Ich denke es ist sogar noch grundsätzlicher ein systematisches Problem. Solange wir als Gesellschaft gewisse Attribute mit Frau-sein verknüpfen und gleichzeitig Frau-sein abwerten, entsteht ein immenser Druck auf alle Jungs und Männer, eben diese Attribute an sich zu verleugnen. Ich meine, wir gaslighten praktisch jeden kleinen Jungen von Geburt an, dass es Gefühle gibt, die er einfach nicht zu fühlen hat. Bestimmte Verhaltensweisen, die er unterlassen muss. Und die Sanktionen dafür sind, schon im Kindesalter, extrem spürbar.
Die Lösung dafür? Keine Ahnung. Aber ich glaube, dass jeder Mann, der aktuell entgegen diesem immensen Druck sein Leben lebt und sich die volle Kapazität seiner Selbstverwirklichung und seines Gefühlsreichtums zugesteht, etwas zum Fortschritt beiträgt. Männer müssen sich das Mensch-sein einfordern wie das Frauen mussten und noch immer müssen. Wo wir unter Spott Hosen tragen mussten und bis heute belächelt werden, wenn wir Chef-Positionen beziehen, müsst ihr vielleicht demonstrieren, dass ihr einen Scheiß drauf gebt, wenn jemand verständnislos über eure “zu weiblichen” Hobbies oder “zu femininen” Stylingentscheidungen den Kopf schüttelt.
Ich denke es ist sogar noch grundsätzlicher ein systematisches Problem. Solange wir als Gesellschaft gewisse Attribute mit Frau-sein verknüpfen und gleichzeitig Frau-sein abwerten, entsteht ein immenser Druck auf alle Jungs und Männer, eben diese Attribute an sich zu verleugnen. Ich meine, wir gaslighten praktisch jeden kleinen Jungen von Geburt an, dass es Gefühle gibt, die er einfach nicht zu fühlen hat. Bestimmte Verhaltensweisen, die er unterlassen muss. Und die Sanktionen dafür sind, schon im Kindesalter, extrem spürbar.
Die Lösung dafür? Keine Ahnung. Aber ich glaube, dass jeder Mann, der aktuell entgegen diesem immensen Druck sein Leben lebt und sich die volle Kapazität seiner Selbstverwirklichung und seines Gefühlsreichtums zugesteht, etwas zum Fortschritt beiträgt. Männer müssen sich das Mensch-sein einfordern wie das Frauen mussten und noch immer müssen. Wo wir unter Spott Hosen tragen mussten und bis heute belächelt werden, wenn wir Chef-Positionen beziehen, müsst ihr vielleicht demonstrieren, dass ihr einen Scheiß drauf gebt, wenn jemand verständnislos über eure “zu weiblichen” Hobbies oder “zu femininen” Stylingentscheidungen den Kopf schüttelt.