Klimawandel, Transportkosten, Spekulanten - der Kaffeepreis ist in die Höhe geschossen. Röstereien halten die Lage für "dramatisch". Kaffeetrinker müssen tiefer in die Tasche greifen, selbst bei billigem Industriekaffee. Von F. Siegel
Ist doch okay? Wenn man dann auf alternative Koffeinquellen umsteigen muss lernt man den Konsum vielleicht wertzuschätzen. Ich sehe in der Besorgnis nur ein weiteres “ooohh nneieihhn der WooHHlsTAaND wie soll der MITTELSTAND nur ohne Kaffee überleben die ARMEN Arveiter ooohhh neeein”. Gibt genug anderen Kram wo ungleiche Verteilung nicht nur wohlwollend akzeptiert sondern sogar verteidigt wird, aber bei Kaffee ist’s auf einmal so schlimm dass die öffentlich-rechtlichen drüber schreiben. Whacker shit auf Bild-Niveau
Andererseits eine effektive Methode Menschen auf Probleme aufmerksam zu machen, die sie bisher gekonnt ignoriert hatten.
Als Öffi-Überzeugter interessiert mich der Spritpreis nicht. Meine Auto-Jünger Kollegen kümmert dagegen nicht, wenn das Deutschlandticket teurer wird, oder die Angestellten für mehr Lohn streiken.
Wenn Gemüse wieder teurer wird, lacht mich Horst-Günter aus, weil er eh nur Bockwurst und Schnitzel isst. Wenn Fleisch teurer wird, juckts dagegen Susanne und Max nicht, weil die Veganer sind.
Wenn Gas teurer wird, ärgert mich das, weil mein Vermieter die Therme solange es geht nicht gegen eine Wärmepumpe tauschen wird. Meine Eltern haben dagegen jetzt eine und sind nur noch am Strompreis interessiert.
Kaffee trinken wir aber alle. Und ich habe noch grausige Erinnerungen an den Malzkaffee, den mir meine Großeltern immer angedreht haben, damit man als Kind auch “Kaffee” trinken konnte und den sie warum auch immer auch nach der Wende zusätzlich zum richtigen Kaffe gekauft haben.
In jeder Firma, in der ich bisher gearbeitet habe, lag die Kaffee-Trinker Quote bei 80-90%. Ich kenne kein Lebens-/Genussmittel wo die Übereinstimmung so hoch ist.
Ist doch okay? Wenn man dann auf alternative Koffeinquellen umsteigen muss lernt man den Konsum vielleicht wertzuschätzen. Ich sehe in der Besorgnis nur ein weiteres “ooohh nneieihhn der WooHHlsTAaND wie soll der MITTELSTAND nur ohne Kaffee überleben die ARMEN Arveiter ooohhh neeein”. Gibt genug anderen Kram wo ungleiche Verteilung nicht nur wohlwollend akzeptiert sondern sogar verteidigt wird, aber bei Kaffee ist’s auf einmal so schlimm dass die öffentlich-rechtlichen drüber schreiben. Whacker shit auf Bild-Niveau
Andererseits eine effektive Methode Menschen auf Probleme aufmerksam zu machen, die sie bisher gekonnt ignoriert hatten.
Als Öffi-Überzeugter interessiert mich der Spritpreis nicht. Meine Auto-Jünger Kollegen kümmert dagegen nicht, wenn das Deutschlandticket teurer wird, oder die Angestellten für mehr Lohn streiken.
Wenn Gemüse wieder teurer wird, lacht mich Horst-Günter aus, weil er eh nur Bockwurst und Schnitzel isst. Wenn Fleisch teurer wird, juckts dagegen Susanne und Max nicht, weil die Veganer sind.
Wenn Gas teurer wird, ärgert mich das, weil mein Vermieter die Therme solange es geht nicht gegen eine Wärmepumpe tauschen wird. Meine Eltern haben dagegen jetzt eine und sind nur noch am Strompreis interessiert.
Kaffee trinken wir aber alle. Und ich habe noch grausige Erinnerungen an den Malzkaffee, den mir meine Großeltern immer angedreht haben, damit man als Kind auch “Kaffee” trinken konnte und den sie warum auch immer auch nach der Wende zusätzlich zum richtigen Kaffe gekauft haben.
[X] zweifel
In jeder Firma, in der ich bisher gearbeitet habe, lag die Kaffee-Trinker Quote bei 80-90%. Ich kenne kein Lebens-/Genussmittel wo die Übereinstimmung so hoch ist.