfach. Der Trend in Deutschland geht ja zum Zweitjob. Der zweite ist dann halt als Arbeitslosy :D