Mit einer Milliarde Euro Fördermittel ist das KfW-Programm für Neubauten angelaufen. Doch die Bank schloss die Antragsmöglichkeit sofort wieder. Der Andrang war zu groß.
“Fiasko mit Ansage”
Kritik an der Förderpolitik kam aus der Union. “Der erneute Stopp der Antragsannahme für das EH40-Förderprogramm durch die KfW am heutigen Tag macht nur noch sprachlos und wütend”, sagte Ulrich Lange (CSU), stellvertretender Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Das Programm sei mit einem viel zu geringen Fördervolumen wieder aufgenommen worden. “Wir haben gewarnt und vorhergesagt, dass man hier sehenden Auges die Eigenheimträume unzähliger Menschen an die Wand fährt.”
Das find ich so geil, die CDU hat das alte System ueberhaupt erst auslaufen lassen. Und zwar genau zum Ende der Legislaturperiode.
Weiss leider nicht so richtig, was ich davon halte, den Leuten allen ihre Einfamilienhaueser zu finanzieren (ich bin aber explizit dafuer, dass Neubauten gute Isolierung und so brauchen!). Ich weiss, in Deutschland brauchts eigene 7 Zimmer, in denen dann nach 20 Jahren mit Kindern die naechsten 20 Jahre nur noch die beiden Eltern wohnen und fuer 28493847598kwh heizen und ueberall hin mit dem Auto muessen. Finds etwas frustrierend. Ich seh das in meinem Umkreis, die Eltern werden alt und sind noch im Einfamilienhaus, vielleicht sogar geschieden und ganz alleine. Viele sind vereinsamt und haben im gleichen Haus noch die Kinderzimmer wie vor 10 Jahren gelassen. Nur weil sie das Haus nicht aufgeben wollen, viele sind auch zu verbohrt um ueberhaupt auf die Idee zu kommen. Eine schoene Dreizimmerwohnung mit Garten im Speckguertel fusslaeufig zum Supermarkt waere fuer alternde Eheleute ein Paradies auf Erden und ist sogar guenstiger.
Naja ich persönlich möchte nicht mit meiner Familie in einem Haus wohnen, so geht es den ich vielen.
Wenn, dann müsste ein Mehrgenerationenhaushalt auch Stadtnah liegen, um den verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Mit 20 wohnen doch viele noch bei den Eltern, oder? Gerade in Coronazeiten…
Worauf beziehst du dich mit stadtnah? Bei einer Grossstadt? Denn das Leben in einer Klein-/Mittelstadt bietet eigentlich alles, was man braucht fuer alle Altersgruppen (Clubs, Kultur, Medizin, Einkauf, …)
Habe ich halt anders erlebt. Praktisch alle, die ich kenne, sind direkt nach der Schule raus, und die, bei denen es nicht so war, wurden komisch beauigt. Habe ich vlt aber einfach nur Pech gehabt mit meinem Umfeld :D
Klein- und Mittelstadt reicht völlig.
Stimmt, in dem Alter ist’s noch sehr wichtig was die anderen machen. War eher bei mir auch so, ist aber schon länger her.