- cross-posted to:
- dach@discuss.tchncs.de
- cross-posted to:
- dach@discuss.tchncs.de
You must log in or register to comment.
In den Kommentaren unter dem Artikel (der übrigens anders als die dumme Schlagzeile suggeriert, durchaus verschiedene Aspekte des Themas Spermienqualität/ Gesundheit vs. Umweltfaktoren beleuchtet) wird gefragt:
Wenn sich die Menschen nicht mehr so stark vermehren können, ist das ein Problem oder nicht vielmehr die Lösung?
Hmm.
Wenn sich die Menschen nicht mehr so stark vermehren können, ist das ein Problem oder nicht vielmehr die Lösung?
Es ist ein großes Problem.
Im Großen betrachtet:
Die Menschen in ‘entwickelten’ Ländern benutzen sowieso Geburtenkontrolle und da liegt die Geburtenrate überall so niedrig, dass die Einwohnerzahl sinkt (Zuwanderung herausgerechnet). Und die weniger ‘entwickelten’ Länder wollen sich ‘entwickeln’ und / oder propagieren auch immer mehr Geburtenkontrolle.
Im Kleinen betrachtet:
Kennst du konkret Paare mit unerfülltem Kinderwunsch? Die leiden sehr. Es ist fürchterlich billig, da mit dem Argument des globalen Bevölkerungswachstums draufzuschlagen.
Ja, das stimmt. Zynisch ist es. Im Prinzip sprechen wir von einer ungewollten Sterilisation. Sie unterscheidet sich von anderen nur dadurch, dass sie nicht diskriminiert.
Generell kann man jeden Mechanismus, der das Bevölkerungswachstum lenkt, kritisch betrachten. Je nach Art mehr oder weniger. Persönliches Leid löst er immer aus (wenn man sich nicht selbst und freiwillig dafür entscheidet).
Dem könnte man jetzt das globale Bevölkerungswachstum mit seinen Folgen gegenüber stellen. Zerstörung des Lebensraums anderer Arten auf dem Planeten und Zerstörung des eigenen Lebensraums durch die eigene genetische Programmierung zu immer weiterem Wachstum.
Es ist immer problematisch.
Sie könnten adoptieren. Es gibt genug Kinder, die ein schönes Zuhause brauchen.
Welche Länder waren das nochmal, die Geburtenkontrolle anwenden? Hmmmmm…