Wenn man in einer verantwortungsvollen Position nicht gut verdient, dann schließen entweder alle die kompetent genug sind das von vorne rein als Berufung aus, oder sie nutzen die Position um nebenher Geld zu verdienen.
Beides will man in einer Demokratie nicht.
Abgesehen vom Wahlkampf (was in Deutschland definitiv kein so wichtiges Thema ist wie z.B. in den USA) verdienen Abgeordnete definitiv genug, um ihren Lebensunterhalt davon zu bestreiten.
Naja, wir sehen auch, dass eine sehr gute Bezahlung keinesfalls Leute daran hindert, ihre Position zu missbrauchen, um in die eigene Tasche zu wirtschaften.
Zeigt wieder mal den Widerspruch zwischen Kapitalismus (und alle anderen Systeme in denen der Zugang zu Ressourcen enorm ungleich verteilt ist) und Demokratie.
Kompetenz hat nichts mit Geldgier oder Korrumpierbarkeit zu tun.
Ich hab auch nichts von “nicht gut verdienen” gesagt, sondern ich habe auf einen Kommentar geantwortet, wo gefragt wurde, warum sie nicht “am besten” verdienen
Finde irgendwie nicht, dass sie zusätzlich zu ihrer enorm mächtigen Position mit weitreichenden Gestaltungsspielraum auch noch eine Bezahlung verdienen, die weit über dem, was systemrelavante Berufe verdienen, liegt.
In der Theorie will man Schlüsselträgern ausreichend bezahlen um sie unbestechlich zu machen. Würde jeder von denen mit 50k im Jahr nach Hause gehen, könnte quasi fast jeder schon lohnenswert bestechen. Mit dem 2,5-fachen ist das dann schon minimal schwerer. Wenn du eigentlich nichts mehr brauchst dann gibts auch nix wofür du deine Integrität verraten würdest. So die,Theorie.
In der Praxis nennt man das dann heute einfach Lobbyarbeit und machts trotzdem, und unsere Poltikier scheißen meist auf Integrität , aber naja, in der Theorie is dass zumindest der Grundgedanke gewesen, WIMRE
Ich finde den Gedanken der Unbestechlichkeit solange nachvollziehbar, bis ich an alle diejenigen denke die auch in Positonen sind bei denen Bestechlichkeit denkbar wäre, aber Unbestechlichkteit tatsächlich nie als Argument für höhere Löhne vorgebracht wird. Also die Menschen die mir in der Apotheke Medikamente geben, in der Behörde Anräge bearbeiten oder Termine ergeben, fürs Ordnungsamt Parkverstöße anzeigen usw…
Dies sind aber keine Schlüsselträger. (Ich weiß grad nicht woher ich den Begriff habe, schnell googlen findet nix)
Abgeordnete etc. haben nunmal einen deutlich höheren Einfluss als (fast) jeder “normale” Beamte etc.
Ein fremdes Land hat vergleichsweise nicht wirklich ein Interesse daran Apotheken oder Ordnungsämter zu übernehmen; die Politiker sind da natürlich deutlichere Ziele.
(ich versuche hier wohlgemerkt objektiv und nur auf den Bestechungspunkt hin zu argumentieren, auf Grundlage von Infos aus meinem Hinterkopf. Ich will hier keineswegs behaupten dass das mit den Diäten alles “gut” läuft)
Ich finde auch nicht dass Politiker deutlich mehr verdienen sollten, ich finde nur das Toppolitiker zu den bestverdienern gehören sollten. Mir ist völlig unverständlich wieso ein Winterkorn oder Thomas Müller deutlich mehr bekommt.
Das würde ja implizieren, dass Macht an sich eine Art Belohnung wäre. Dass die Wirtschaft besser für Top-Kräfte zahlen kann, kommt im jetzigen System wohl allen gelegen
Natürlich nicht. Für das Geld, das der Bundeskanzler für seine Tätigkeit bekommt, wird die höhere Industrie-Führungsebene vermutlich nicht mal aufstehen.
Diese Rhetorik, dass unsere Politiker so extrem gut verdienen, geht mir auf den Geist. Die Wirtschaft verdient gut.
Der Abstand zwischen dem was CEOs verdienen und was der Mindestlohn hergubt ist groß, klar. Aber so zu tun als wären 300k im Jahr mit Anspruch auf Pension nicht “extrem gut” ist einfach nur unehrlich. Ich finde es tatsächlich befremdlich von (zukünftigen) Milionär*innen regiert zu werden.
Scheint so - ich dachte es wäre offensichtlich genug, dass Politiker nicht das meiste Geld verdienen und daher auch nicht gemeint sein können.
Naja, es kann nicht jedes Kommentar ein Banger sein
Wie kann es eigentlich sein, dass die Personen die unser Land führen nicht am besten verdienen?
Weil man diese Jobs nicht in erster Linie des Geldes wegen machen wollen sollte
Wenn man in einer verantwortungsvollen Position nicht gut verdient, dann schließen entweder alle die kompetent genug sind das von vorne rein als Berufung aus, oder sie nutzen die Position um nebenher Geld zu verdienen.
Beides will man in einer Demokratie nicht.
Oder nur reiche Leute könnten es sich leisten Abgeordnete zu werden, wobei die Hürde schon jetzt durch teuren Wahlkampf teilweise existiert.
