Welche Nachteile hat ein gemeinsames Konto/Depot für Verheiratete? Welche Szenarien können nachteilig zu getrennten Depots ausfallen bzw. ab welchen Summen begibt man sich auf schwieriges Terrain (z.B. Schenkungssteuer bei ungleichen Einzahlungen)?
Welche Nachteile hat ein gemeinsames Konto/Depot für Verheiratete? Welche Szenarien können nachteilig zu getrennten Depots ausfallen bzw. ab welchen Summen begibt man sich auf schwieriges Terrain (z.B. Schenkungssteuer bei ungleichen Einzahlungen)?
Schenkungssteuer bei Gemeinschaftskonto ist ein non-issue, wenn es um reguläre Einkünfte geht.
Aber ansonsten kann sich natürlich der Partner nach Lust und Laune aus dem Konto bedienen, das muss man schon wollen. Im worst case kann dann auch das Konto mal fix leergeräumt werden. Warum sollte man das wollen? Ein kleines Gemeinschaftskonto, auf das jeder monatlich seinen Teil der Haushaltskosten hinüberweist, ok. Aber ansonsten würde ich alles strikt trennen.
Genau, wenn man sich voll vertraut ist ein kleines Gemeinschaftskonto wunderbar. Genug Geld drauf, dass man Miete und Alltag bezahlen kann, mal Aufstocken für den Urlaub.
Dann hat man den gigantischen Vorteil: Keine Gedanken ständig alles abzurechnen Und noch manche kleine z.B. bei der DKB auch den Aktivstatus, wenn ein Gehalt einen Monat ausfällt/sich verzögert.
Und man umgeht weitgehend die möglichen Nachteile. Verliert ein Partner seine Zugangsdaten, macht sich vom Acker oder sonstiges sind maximal 2-3k beim anderen weg. Geld investieren kann jeder selbst und ist für Fehler des anderen nicht “schuld” und bei Großanschaffungen sollte man dann sowieso absprechen, wer was beisteuert.
Wir haben dann halt Regeln was zum Alltag zählt. Alltagskleidung, Geschenke für Freunde, Essen ja, Hobbies nicht.
Ich habe das mit meiner Partnerin und für mich ist der Part mit den “Fehlern” am entscheidesten: wenn ich mir CSGO Skins kaufen will, will ich doch nicht bei irgendjemand auf dieser Welt rechtfertigen, dass ich gerade Geld für Pixel ausgebe. Das mache ich für mich, mit meinem Geld, für das ich arbeiten gehe und fertig ist.
Ja, viele Paare brauchen diese individuelle Autonomie nicht, mir würde allerdings gewaltig etwas fehlen. Es scheint aber die Regel zu sein, dass “zuhause” gefragt werden muss, ob eine Ausgabe für ein Hobby des einen Partners okay ist.
Solange derjenige das von seinem Geld und nicht vom gemeinsamen Budget sehe ich da auch keine Probleme.
undefined> Schenkungssteuer bei Gemeinschaftskonto ist ein non-issue, wenn es um reguläre Einkünfte geht.
Woher hast du die info? Wenn da ein Partner regelmäßig 170 € / Monat mehr als der andere einzahlt sollte man über der Schenkungsgrenze sein, so unverheiratet.