• aaaaaaaaargh@feddit.de
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    8 months ago

    Poetterings Hauptargument ist übrigens: /etc/sudoers hat zu komplizierte Syntax. Kannste dir nicht ausdenken.

    EDIT: Das ist nicht mein Argument. Ich bin der Meinung, er hätte auch Fixes und Verbesserungen für sudo einreichen können, anstatt schon wieder das nächste Fass aufzumachen, das alles Altbekannte über den Haufen wirft.

      • aaaaaaaaargh@feddit.de
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        8 months ago

        Was in den seltensten Fällen bei der Verwendung von sudo erforderlich sein dürfte.

        Aber ich bin neugierig, kannst du so ein Szenario nennen, wo man an die Grenzen stößt?

          • aaaaaaaaargh@feddit.de
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            8 months ago

            Ich sehe definitiv das Problem, aber man sollte nicht das ganze Ding abreißen, das für Millionen anderer User kein Problem darstellt, um Spezialfälle zu lösen. Da wäre es wirklich zumindest angebracht gewesen, darüber nachzudenken, wie man sudo hinsichtlich dieser features erweitert. Ich bin jetzt nicht der polkit-Experte, aber soweit ich das verstehe, müsste man doch im wesentlichen eine rootless sudo-Version bauen, die kein SUID flag hat und polkit nutzt, so wie run0 das auch macht.

            Ich finde es ja in der Sache nicht verkehrt, aber immer dieses neu machen nervt. Mit einem kompatiblen replacement hätte man beide Seiten zufriedenstellen können, indem man weiterhin /etc/sudoers als fallback anbietet. podman hat es vorgemacht.

            Ach und eins noch: man sollte nicht vergessen, was für eine zentrale Rolle sudo in der Kernkonfiguration der meisten Systeme einnimmt. In gewisser Hinsicht hat es root als user abgelöst, was bedeutet, dass bei einem run0 eine deutlich höhere Komplexität und damit Wartungsproblematik als bei einem verhältnismäßig rudimentären sudo gegeben ist. Das halte ich für kein irrelevantes Argument.

              • aaaaaaaaargh@feddit.de
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                8 months ago

                Ich glaube, der Frust rührt nicht daher, dass systemd per se schlecht oder falsch konzipiert ist, sondern einfach, dass es zu groß und umfangreich ist und sich in viele Bereiche drängt, an die man sich einfach anderwärtig gewöhnt hat.

                Es verstößt eben massiv gegen “ein Werkzeug für eine Aufgabe”.

    • mogoh
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      8 months ago

      Du wunderst dich über die Runterwählis, dabei ist es nicht Poetterings Hauptargument. Sein Hauptargument lautet:

      I personally think that the biggest problem with sudo is the fact it’s a SUID binary though

      Hier nachlesen: https://mastodon.social/@pid_eins/112353350913195618

      Zum Argument von Poettering: Setz-Nutzer-Identifikation und Zeit-von-Prüfen-Zeit-von-Nutzen-Attacken sind Realwelt-Probleme. Ich kann nicht sagen, ob sein Ansatz unterm Strich sicherer ist, aber ich sehe das Problem und es ist sicher nicht falsch zumindest zu versuchen eine sichere alternative zu schaffen.

      Zu deiner Argumentation: So einen Quatsch zu verbreiten ist der Hauptgrund, warum ich systemd-Hasser nicht ernst nehmen kann. Es wird einfach irgendwas behauptet, solange es in die systemd-schlecht-Erzählung passt.

      • rhabarba@feddit.de
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        8 months ago

        Poettering arbeitet bei Microsoft. Das haben sich die Linuxer verdient.

    • hsdkfr734r@feddit.nl
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      8 months ago

      /etc/sudoers hat zu komplizierte Syntax.

      Falsch ist das nicht. Aber warum dient es als Argument für ein neues sudo?

      • aaaaaaaaargh@feddit.de
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        8 months ago

        Das meine ich ja damit. Warum wählt man mich deswegen jetzt runter? Ist doch nicht mein Argument, sondern seins.

        • hsdkfr734r@feddit.nl
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          8 months ago

          +/- sind als Metrik für alles mögliche ziemlich wertlos - man weiß nicht warum was hoch oder runter gewählt wurde. Lass dir davon nicht den Tag vermiesen. :)

          Kommentare zählen mehr.

          • aaaaaaaaargh@feddit.de
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            8 months ago

            Recht hast du. Danke, auch mal nett, sowas hier zu lesen - dir auch einen entspannten Feiertag heute!

    • connaisseur@lemmy.ca
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      8 months ago

      Wenigstens bekommt die Shell eine schöne rötliche Hintergrundfarbe. * kichert * ich bin in Gefahr.

      • 30p87@feddit.de
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        8 months ago

        Das wird krass nerven. Ich hab schon extra den Namen von root in der shell prompt eingefärbt, roter Hintergrund ist einfach nur störend.

        • d_k_bo@feddit.de
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          8 months ago

          Es gibt ja auch Befehle, die rote Schrift verwenden, um vor etwas zu warnen (z.B. dnf), das wird dann plötzlich unleserlich bzw. unsichtbar.