Abgesehen vom Wahlkampf (was in Deutschland definitiv kein so wichtiges Thema ist wie z.B. in den USA) verdienen Abgeordnete definitiv genug, um ihren Lebensunterhalt davon zu bestreiten.
Naja, wir sehen auch, dass eine sehr gute Bezahlung keinesfalls Leute daran hindert, ihre Position zu missbrauchen, um in die eigene Tasche zu wirtschaften.
Sind diese überbezahlten Schlipse in Konzernvorständen eigentlich wirklich so kompetent, oder sind die einfach nur unfassbar gierig?
Zeigt wieder mal den Widerspruch zwischen Kapitalismus (und alle anderen Systeme in denen der Zugang zu Ressourcen enorm ungleich verteilt ist) und Demokratie.
Kompetenz hat nichts mit Geldgier oder Korrumpierbarkeit zu tun.
Ich hab auch nichts von “nicht gut verdienen” gesagt, sondern ich habe auf einen Kommentar geantwortet, wo gefragt wurde, warum sie nicht “am besten” verdienen
Aber Arbeitgeber von hunderten oder tausenden Angestellten sollte man schon des Geldes wegen machen oder wie?
Das war nicht die Frage auf die ich geantwortet hatte
Finde irgendwie nicht, dass sie zusätzlich zu ihrer enorm mächtigen Position mit weitreichenden Gestaltungsspielraum auch noch eine Bezahlung verdienen, die weit über dem, was systemrelavante Berufe verdienen, liegt.
In der Theorie will man Schlüsselträgern ausreichend bezahlen um sie unbestechlich zu machen. Würde jeder von denen mit 50k im Jahr nach Hause gehen, könnte quasi fast jeder schon lohnenswert bestechen. Mit dem 2,5-fachen ist das dann schon minimal schwerer. Wenn du eigentlich nichts mehr brauchst dann gibts auch nix wofür du deine Integrität verraten würdest. So die,Theorie.
In der Praxis nennt man das dann heute einfach Lobbyarbeit und machts trotzdem, und unsere Poltikier scheißen meist auf Integrität , aber naja, in der Theorie is dass zumindest der Grundgedanke gewesen, WIMRE
Ich finde den Gedanken der Unbestechlichkeit solange nachvollziehbar, bis ich an alle diejenigen denke die auch in Positonen sind bei denen Bestechlichkeit denkbar wäre, aber Unbestechlichkteit tatsächlich nie als Argument für höhere Löhne vorgebracht wird. Also die Menschen die mir in der Apotheke Medikamente geben, in der Behörde Anräge bearbeiten oder Termine ergeben, fürs Ordnungsamt Parkverstöße anzeigen usw…
Dies sind aber keine Schlüsselträger. (Ich weiß grad nicht woher ich den Begriff habe, schnell googlen findet nix)
Abgeordnete etc. haben nunmal einen deutlich höheren Einfluss als (fast) jeder “normale” Beamte etc.
Ein fremdes Land hat vergleichsweise nicht wirklich ein Interesse daran Apotheken oder Ordnungsämter zu übernehmen; die Politiker sind da natürlich deutlichere Ziele.
(ich versuche hier wohlgemerkt objektiv und nur auf den Bestechungspunkt hin zu argumentieren, auf Grundlage von Infos aus meinem Hinterkopf. Ich will hier keineswegs behaupten dass das mit den Diäten alles “gut” läuft)
Ich finde auch nicht dass Politiker deutlich mehr verdienen sollten, ich finde nur das Toppolitiker zu den bestverdienern gehören sollten. Mir ist völlig unverständlich wieso ein Winterkorn oder Thomas Müller deutlich mehr bekommt.
Das würde ja implizieren, dass Macht an sich eine Art Belohnung wäre. Dass die Wirtschaft besser für Top-Kräfte zahlen kann, kommt im jetzigen System wohl allen gelegen
Naja Wenn gleichzeitig was gegen Bestechung getan werden würde wäre das doch sinnig… Wer schon gut verdient brauch ja auch nich bestochen werden…
Tun sie nicht?
Edit: Das soll ein Scherz darüber sein, dass die Wirtschaft eigentlich das Land führt.
Natürlich nicht. Für das Geld, das der Bundeskanzler für seine Tätigkeit bekommt, wird die höhere Industrie-Führungsebene vermutlich nicht mal aufstehen.
Diese Rhetorik, dass unsere Politiker so extrem gut verdienen, geht mir auf den Geist. Die Wirtschaft verdient gut.
Der Abstand zwischen dem was CEOs verdienen und was der Mindestlohn hergubt ist groß, klar. Aber so zu tun als wären 300k im Jahr mit Anspruch auf Pension nicht “extrem gut” ist einfach nur unehrlich. Ich finde es tatsächlich befremdlich von (zukünftigen) Milionär*innen regiert zu werden.
Naja, der Scherz sollte sein, dass die Politik von der Wirtschaft geführt wird …
Kam ganz schlecht bis gar nicht rüber.
Scheint so - ich dachte es wäre offensichtlich genug, dass Politiker nicht das meiste Geld verdienen und daher auch nicht gemeint sein können. Naja, es kann nicht jedes Kommentar ein Banger sein