ich finde die ganz grundsätzliche idee, wirtschaft nach ethischen maßstäben und anthropozentrisch auszurichten sehr sympathisch. aber letztlich bleibt es nur ein aufhübschen des kapitalismus, sofern lohnarbeit nicht abgeschafft wird. (allerdings wäre die gö aus meiner sicht trotzdem besser als das, was wir jetzt haben!)
Ich sehs als einen wichtigen Zwischenschritt.
Wie kann man denn diesen Mehrwert in Zahlen messen?
Man kann zum Beispiel eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen.
Das ist zwar schön aber per Definition falsch.
Was für ein seltsamer Verein.
Die erwähnen nirgendwo das Wort “Sozialismus” und auf den ersten Blick scheinen sie Unternehmer freiwillig davon überzeugen zu wollen, da mitzumachen? Übersehe ich da was?
Das ignoriert wie Kapitalismus, die politische Ökonomie, Märkte usw. funktionieren. Du kannst den Kapitalismus nicht durch gut zureden überwinden (wollen die das überhaupt?). Die Marktteilnehmer haben gar nicht die Wahl sich “freiwillig” für das Gemeinwohl zu entscheiden, wenn sie nicht pleite gehen wollen.