Vor anderthalb Wochen wurde bei einem Brand im Kanenaer Weg in Halle (Saale) ein Gebäude zerstört, in das eine “Muckibude” einziehen wollte. Fitnessgeräte standen bereits in den Räumlichkeiten.

Auf einem linken Portal schickt die Antifa “Ostergrüße” an die Betreiber. Weiter heißt es: “In Halle werden immer wieder Versuche gestartet eine rechtsextreme Szene zu etablieren oder diese zu stärken. So auch mit der geplanten Eröffnung des Kampfsportzentrum „Gladiator Fight Academy“.”

Nun zeige sich Halle “von seiner besten Seite und lässt keinen Platz für die strukturelle Ausbildung von militanten Faschos.” Laut MDR soll es sich bei einigen der Akteure um verurteilte Rechtsextremisten handeln.

Auch die Betreiber melden sich zu Wort. Man hatte demnach einen Top Trainerstab aus mehreren europäischen Ländern verpflichtet. “Wenn wir die Nachfrage reflektieren, scheint es, als hätte Halle sehnsüchtig auf dieses Projekt gewartet. Wir haben es geschafft, bei den Voranmeldungen einen Querschnitt der Gesellschaft zu vereinen, von jung bis alt. Anfänger bis Profikämpfer und verschiedene Nationalitäten.”

Anders gesagt: Gibt in Halle anscheinend einen Haufen von trainierten und untrainierten Neonazis.

Man sei froh, dass keiner der ehrenamtlichen Helfer nach einem Arbeitseinsatz im Gebäude geschlafen hat. Das sei zuletzt häufiger der Fall gewesen.

“Uns erreichen viele Nachrichten mit Mutmaßungen. Ob hier Leute im Wettbewerb ihre Felle wegschwimmen sahen, ob es um persönliche Befindlichkeiten ging oder blinder Extremismus eine Rolle spielte, ist nicht bekannt”, erklären die Betreiber.

Ironisch das von einem Rechtsextremen zu hören. Wieso holt man sich bei sowas eigentlich Stellungnahmen von gesicherten Rechtsextremen? Der Typ hat nichts inhaltliches Beizutragen und versucht lediglich sich als willkürliches Opfer darzustellen.

“Für Spekulationen sind wir auch nicht zuständig, sondern für Lösungen. Und an diesen arbeiten wir auf Hochtouren. Echte Kämpfer stolpern auch mal, aber stehen immer wieder auf. Das hat jeder unserer Trainer auch in seinen eigenen Wettkämpfen bewiesen.”

Aufgeben wollen die Betreiber nicht. Man sei akribisch auf der Suche nach einer passenden Ausweichmöglichkeit und schaue positiv in die Zukunft.

Wie tapfer. Das haben die Haller Neonazis schon 2013 behauptet, als ihr erster Kampfsportshop in Flammen stand.

https://hosenrunter.noblogs.org/neuer-nazi-laden-in-halle-saale-the-never-ending-story/

Zur Kritik an Akteuren heißt es: “Wenn Leute in ihrer Vergangenheit über die Strenge schlugen, ist es die Aufgabe von Gerichten darüber zu urteilen und nicht die Aufgabe von Sportvereinen oder Pressestellen. Wir geben Menschen eine Chance und versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu resozialisieren, statt lebenslang zu isolieren / denunzieren. Extremisten gibt es in unseren Reihen nicht.”

lol

  • spechter
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    ·
    2 months ago

    Nichteinmal gGmbH, kein Wunder bei dem ganzen Demogeld