Stephan Kramer, Verfassungsschutzpräsident von Thüringen, würde Deutschland nach eigenen Angaben sofort verlassen, käme es zu einer Regierungsbeteiligung der AfD. „Die AfD ist der parlamentarische Arm einer viel größeren Verschwörung“, sagte er. Diese wolle die Regierung „bezwingen“.

  • 𝘋𝘪𝘳𝘬
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    1 year ago

    Als ob ein hochrangiger Politiker nur wegen eines Regierungswechsels Deutschland verlassen würde. Der wird sich selbstverständlich damit arrangieren, um auf seinem oder einem vergleichbar gut bezahlten Posten zu bleiben.

    • Haven5341@feddit.de
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      1 year ago

      Als ob ein hochrangiger Politiker nur wegen eines Regierungswechsels Deutschland verlassen würde.

      Der Mann ist Beamter und ehemaliger Generalsekretär des Zentralrats der Juden. Der ist kein hochrangiger Politiker.

      Der wird sich selbstverständlich damit arrangieren, um auf seinem oder einem vergleichbar gut bezahlten Posten zu bleiben.

      Ja klar. Warum sollte sich auch ausgerechnet ein Jude nicht mit Nazis arrangieren?

      • 𝘋𝘪𝘳𝘬
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        1 year ago

        Er ist Präsident des Verfassungsschutzes, das macht ihn zu einem Politiker, ob er will doer nicht.

        Außerdem haben wir die Zeiten der Judenverfolgung längst hinter uns gelassen.

        • martin_uieafa@feddit.de
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          1 year ago

          Außerdem haben wir die Zeiten der Judenverfolgung längst hinter uns gelassen.

          Im staatlichen Sinne ja, im zivilen kommts ja immer wieder vor.
          Ich kann ihn gut verstehen und gehe davon aus, dass die AFD, wenn sie an die Macht kommt, diese an sich reißen wird und wieder Progrome und Deportationen startet. Nicht sofort, aber nach ein paar Jahren, wenn alle wichtigen Ämter besetzt sind.
          Obs dann noch gegen jüdische Mitglieder der Gesellschaft geht, geflüchtete Menschen aus afrikanischen Ländern oder ganz aktuell Ukrainer*innen (denn wo kein Krieg herrscht, muss auch nicht geflüchtet werden…).

          Kann man fast nur hoffen, dass der Klimawandel den Faschisten zuvorkommt. (/s)

          • 𝘋𝘪𝘳𝘬
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            1 year ago

            Sorry, aber den Hurensohn von Halle (“sein Name wird nicht genannt um ihm keine Aufmerksamkeit zu geben”) als Judenhassenden rechten Attentäter darzustellen wird dem Problem sowas von mal gar nicht gerecht. Der Kerl hat mehr als nur eine Schraube locker. Der “Anschlag” war nicht der Zweck, sondern das Ventil.

            Und ja, “gute Deutsche” wählen die AfD nicht, klar. Aber ich kann auf jeden FAll verstehen, warum sie so einen Zulauf hat. Das problem ist halt, dass sie genau die Leute auffangen, die von allen anderen Parteien ignoriert oder lächerlich gemacht werden.

            • martin_uieafa@feddit.de
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              1 year ago

              Einem Menschen, der wegen seines jüdischen Glaubens getötet wird, ist es im Zweifelsfall egal, ob es ein verwirrter Einzeltäter war oder teil eines rechtsradikalen Netzwerks (NSU lässt Grüßen, wenn auch andere “Zielgruppe”) oder von staatlicher Seite aus seine Tötung befohlen wurde.
              Fakt ist nun mal: Antisemitismus ist ein strukturell in der Gesellschaft vorhandenes Problem. Wenn er als Jude da keinen Bock drauf hat, wenn es auch noch politisch legitimiert wird und stattdessen in ein sicheres Land migrieren möchte, kann ich das absolut verstehen.

              • 𝘋𝘪𝘳𝘬
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                1 year ago

                strukturell

                Erkläre mir bitte einmal, welche Strukturen bestehen, durch diese Juden benachteiligt werden.

        • Square Singer@feddit.de
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          1 year ago

          Äh, weißt du was ein Politiker ist? Ist dir bewusst, was der Unterschied zwischen einem Politiker und einem Beamten ist?

          • 𝘋𝘪𝘳𝘬
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            1 year ago

            Zur Einordnung einmal ein Zitat aus dem verlinkten Artikel.

            Demnach hätten Jugendlichen nur eine Wasserflasche vor sich hergetreten, woraufhin eine Besucherin fragte, was das solle.

            Daraufhin habe einer der Jugendlichen die Flasche aufgenommen und sie senkrecht nach oben in die Luft geworfen. Dabei soll er "Allahu Akbar“ gerufen haben. Weil die Flasche in unmittelbarer Nähe einer Teilnehmerin aufschlug, habe sie sich bedroht gefühlt.

            Daraus abzuleiten, dass es nach wie vor Judenverfolgung wie im Dritten Reich gibt ist einfach absurd.