Die Argumentation ist leider ein Kampf gegen Windmühlen.
Mehr Einkommenssteuern will keiner aber wenn Vermögenssteuern auch nur erwähnt werden, hat jeder sofort Angst, dass ihnen der Staat ausnahmslos die kleinste Hundehütte pfändet.Wie so viele Leute sich für die Belange von Millionären einspannen lassen und gegen die Erbschaftssteuer wettern, finde ich auch spannend. Irgendwie erwarten ungewöhnlich viele Leute einen Nachlass in München.
Das ‘temporary embarrassed millionaire’ Syndrom scheint um sich zu greifen
Allerdings. Ich könnte ja noch nachvollziehen und würde vielleicht sogar zustimmen, wenn sie eine Erhöhung der Freibeträge fordern, aber die erwarten wohl alle tatsächlich etwas größeres.
Das Argument mit der Mehrfachversteuerung ist echt Quatsch. Steuern sind in diesem Zusammenhang eher mit dem Reibungsverlust in der Physik vergleichbar.
Ich hab erst kürzlich hier auf Lemmy mit jemandem drüber diskutiert.
Das kriegst du nicht in deren Betonrüben rein. Sind halt alles wirtschaftliche Masterminds, die alles umrissen haben.
Ist ein typischer Fall von einfacher Antwort auf komplizierten Sachverhalt. Es klingt erstmal sinnvoll, alles nur einmal zu versteuern, wenn man näher drüber nachdenkt, fällt einem dann auf, dass es ein Quatschkonzept ist.
Maurice basiert am austeilen und Nebelkerzen beim Namen nennen