KP, erstmal CDU/AFDP/ÖVP/FPÖ wählen bis einem was besseres einfällt
Nicht auf die erstbeste Kampagne gegen echten Wandel aufspringen, zB bei den Heizungen? Veggie Days so lange kritisieren bis sie wieder abgeschafft werden? Weiter SUVs kaufen als gebe es kein Morgen? Weiß jetzt auch nicht was man tun könnte?
Wir haben ja auch wirklich schon alles versucht
Um ehrlich zu sein, hab ich auch keinen Plan (mehr)
Den Plan haben andere schon entwickelt, neue Ideen braucht es nicht unbedingt. Im IPCC sind die sinnvollsten Maßnahmen für Privathaushalte untersucht worden und raus kam: Ernährung und Heizenergie sind mit die wirksamsten Maßnahmen. Wenn also die Ampel an einem Heizungsgesetz arbeitet oder die letzte Generation weniger Fleisch als Ernährungsgrundlage fordern, kann man diese Forderungen im Alltag anderen erklären und die Ideen mittragen.
Wir haben nur einen Vorteil gegenüber den ultra konservativen Positionen und das ist die Wissenschaft. Denn was die Aktivisten fordern hilft in Zukunft tatsächlich, es muss nur noch so verkauft werden, dass möglichst viele mitmachen.
Leider erweist sich im Moment die Wissenschaft als doch recht stumpfes Schwert im Kampf gegen Kapitalinteressen und Ideologie. Man darf nicht vergessen dass die als ökologisch progressiv angetretene Koalition doch tatsächlich auch mal von einer Mehrheit gewählt wurde und es die entgegengesetzten Interessen innerhalb kürzester Zeit geschafft haben, deren Zielsetzung zu Fall zu bringen. Was ist geblieben vom Heizungsgesetz, vom Ökofond, dem CO2 Bürgergeld usw usf.? Und nicht nur in unserem Land, ist die reaktionäre Antwort auf eine ökologische Transformation gewaltig.
Mit Habeck-Stimme “Ja aber der Christian hat gesagt…!”
Dafür gibt es doch diese ganzen CO2-Rechner. Außerdem Berechnungen zu den Effekten von Wahlprogrammen. Du hast als Konsument und Wähler in Deutschland nicht viel Macht, aber vermutlich mehr als der durchschnittliche Erdenbürger. Nutze sie.
Nice try Kapital
Gar nicht so schwer. Weniger emmitieren. Also weniger Fleisch, mehr regional, weniger auto, mehr öffis, weniger kaufen, mehr wiederverwenden (second Hand etc)
“Ich lebe aber auf dem Land und arbeite in der Stadt. Die Anreise mit Öffis dauert dreimal so lang wie mit dem Auto.” Ich find dann wichtig zu betonen, dass man halt trotzdem etwas tun kann. Energieverbrauch beim Heizen und in der Ernährung sowie die Produktion von Wegwerfprodukten und neuen SUVs muss man nicht hinnehmen. Mittlerweile ist das sogar ein größerer Hebel als nur der Transportsektor
Ich weiß, das Leute auf klimaschädliche dinge angewiesen sind, da muss sich dann an den Gegebenheiten was ändern.
Allgemein würde ich da eher mit dem Zuckerbrot als mit der peitsche arbeiten, damit kommt man glaube ich weiter.
Achja und wenn keine große Firma mitzieht macht der einzelne auch nicht mehr viel, da ist dann die Politik gefragt, da kann man als einzelner nur klimafreundlich wählen.
Einfacher geht es echt nicht: Gar nichts.
Es gibt diese wunderbare Zusammenfassung: reduce > reuse > recycle. In der Werbung wird gern die schlechteste aller Möglichkeiten seinen Abdruck zu verkleinern angepriesen, aber die beste ist nun einmal reduce, weil weniger CO2 immer noch mehr als gar keins ist. Natürlich macht das keinen Spaß, aber die effektiviste Maßnahme gegen CO2 Ausstoß ist und bleibt Verzicht. Im Zweifelsfall hilft da übrigens die Marktwirtschaft. Wenn es teuer ist, hängt vermutlich auch recht viel CO2-Ausstoß in der Lieferkette. Glücklicherweise kostet Erdöl nämlich Geld. Klar, da gibt es Ausnahmen, z.B. bei Reisen (Zug vs Flugzeug), aber allgemein ist der Verzicht auf’s Geldausgeben schon sehr gut für den CO2-Fußabdruck. Deshalb sind die reicheren Grünenwähler immer noch schlimmer für das Klima als die Wähler der CDU (oder der Linken).
Alles wo man durch Konsum zum Beispiel Klima schützt belohnen (Klima Geld etc) und was nicht so gut ist nicht.
Simpel und einfach -
Auto-Nutzung reduzieren soweit irgendwie möglich, auf rotes Fleisch, Kuhmilch und Flugreisen verzichten, für Heizung und Strom auf klimaneutrale Anbieter wechseln, beim Kauf von Großverbrauchergeräten primär auf die Effizienz achten.
Wenn möglich Auto abschaffen, Solaranlage aufs Dach, Wärmepumpe installieren.Das sind die dicken Batzen, die jeder selbst machen kann. Alles andere muss politisch verändert werden.