Heute las ich über eine Technik der Nordafrikaner, in einem sehr trockenen Klima eine Pflanzenhaltung zu ermöglichen. Diese werden “Ollas” genannt und bestehen aus dicht abgeschlossenen, eingegrabenen Terrakotta-Gefäßen. Diese werden mit Wasser befüllt und geben dieses über die Poren langsam an den Boden ab.
Hier findet ihr Artikel und Videos über diese Technik:
https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/gartenbewaesserung-mit-ollas-38835
https://www.youtube.com/watch?v=t7EEV-YzUE8
https://www.youtube.com/watch?v=VDheEe0uGb8
https://www.youtube.com/watch?v=gFX0K-rGJOw
https://www.youtube.com/watch?v=XJmX_NtXCEA
Nun ist meine Frage an euch, ob ihr Ollas schon mal im Garten eingesetzt habt? Wenn nicht, würde es mich freuen, wenn ihr diese Idee aufgreifen würdet.
Ich hab sie noch nie eingesetzt aber könnte mir grundsätzlich schon vorstellen dass es funktioniert. Mich würde interessieren, ob das mit jedem Topf klappt.
John Plant, der den Youtube Kanal “Primitive Technology” betreibt, hat in einem Video eine Wasserfilterungsmethode mit einem selbstgemachtem Tontopf vorgestellt: https://youtu.be/nG-rNHgFxhs?t=233
Seine Töpfe sind also leicht wasserdurchlässig, was eine gute Eigenschaft für Ollas wäre. Aber kann man sich wohl bei jedem porösen Blumentopf sicher sein, dass er nicht doch zu sehr versiegelt ist? Ich habe solche Tontöpfe noch nie benutzt. Merkt man, dass sie Wasser “ausschwitzen”, wenn man sie füllt?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass meine Tonpflanztöpfe für Zimmerpflanzen ein paar Stunden nach dem Gießen außen dunkel und feucht werden, überall unterhalb der “Feuchtigkeitshöhe” sozusagen. Die Töpfe sind vielleicht 7mm dick, und eher glatt als porös.
Kann mir also gut ausstellen, dass die Wasserdurchlässigkeit eine allgemeine Eigenschaft von Pflanztopfton ist.